Der Monatsrückblick März ist schon in Arbeit!!

Howdy liebe Community! Der Monatsrückblick für den Monat März kommt diesmal pünktlich - versprochen! Er bringt unter anderem eine Neuigkeit beim Blog-Design mit, eine Erfahrung mit der Social Media Plattform TikTok und auch ein paar Gedanken zur meiner beruflichen Zukunft. Witzig, sowas als Renter zu schreiben.. Interessiert? Dann schaut am 1.4.2025 doch mal wieder vorbei. Aber Vorsicht! Lasst euch nicht auf's Glatteis führen.. ;-)

1&1

  • “ÖHHH, HOUSTON? WE HAVE A PROBLEM.. ”…

    ..oder: was tun, wenn ein Blog eine vorgeschaltete HTML-Seite braucht?..

    Was tut man, wenn an den beiden Weihnachtsfeiertagen Mistwetter ist und man zum zuhause bleiben verdammt ist, glücklicherweise weder zu irgendwelchen Verwandten muss, um sich dort den alkoholisierten Geist der Weihnacht um die Nase wehen zu lassen, noch sich die x-te Wiederholung von irgendwelchen sinnentleerten Action-Filmen antun möchte?

    Genau – man schreibt vor lauter Langeweile einen Blogbeitrag..

    Und was liegt da näher als über meinen neuen Blog und die kleinen Problemchen bei der Einrichtung desselben zu schreiben?

    Die Blogger, die direkt bei WordPress ihren Blog haben, werden das Problem nicht haben – der Verweis auf die Domain reicht, und der Besucher gelangt automatisch auf den Blog.

    Nicht so bei vielen anderen Providern. Denn hier muss die erste Seite im Root-Verzeichnis zwingend eine HTML-Seite namens index.htm(l) oder Default.htm(l) sein. Ein Blog hat aber php-Seiten – deshalb muss man eine vorgeschaltete Seite erstellen, von der aus man auf den Blog, welcher in einem anderen Verzeichnis liegt, verweist. Dies kann über einen sofortigen Refresh und eine Weiterleitung sogar für den Besucher unbemerkt geschehen, so dass die “Doorway Page” gar nicht in Erscheinung tritt.




    Ja – die korrekte Bezeichnung ist “Doorway Page” – nicht wie die meisten glauben, die wesentlich häufiger genannte und momentan “Hype” Bezeichnung “Landing Page”.

    Eine Landing Page hat im Gegensatz zur Doorway Page die Aufgabe auf ein ganz gezieltes Angebot hinzuweisen, Adressen abzufragen, oder was auch immer – dies aber eben sehr speziell; eine Doorway Page ist wirklich nur zum Empfang und zur Weiterleitung gedacht – dies heißt aber nicht, dass Sie zwangsläufig Langweilig sein muss.

    Anmerkung: Die Doorway Page hat auch noch die Aufgabe sich durch geschicktes benutzen von Schlüsselwörtern im Header bei Suchmaschinen nach oben zu schieben. Allerdings sind die meisten recherchierten Informationen aus den Jahren 2006-2007. Es ist also wahrscheinlich, dass vieles nicht mehr in der Form gültig ist.

    Die meisten wiederkehrenden Besucher (und natürlich auch Alle, die über google direkt auf den Beitrag mit dem gesuchten Inhalt kommen) werden wahrscheinlich direkt auf meinen Blog www.petersplace.net/wordpress kommen.

    Sie sollten mal auf die dortige Doorway Page gehen: www.petersplace.net

    Dort ist optisch – wie ich finde sogar immer noch ansprechend (obwohl die Seite aus dem Jahr 2007 stammt) – die Möglichkeit gegeben, auf verschiedene Bereiche meines Webspaces zu zu greifen. Ich habe die Seite seinerzeit mit macromedia Fireworks ‘kreirt’. Seit Jahren gehört macromedia aber nun schon zu Adobe.

    petersplace.net doorway page

    (Doorway Page – made with Fireworks. Hier wurde so ziemlich jedes Objekt animiert, um dem Besucher zu zeigen, wo sich klickbare Inhalte verstecken. Dazu ist es nicht so langweilig..)

