..oder: Jahresrückblick auf 2009 – und gute (schlechte?) Vorsätze für 2010!
2009 ist Geschichte! Abgehakt, Vergangenheit, Schnee von gestern! Gab’s neue Erkenntnisse? Nachdem ich meine Nachrufe auf die Jahre 2007 und 2008 gelesen habe, Nöö! Wie bei Dinner for One fällt mir nur ein: “The same Procedure as Every Year, James!”
Leicht übermüdet, auch leicht angesäuert, weil ich Fegewoche habe und nach 2 Stunden unruhigem Schlaf heute Morgen um 9 draußen Schnee geschippt habe, und auch noch ein bisschen weidwund vom genossenen Alkohol, mache ich eine vorläufige Bestandsaufnahme von 2009.
(2010-Das Jahr in dem wir Kontakt aufnehmen! Soll das bedeuten, dass Doc. H. endlich mal Kontakt mit dem Frauenuniversum aufnimmt? Neee! Inkompatible Frequenzen…)
Die Worte: “Peter, Liebe, Frau, Beziehung, Glück” in einen Satz zu bringen ist schlichtweg unmöglich! Ohne lange drüber zu diskutieren – Ja, es muss an mir liegen! Ich bin zu anstrengend, zu kompliziert, zu besserwisserisch, zu dominant, beende zu schnell eine Freundschaft (Beziehung, Ehe, Handy-Vertrag was auch immer!), so die Aussagen der verflossenen weiblichen 2009er Freund-Lieb-Bekanntschaften. 2009 war deshalb wieder das beste Beispiel dafür, dass Doc. H. und Frauen inkompatibel sind.
Liegt eben an meiner nicht vorhandenen Toleranzgrenze. Und an der fehlenden Bereitschaft in der Vergangenheit gemachte Fehler zu wiederholen. Mit 50 Jahren noch mal mit sehendem Auge die gleichen Fehler machen wie mit unschuldigen 20 Lenzen auf dem Buckel, bloß damit das Weiblein nicht dasteht wie der Volldepp, und es keinen Ärger mit dem anderen Part gibt? Wie bescheuert ist das denn??
Oder soll ich doch der superverständnisvolle Lover sein? Der Typ Frauenversteher, der so handzahm und liebesblind ist, dass er das Ego eines ausgekauten Kaugummis hat, und zu allem Ja und Amen sagt? Weshalb ich Sie eben ein erneutes Mal liebevoll bitte, sich doch telefonisch zu melden, wenn es ihre Zeit erlaubt? Denn x-mal vorher hat man umsonst angerufen, weil grade Besuch da war, oder Spätzelein just in dem Moment als man anruft, in die Wanne will, und scheinbar wurde der Wunsch die unzähligen Male vorher nicht richtig artikuliert, denn auf einen Rückruf nach dem entspannendem Wannenbad wartet man vergeblich (natürlich liegt die Schuld aber wieder mal bei mir – habe es eben die ganzen Male vorher nicht richtig erklärt!). Auf keinen Fall! Arsch lecken!! Abflug! Nächste!
Jaja! Hört sich unheimlich herzlos an! Aber mal im Ernst: Wenn schon solch triviale Dinge des Miteinanders nicht funktionieren, wie soll es bei den komplexen Problemen abgehen?
Aus Liebe zurückstecken, weil man den anderen nicht überfordern will? Klar, das geht mal. Aber als Dauerzustand?
Eine Beziehung aufrecht erhalten, auch wenn man nach Monaten merkt: Trotz aller Liebe – Nein, es passt nicht!?
Ich habe ganz klare Ansichten und Vorstellungen, wie es laufen soll. Klappt es nicht, oder merke ich, der andere zieht nicht mit? Pech, das kann immer passieren. Denn das Risiko, dass es nicht funzt, ist ja immer vorhanden.
Aber warum weiter wertvolle Zeit verlieren, und Sie in einer nicht funktionierenden Beziehung verplempern?