    Das besondere (ich möchte es fast schon magische nennen) an Fireworks ist die Möglichkeit PNG Grafiken mit Animationen zu füllen und dazu auf fast unbegrenzte visuelle Möglichkeiten aus der Photoshop Bibliothek zugreifen zu können. Darüber hinaus kann man Objekte gruppieren – will man zum Beispiel ein Polaroid-Foto erstellen, zieht man ein Viereck in gewünschter Größe auf die Arbeitsfläche – welchem man vorher die Farbe Weiß zugewiesen hat – fügt die gewünschte Grafik hinzu – spielt ein bisschen mit den Werten der Effekte Bibliothek ‘abgeflachten Kanten’ und ‘Schlagschatten’ – fügt noch die Schrift dazu – markiert alle 3 Objekte – drückt auf’s Gruppenfeld und hat nun ein Objekt aus 3 Teilen, welches sich verhält wie ein einziges.

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    Verschiebt, skaliert oder dreht man das Objekt, wirkt sich das auf alle gruppierten Objekte aus. Zu den weiteren Dingen, die Fireworks so interessant macht, gehört die Möglichkeit jedem Objekt noch 3 weitere Zustände zu geben – je nachdem, ob man mit der Maus drüberfährt, man es anklickt, oder mit dem Zeigegerät über ein angeklicktes Objekt zieht.

    Ich will euch hier keinen Kurs in Fireworks geben, dazu ist das Programm zu komplex. Es gibt auch bereits etliche Tutorials dazu im Internet.

    Ich will hier nur mal auf die Möglichkeit hinweisen, eine Doorway Page ein bisschen zu “personalisieren” oder Ihr eine Corporate Identity, welche sich im Blog wiederfindet zu verleihen.

    landing page nerd-o-mania

    (NERD-O-MANIA.DE. Der Plastikfernseher kommt euch bekannt vor? Stimmt! Der wurde auch schon bei petersplace.net eingesetzt – hier ist aber eine andere Grafik als Bild zum Einsatz gekommen. Diese Seite soll auch die Besucher nur ‘abholen’ und schon mal für den Blog sensibilisieren. Das Refresh mit der Weiterleitung auf den Blog ist auf 5 Sekunden eingestellt. Zur Sicherheit gibt es aber auch den “NERD MICH” – Sticker, der via Hyperlink zum Blog führt)

    Das ‘bauen’ einer Webseite in Fireworks ist so einfach, wie ein Bild in Photoshop zu bearbeiten:




    • Man erstellt die Arbeitsfläche in der gewünschten Größe – zum Beispiel 800 Pixel breit und 600 Pixel hoch (oder auch mehr, wenn man scrollbaren Inhalt hat).
    • nun zieht man nach und nach die gewünschten Hintergrundgrafiken und Buttons hinein.
    • ebenso kann man Schriften einsetzen und mit etlichen Effekten auf hübschen.
    • will man klickbare Buttons erstellen, öffnet man ein Objekt (dies kann auch eine Gruppe sein) durch Doppelklick. Es wird nun völlig separat bearbeitet.
    • Man kann nun dem Objekt 4 verschiedene Ansichten geben. Zum Beispiel kann man einen Button glühen lassen, wenn er angeklickt wurde. Man kann ihn auch etwas versetzen, damit optisch der Effekt des “gedrückt Status” erkennbar ist.
    • per Ebenen-Tool kann man Elemente anordnen, dass Sie optisch und logisch korrekt erscheinen (beim Bild oben ist ziemlich klar erkennbar, in welcher Reihenfolge die Ebenen liegen)

    Ist alles fertig, exportiert man die Htm(l) Datei und den ebenfalls erstellten Ordner mit den Grafiken.

    Wirft man einen Blick in den Ordner mit den Grafiken wird man feststellen, dass die 4 verschiedenen Zustände der Rollover Effekte dort zu finden sind.  Fireworks ist im übrigen so clever und erkennt, wie gross es die Bildstücke schneiden muss, damit auch alles korrekt dargestellt wird.

    4 buttons

    (unsere 4 Buttonzustände. Wie Ihr seht, wird die Grafik komplett mit Hintergrund als jpg abgespeichert. die kompletten Grafiken der ganzen Seite haben grade mal 1 Megabyte an Daten, die übertragen werden. Dadurch ist die Ladezeit der Seite noch in Ordnung)

    So weit ist unsere Seite schon mal fertig und würde auch im Web dargestellt werden – will man aber einen Refresh einbauen, dann müssen wir die Seite mit einem Editor für Webseiten öffnen. Auch hier vertraue ich auf Produkte aus dem Hause Adobe.  Mit dem Dreamweaver wird in wenigen Augenblicken im Head Inhalt der Refresh eingebaut – und auch der Seitenname, welcher oben in der Statusleiste des Browsers erscheint, wird angepasst, denn Fireworks gibt den Seiten Namen, wie: 00001.png.