Zweite oder dritte verzweifelte Wiederbelebungsversuche eines gescheiterten Zusammenseins? Versprechungen sich zu ändern, die tränenreich geschlossen wurden, waren nach abwischen des verheulten Makeups auch schon wieder vergessen. Reines Wirkungsheulen! Es geht dann mal grade wieder eine Woche oder zwei gut, und dann fallen die geliebten Menschen in den alten Trott zurück. – Und schon geht der ganze Ärger wieder von vorne los..
Auch hier gilt deshalb die Maxime: Im letzten Jahr noch ein paarmal exerziert – ab 2010 Never more!
Ein Magengeschwür WEGEN einer Beziehung? Oder eine Beziehung führen, in der man den Partner immer nur mit gezielten Arschtritten auf Spur hält, weil er die einfachsten Dinge nicht realisiert? Das ist eine Belastung für beide Seiten, und ganz sicher nicht die Art und Weise, wie ich eine Partnerschaft führen will. Und eine funktionierende (und vor allem glückliche) Partnerschaft stelle ich mir nun wirklich anders vor! Da fällt mir immer nur der wahre Satz ein: “Ein totes Pferd soll man nicht mehr treten!” Jeder weitere investierte Tag in eine solchen Beziehung wäre ein verlorener Tag. Also neues Spiel – neues Glück!…
Die Hemmung vor der Trennung? Nach den ganzen ‘Zonks’ im letzten Jahr ist es weniger die Angst, den Partner zu verlieren – es ist viel mehr die Angst, dass die “Neue” noch einen größeren Sockenschuss als die vorige hat…
Als wenn mein Leben nicht schon schwierig genug wäre!
Bin ich im privaten zu nett? Ist das mein Fehler? Setze ich vielleicht falsche Erwartungshaltungen beim anderen Geschlecht? Die Gleichung: ”Hilfsbereitschaft + Freundlichkeit + guter Zuhörer = weicher, formbarer Ton” ist bei mir nicht anzuwenden! Ich weiß genau was ich will, und lasse jede gnadenlos über die Planke gehen, die meint, sie hätte in mir einen liebestrunkenen Deppen, der aufs Wort pariert, und jedes Stöckchen apportiert, gefunden..
Gefühle von sich fernhalten! Am besten sich gar nicht erst verlieben, sondern die Emotionen mal grade so auf kleiner Flamme köcheln lassen. Auch wichtig. Macht vieles einfacher!
Egoismus! Das wird mein Schlagwort für zwanzigzehn! Scheinbar bin ich auch immer noch zu nett zu anderen Menschen. Über Bord mit dieser überflüssigen und völlig antiquierten Charaktereigenschaft.
In überflüssige Dinge (bei denen kein Feedback vom gegenüber zurück kommt) wird in Zukunft keine Zeit mehr investiert. Egal ob es Beziehungen, Freundschaften, Bekanntschaften oder andere Aktivitäten sind. Deshalb wurden heute auch meine Netlog und Facebook-Accounts von mir gelöscht. Sinnvoller Austausch mit den “Freunden” im Netzwerk war dort nicht vorhanden. In letzter Zeit nur Einladungen zu allen möglichen überflüssigen Blödsinn. Das hat geistig so viel Tiefgang wie das gegenwärtige Privat-Fernseh-Niveau. Danke! Kann ich drauf verzichten!
Der Messenger wurde radikal abgespeckt, und alle Kontakte, die schreibfaul waren (selbst wenn Sie online waren), wurden ersatzlos frei gestellt – Abfindungsfrei versteht sich!
Ich weiß, dass sich die guten Vorsätze für 2010 nicht positiv anhören – Doch für mich persönlich sind Sie es. Und das ist der einzig wichtige und alles entscheidende Punkt!!
letzte Änderung: 02.01.2010 14:09 Uhr
Könnt ich mich voll krass dran gewöhnen, ey…
Woll?
aber ‚hömma‘ find ich gut.. Hat so was süß prolliges… :-P
Haha.. Mi dem Standgas war eher das Tempo gemeint. Vollgas hätte ich unpassend gefunden. Aber stimmt – So beim weiteren ‚um die Ecke denken‘ kommt man von Standgas, ja zwangsweise auf Hülsenfrüchte.. Höhö… ^^
hömma, erst betitelst du selbst deinen Blog "mit Standgas…" und dann schnüffelst du? :P
Na, weil du es ganz am Anfang erwähnt hast, dass Du noch dran "arbeitest"… Achnee, das war ja PiPu… ^^
tsö …
@puzzle – Hier riechts aber auch ein bisschen nach Linsensuppenpups… Hast du etwa heimlich :-P
wenn es hier im Space auch die ganze Zeit nach Linsensuppe duftet, kein Wunder ^^
Oooch.. wo ich doch immer so Hunger hab…
Dich mit hartgefrorenen Essensresten bewerfen? dann fehlt da noch ein Aufkleber "Bitte nicht füttern!" ^^
@Dani – Ich arbeite dran – Und ich werde von Jahr zu Jahr besser… ^^
ja so ist es man nimmt die eigenen marotten mit ins neue jahr
@puzzle – gräm dich nicht. Beim nächsten mal bist du schneller..
@PiPu – und ein guter Schutz, wenn mich jetzt wieder die Frauen wegen dem Blogeintrag mit hartgefrorenen Essensresten bewerfen… :-)
das wollte ich doch sagen …
putziges Profilbild – auch gut bei kleineren Meteoritenschauern in Space ^^
Köttbullar, mit Sauce und Preiselbeermarmelade, alles orginial von glücklichen Elchen gepflückt oder so. Die Kinder … so eine gute Ausrede ^^ achja, die Salzkartoffeln waren einheimisch, aber dafür auch selbst handgeschnitzt.
@PiPu – Danke für den Comment. Hat immer so was aufbauendes, wenn du sowas intelligentes schreibst.. Ja, dann man guten Appetit.. Ich hoffe es ist keine Linsen-Puups-Suppe… ^^
ochja, doch, solche Entrümpelungsaktionen reinigen die eigene Seele, zum Beispiel vom Groll, der solange in einem herumgrollt wie versetzte Blähungen, bis … achja, die Linsensuppe geht mir noch nach .. nochmal: also der Groll beeinträchtigt einen solange, bis man den Grund gefunden hat und sich dessen entledigt hat, was einen grollen läßt, zB. die Unzufriedenheit, die einen angesichts von Kontakten befällt, die sich – wie wir ja alle dank der Update-Seite und der online-Anzeige mitverfolgen dürfen / müssen, bester Gesundheit erfreuen und anscheinend bloß weder Zeit noch Lust haben, auch einen Gruß in unsere Richtung zu werfen. Ich mach ja bei der Echtzeittotschlageversion schon lange nicht mehr mit, aber ich erinnere mich. Und ich erinnere mich auch, daß ich zu dem Schluß gekommen bin, daß ich manchmal bestimmt gegrollt habe, weil ich so verflixt konservativ und sonderlich bin, wenn es um Kommunikation geht. Aufmerksamkeit contra Beiläufigkeit. Manchen scheint ein dickeres Fell gewachsen … jedenfalls, wenn’s nicht zusammenpaßt, soll man sich trennen – von der Form. Muß nicht gleich vom gesamten Kontakt sein. Ich – achnee – also die andere Ich, die Puzzle, habe etliche in meinem Netzwerk behalten, die sich nur selten rühren, allerdings wirklich mangels Anwesenheit. Wer sich munter in den Spaces vergnügt, aber meinen nicht besucht, muß schon selbst verflixt interessant für mich sein, um ein Bleiberecht zu haben. So mancher balanciert da recht schwankend … und ab und zu fällt einer runter. ^^ hach, ich würd ja gern noch, Doccielein, aber ich muß essen!