    Das soll als Abriss erst mal reichen.

    Wer es mal ausprobieren will – Die Programme Dreamwaver und Fireworks kann man sich als 30 Tage Trial-Version von der Adobe Seite herunterladen. Das ist mehr als genug Zeit, um damit eine komplette Website zu erstellen.

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  • Aus petersplace.net wird NERD-O-MANIA.de..

    ..oder: mein Webspace zieht um zu einem neuen Hoster

    “Manchmal muss man auch länger währende Beziehungen beenden” – dieser Satz, der auch aus einem Trennungsscharmützel zwischen mir und einer meiner scheidenden Lebensabschnitts-Gefährtinnen stammen könnte, hat auch bei meinem Blog Anwendung gefunden – denn was im Jahre 2000 als harmlose und unüberlegte Liebelei begann, entwickelte sich die Jahre über zu einem Gefängnis, aus dem nur die Flucht  in eine andere Beziehung die Rettung sein konnte.

    Schon seit Jahren nervte mich 1&1 damit, dass mein Blog – kaum dass ein Fitzelchen mehr als 30 MB PHP Speicher gebraucht wurden – mich mit einer netten Fehlermeldung aus dem Backend schmiss. 30 MB braucht schon fast WordPress in der aktuellen Version alleine um lauffähig zu sein. Und diverse Plug-Ins sind einfach nötig um aus WordPress das Multifunktionale Content Managing System zu machen.

    Da die Jungs aus Montabaur trotz 128 MB zugesichertem Speicher nur 30 MB zur Verfügung stellten, war die Lösung für einen Ass-Kick aus dem Backend immer aufwendig:

    Per FTP ins Verzeichnis – ein oder 2 Plugin-Ordner umbenennen (WordPress deaktiviert dann automatisch das Plugin – womit wieder Arbeitsspeicher frei wird) und man kam wieder in sein Backend.

    Der Support von 1&1 hatte immer als Lösung das erstellen einer  php.ini mit dem Text: “memory_limit = 90M” – soll heißen, die Speichergrenze soll bei 90 Megabyte liegen – nur die Datei ist völlig sinnlos, wenn der Admin dem Account nur 30 MB gewährt, denn was nicht da ist, kann man nicht verteilen.

    Nun kann man mit 30 MB seine WordPress Installation und den Blog betreiben – aber wenn man BuddyPress oder BBPress als Plugin nutzen möchte, weil man seinen Besuchern ein Forum zur Verfügung stellen will, dann klappt das nicht.

    Ich suchte deshalb schon länger einen neuen leistungsfähigeren Provider.

    Nach dem Spießrutenlauf bei 1&1, um meinen Vertrag zu kündigen (ich berichtete HIER darüber) um mit meiner Domain www.petersplace.net umzuziehen, tat sich mehr durch Zufall die Gelegenheit auf, mit meinem ganzen Gezumpel  zu einem Hoster meines Vertrauens umzuziehen.

    Denn während einem Besuch von Thomas Bergmann – seines Zeichens Inhaber von Media-to-Business, der für unsere Firma die Webseite hostet, kamen wir wegen dem Thema Blog ins Gespräch.

    Ich erzählte im von meinem Problem und sofort bot mir Thomas an, dass er mir einen Webspace bereitstellt, der zu 100% meinen Anforderungen entspricht.

    Gesagt – getan. Für knapp 5 Euro im Monat habe ich genügend Speicherplatz, kann 2 gr0ße Datenbanken erstellen und Speicher ist im Überfluss vorhanden. Doch damit nicht genug! Ich hatte auch noch die Möglichkeit mir eine kostenlose .DE Domain auszusuchen. Nach längerem suchen fiel meine Entscheidung auf einen etwas ausgefalleneren Namen – NERD-O-MANIA.DE (ich denke, dies passt auch ganz gut zu mir. Dass ich normal bin, kann ja nun wirklich keiner behaupten..)

    Aufgrund dieses radikalen Schnitts wurden auch noch andere Dinge gewuppt: Denn auch ein neues Theme gönnte ich mir. Das neue Schmuckstück hört auf den Namen Mingle und ist ein Premium-Theme von Themeforest.

    Aus petersplace.net wird NERD-O-MANIA.de..

    Mit 60$ nicht ganz billig, aber es gefiel mir auf Anhieb, und die Möglichkeiten für’s Customizing sind fast grenzenlos.

    Damit nicht genug ist auch ein komplettes BuddyPress installiert. Damit kann auf dem Blog zu allen möglichen Themen diskutiert werden.

    Ich hoffe, dies wird auch reichlich genutzt – Facebook ist für mich nur noch Horror pur, denn was dort  veröffentlicht wird, ist echt nicht meine Welt.

    Ich würde mich also freuen, wenn demnächst viele Besucher meine neue Domain aufsuchen – vielleicht auch mal in den noch jungfräulichen Foren was hinterlassen – oder zu meinen Blogbeiträgen kommentieren..

    C’U ON NERD-O-MANIA.DE

  • Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins..

    ,,oder Vertragskündigung bei 1&1 in 12 einfachen Schritten

    I

    mmer wieder stellt man im Leben fest, dass es Dinge gibt, die absolut unlogisch sind, aber weil es von den Oberen oder von Konzernen vorgegeben wird – ja, da gibt sich natürlich ein jeder den Anschein ein Global Player zu sein – schon hält der Kunde die Klappe und kuscht: Denn so ein Riesenkonzern weiß sicher was er tut und natürlich ist das immer Gesetzkonform.

    Genau – tun die alle.  Deshalb mussten auch Umweltschützer die Plattform Brent Spar besetzen, damit das verseuchte Ölzwischenlager nicht klammheimlich von den Besitzern Shell und Esso versenkt werden konnte. Dieser kleine Sieg gegen Multis wurde dafür tausendfach durch  die Umweltkatastrophe der Deepwater Horizon im Golf von Mexiko und der anschließenden Verseuchung eines ganzen Ökosystems ausgeglichen. Am liebsten hätten die Ölmultis dies als Malheur bezeichnet – im Hinblick darauf, dass fast alle Ozeanriesen Ihr Altöl im Meer verklappen (natürlich außer Sichtweite der Überwachungshubschrauber), Japan sich einen Dreck um Beschränkungen von Fangquoten schert und Fischfangflotten mit etlichen Kilometern langen Netzen das letzte bisschen überlebende Kiemenatmende Getier abfischen, und es in den Tiefkühltruhen der Lebensmittel-Supermärkte seit Jahren Fische zu kaufen gibt, die früher als Beifang bestenfalls zu Fischstäbchen verarbeitet wurden, ist es das wahrscheinlich sogar (OK – bei dem Bandwurmsatz sage ich mal lieber noch mal worum es ging: es war das Malheur..)

    Soviel zum Thema: Konzerne wissen was Sie tun, gehen pfleglich mit der Umwelt um, und wollen nur das Beste für den Verbraucher.

    Aber das habt Ihr ja eh nicht geglaubt, oder?

    Nun, verlassen wir mal die Global Player Liga und kommen wir zu den mittelständischen Unternehmen der Republik. Genauer gesagt zu den unzähligen Anbietern von Telefon, DSL, Internet und Mobilfunk. Auch hier finden sich Ungereimtheiten – natürlich alle zum Wohle des Kunden.

    Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins..

    (Kundenfreundlichkeit geht anders. Alleine die Kündigung bei dem Internet-Provider aus Montabaur ist eher ein Gang durchs Minenfeld, als ein kundenfreundlicher Vorgang)

    Hat sich noch nie jemand gefragt, wieso man dort einen verschlüsselten Account hat, welcher dazu mit einem Passwort gesichert ist, und man dort alle möglichen Verträge abschließen kann – aber will man einen Vertrag kündigen geht das dort natürlich nicht. Aus unerfindlichen Gründen trauen die Firmen Ihrer eigenen Sicherheit nicht – wohlgemerkt: nur beim kündigen. Sollte sich ein Fremder einloggen und mal so kreuz und quer 20 Verträge abschließen – das wäre natürlich opportun.

    Will man einen Vertrag kündigen, muss man erst ein Schreiben aufsetzen, welches per Post, also mit vermeidbaren Kosten verbunden, an die entsprechende Verwaltung geschickt werden muss. So jedenfalls managen es diverse Mobilfunkanbieter wie zum Beispiel Vodafone.

    Umständlich? Ja, ohne Frage. Aber fast noch Kinderkram gegen das Kündigungsprozedere bei 1&1. Denn dort muss man so ziemlich alle Medien nutzen, muss sich an die Öffnungszeiten des Call Centers halten und braucht gefühlte 2 Wochen um eine simple Kündigung los zu werden. Alles wird so kompliziert gemacht wie möglich – dazu mit Fristen versehen. Versäumt man eine einzige, ist die komplette Kündigung nichtig..

    weiter rechte Seite >

    Glaubt Ihr nicht? Ich beschreibe euch mal die extrem kundenfreundliche Kündigungsprozedur, welche sich die Jungs aus Montabaur haben einfallen lassen, um es Kunden unangemessen zu erschweren einen bestehenden Vertrag zu kündigen:

    1.) Anmelden auf der 1&1 Webseite mittels Kundennummer, Benutzername oder Internetdomain.

    2.) schon ist man als Kunde im 1&1 Control-Center. Hier Punkt Kündigung wählen..

    3.) und schon wird man zu einer neuen Seite weiter geleitet. Hier nun erneut anmelden – diesmal aber zwingend mit seiner Kundennummer (die hat man zwar nie zur Hand, weil man die kaum nutzt – weil man sich meistens mit dem Namen seiner Web-Domain anmeldet (also erst alle alten Emails durchsuchen). Zufälligerweise fand ich Sie auf der vorigen Seite oben in der Ecke. Dass man die dort findet – diesen Hinweis hat leider 1&1 vergessen zu erwähnen

    4.) Auf dem Reiter Vertrag den entsprechenden Eintrag suchen und auf Kündigung klicken.

    5.) Schon bekommt man einen Authentisierungscode. Der muss aber erst verifiziert werden. Geht ganz leicht – wenn man HARTZ 4 – Bezieher ist und viel Freizeit hat.

    6.) denn noch muss zuerst die Hotline während der Öffnungszeiten angerufen werden. Nur zwecks Bestätigung natürlich. Naja, und um ein paar Fragen zu beantworten: warum man kündigt, und ob es etwas gibt, was man seitens 1&1 verbessern könnte, damit man bleibt – und damit man dem Unternehmen ins Leere gehende Cold Calls wegen einer Vertragsänderung erspart.

    7.) Also zur Vorsicht den Inhalt der Mail mit dem Authentisierungscode ausdrucken, damit man den in der Mittagspause im Büro durchgeben kann. Gesagt – getan. Dumm, dass man im Telefonsystem seine Kundennummer eintippen soll. An die kommt man aber nur, wenn man eingeloggt ist. Natürlich habe ich das kryptische Kennwort nicht parat und fliege aus der Leitung.

    8.) Ich starte einen neuen Versuch auf Verdacht und gebe meine Telefonnummer ein. Am anderen Ende meldet sich ein Mensch – ERFOLG! Doppeltes Glück: er fragt nicht nach der Kundennummer, welche ich nicht parat habe.

    9.) Und schon wieder Glück. Der Agent ist sichtlich demotiviert und versucht nicht mich zum bleiben zu bewegen. Deshalb wird nach 2 Minuten der hochnotpeinlichen Befragung das Kündigungsformular freigeschaltet, was ich mir  auf der Webseite herunterladen kann.

    10.) also wieder auf der bekannten Webseite anmelden, durch 3 Masken hindurch und das Formular auf meinem Drucker (den hat doch hoffentlich jeder, oder?) ausdrucken.

    11.) Nur noch das Formular ausfüllen, unterschreiben und innerhalb von 7 Tagen zurück an 1&1 senden – per Post oder Fax (also natürlich mit unnötigen Kosten für den Kunden verbunden).

    12.) Und schon hat man es geschafft!

    Ich bin ziemlich sicher, dass dieses Verhalten den Kunden unangemessen benachteiligt. Wäre vielleicht mal was, um einen Flash-Mob zu einem Ortstermin in Montabaur zu bewegen – oder einen guten Anwalt der Verbraucherschützer zu informieren.

    Aber nein, wir haben ja am Anfang gelernt, dass die Unternehmen nur das Wohle des Kunden im Sinn haben  – oder etwa doch nicht?

  • Mein Name ist Marcel Davis – und ich geh Dir jetzt tierisch auf den Sack..

    ..oder: Telefonterror a la 1&1..

    Seit einigen Wochen bin ich Zeuge (und Leidtragender) eines seltsamen Phänomens. Komme ich Abends müde nach des Tages Werk nach Hause, und schlurfe mit letzter Kraft ins Wohnzimmer, um mich einfach nur noch in meinen Sessel plumpsen zu lassen, darauf wartend, dass endlich ein Meteorit alles Leben auf dieser Welt einäschert,  sehe ich an dem rot blinkendem Licht meiner Telefonanlage, dass mich irgend jemand wegen dem Versuch einer verbalen Fernkommunikation kontaktet hat.

    Oder einfacher gesagt, der Anrufbeantworter blinkt!

    Sofort ist dann meine Müdigkeit wie weggeblasen, bedeutet es doch meistens, dass ein paarungswilliges (und nicht besonders wählerisches) Weibchen meiner Spezies – momentan gelangweilt und einsam zu Hause – Lust auf koitale Bespaßung verspürt.

    Meine Laune ist dergestalt solcher Aussichten dann natürlich sofort wieder auf 100% – bis, ja bis ich auf den roten Knopf des Anrufbeantworters drücke, und mir meine Telefonanlage zeigt, dass zwar 3x am Tag die gleiche Nummer angerufen hat – aber leider hinterließ die vermeintlich junge Dame keine Nachricht auf dem Anrufbeantworter.  Sollte das junge Ding etwa so schüchtern sein, dass Sie nicht mal etwas auf dem Anrufbeantworter hinterlässt, weil Ihr die wilde Gefühlsmischung aus Begierde und Neugier, gepaart mit Angst die Kehle zugeschnürt hat, als Sie um ein Date mit “Doctor Love” betteln wollte?

    telefonliste

    (Ist doch schön, wenn man so begehrt ist – kaum ein Tag an dem nicht mindestens 2 mal versucht wurde mich ans Telefon zu bekommen. Warum die netten Call Center Agents ihre scheinbar so wichtige Message nicht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, wissen nur Sie selbst)




    Nun, so etwas lässt sich ja dank Rufnummernübermittlung herausfinden. Also schnell einmal geräuspert, damit die Stimme diesen tiefen erotischen Timbre hat, der bei Frauen sofort dafür sorgt, dass Sie wohlig erschauern und sich Ihnen die Nackenhaare aufstellen…

    Dann auf den Knopf gedrückt, damit die Nummer der Koituswilligen Sexgespielin gewählt wird…

    Es läutet am anderen Ende – meine Stimme ist zum Angriff bereit. Ich habe schon 3 mal testweise dieses tiefe, fast brummige, trotzdem elektrisierende “Hallo” gesagt, damit meine Stimmbänder frei sind, und nicht im entscheidenden Moment ein Frosch im Hals sitzt…

    “Guten Tag – Sie sind mit der 1&1 Hotline verbunden – Sie rufen außerhalb unserer Geschäftszeiten an”..

    Wie? Ich bin erschüttert und verschlucke mich fast an meiner eigenen Spucke. Was will 1&1 von mir? Oder hat vielleicht eine junge Dame der Firma meinen Blog gelesen und ruft unerlaubterweise über das Firmentelefon bei mir an, um Ihr Häppchen Doctor Love zu bekommen?


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    Ja, es muss so sein. Wäre der Grund ein anderer oder wichtiger Natur, dann würde man ja etwas auf dem Anrufbeantworter hinterlassen.

    Doch dann fällt mir noch eine andere Möglichkeit ein!

    Ist es vielleicht Marcel Davis selber, der mich anruft.

    Dass ich auch bei Männern als durchaus attraktiv gelte ist mir nicht neu, und natürlich würde Marcel aufgrund seiner Bekanntheit niemals einen sexuellen Antrag auf einen Anrufbeantworter sprechen (wir wissen ja, spätestens seit der Wulff-Affäre, was passieren kann, wenn man auf den falschen Anrufbeantworter spricht).

     1und1 Telefonterror

    (Sorry Marcel – aber mit uns wird das nix – Da kannst Du noch so oft anrufen..)

    Tja, Marcel – ich muss Dir leider einen Korb geben. Und ich denke, ich werde auch auf eine weitere Beziehung mit deiner Firma keinen Wert legen, um weitere peinliche Anrufe zu vermeiden, weshalb ich alle laufenden Verträge kündige…

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