3D Visualisierung

  • präsentiert doch mal Screenshots de Luxe – dank Photoshop Mock-ups kinderleicht

    ..oder Photoshop Smart Objekts – das ideale Tool um fotorealistische Visualisierungen zu erstellen.

    Wirft man das Wort Mock-Up in den Raum, werden die meisten erst mal verständnislos die Stirn runzeln. Nicht zu Unrecht, denn mir selber war der Begriff bis vor kurzem noch unbekannt. Das Wort Mock-up bedeutet eigentlich Attrappe. Mehr dazu können interessierte in der Wikipedia dazu lesen.

    Mehr durch Zufall bin ich bei www.Themeforest.org bzw. dem angeschlossenem Graphicriver Bereich damit in Kontakt gekommen und fand das wirklich beeindruckend. Denn damit eröffnen sich tolle Möglichkeiten Dinge mit Photoshop in einer fotorealistischen Umgebung darzustellen. Eine kleine Vorschau wie so etwas aussehen könnte, habe ich in diesem Beitrag gezeigt. Auch die Abbildungen der T-Shirts in meinem Shop sind mit Hilfe von Smart Objekten entstanden, da ich nicht für jede Farbe ein T-Shirt bedrucken lassen wollte. iPhone-5Daran sieht man auch, wo man es einsetzen kann, und wie viel Geld es einem sparen kann. Man muss für Modeaufnahmen nicht in sonnige Gefilde reisen, sondern kreiert die Bilder für den Katalog gleich auf dem PC- bei Bedarf mit dem passenden Umfeld.

    Das soll als Vorwort reichen – kommen wir direkt zu einem Beispiel, damit Du siehst was ich meine:

    Das was Du links siehst, sieht aus wie ein in einem professionellem Fotostudio aufgenommenes Foto  von einem IPhone. Doch tatsächlich handelt es sich um eine Attrappe, die mittels Photoshop, Smart-Objekten und dem einblenden von Ebenen erzeugt worden ist.

    Nur der Sperrbildschirm ist echt, bzw. wurde der von mir auf meinem IPhone erstellt. Danach wurde der als Grafik exportiert und in Photoshop deckungsgleich auf das entsprechende Smartobjekt kopiert. Da Smart-Objekte die Eigenschaften des übergeordneten Objekts annehmen,  fügen Sie sich ohne erkennbaren Unterschied in das Gesamtobjekt ein.  So kann man einen simplen Screenshot wesentlich schicker darstellen. Da die Smartobjekte meistens in tatsächlicher Pixelgröße des Originals sind (der Bildschirm des Iphone 4 also in 960 x 640 Pixel), hat man das Objekt in Originalgröße und kann dann auch hochwertige Printouts erstellen. mockup Detail

    Im rechten Bild sieht man, wie dies in Originalgröße dargestellt wird. Sowohl das IPhone als auch der ins Bild montierte Screenshot wirken aus einem Guss. Doch damit sind die Möglichkeiten von Photoshop und Smart Objekten noch lange nicht ausgereizt. Da sich Ebenen duplizieren lassen – und die damit verbundenen SmartObjekte, kann man Ebenen wie Scheiben übereinander stapeln, verschieben, ausblenden ineinanderkopieren – und was man eben sonst so alles in Photoshop mit Ebenen anfangen kann.

    Dazu kommt ein wirklicher Bildbearbeitungs-Quantensprung: 3D! In den neuen Photoshop-Versionen ist die Möglichkeit gegeben wie in 3dsmax von Autodesk Objekte dreidimensional zu bearbeiten. Das bedeutet, das IPhone lässt sich mittels Maus in jede Lage drehen, schwenken, kippen – und es sieht immer so aus als wäre es plastisch (würde man ein Bild kippen, würde es irgendwann nicht mehr zu sehen sein, weil es flach auf dem Boden liegt und ein zweidimensionales Objekt nun mal keine Höhe hat). Dazu hat Photoshop einen eigenen Renderer an Bord, der die einzelnen Bereiche des Bildes dann berechnet. Ebenso lassen sich Lichtquellen erstellen – und deren Parameter wie Helligkeit, Lichtabnahme, Schattenwurf. Damit ist Photoshop weit mehr als nur ein Bildbearbeitungsprogramm. Natürlich sind die Funktionen im Vergleich mit 3ds max abgespeckt – aber das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen und die gerenderten Grafiken haben durchaus fotorealistische Qualität.

    (untere Grafik: mittels kopierter Ebenen verschiedene Screenshots wie Fächer angeordnet. So kann man in einer Grafik mehrere Screenshots zeigen, ohne dass es langweilig aussieht)

    iPhone-4S-multiscreenshot

    Unter normalen Umständen würde ich ja gerne hier weiter auf das Thema Smartobjekte eingehen – am besten mit einem Tutorial. Allerdings ist das Thema zu komplex um in einem einzelnen Beitrag das umfassend zu erklären – und seien wir ehrlich: dadurch, dass die Leser eh nicht mehr kommentieren ist meine Lust hier noch stundenlang ein Tutorial dazu zu schreiben quasi nicht mehr existent. Deshalb auch nur noch die Info: das gibt’s, ich find’s toll, und wenn Ihr’s braucht sucht euch die Infos mit google zusammen

     Na gut, ich will mal nicht so sein – ein gutes Tutorial auf English gibt’s hier.

    Datum letzte Änderung: 19.03.2014 07:56 Uhr

  • „Was ist besser als Autodesk 3ds Max© ?“ Antwort: „Autodesk 3ds Max© Suites..“

    ..oder: Wenn’s mal wieder etwas mehr sein darf..

    Spricht man von 3D-Visualisierung im Computerbereich, spricht man von Autodesk. Hat diese Firma doch in den letzten Jahren quasi alles an Programmen aufgekauft, was in der VR (Virtual Reality) Rang und Namen hat.

    Einzig Maxxons Cinema 4D hat noch nicht das Autodesk Logo aufgebrandet bekommen – wahrscheinlich fürchtet man die nicht als Konkurrenz. Des weiteren gibt es noch im Bereich Freeware und Opensource Programme wie Blender und Povray. Aufgrund der weniger guten Renderer (ein Hauptqualitätsmerkmal, um den Betrachter eine perfekte Illusion zu bieten) und der hakeligen Bedienung, werden diese Programme früher oder später vom Markt verschwinden. Selbst professionelle 3D Programme wie Caligaris Truespace – welches immerhin 2008 von Microsoft übernommen wurden – hat es schon vor Jahren in die Bedeutungslosigkeit gerissen (mittlerweile gibt es die Webseite nicht mehr und die Software kann man nur noch bei Drittanbietern herunterladen).

    (eines der wenigen Programme, die ähnlich hochwertige Bilder wie die Autodesk Produkte fertigen ist Maxons Cinema 4D)

    Unter dem Namen Autodesk, welches früher meistens mit dem Entwicklungstool Autocad in Zusammenhang gebracht wurde, und in Ingenieur und Architekturbüros zum Einsatz kam, tummeln sich deshalb nun gigantische Software Applikationen, die nicht nur für die 2D –Planung gemacht sind, sondern auch gleich die vom Architekten designten Bauwerke in 3D und fotorealistisch darstellen, wie 3ds Max.




    So Einkaufswütig sich Autodesk auch gegenüber anderen Software-Firmen, welche im Bereich 3D tätig sind, verhält – so freigiebig sind die Jungs, wenn es darum geht, Trialversionen zu verschenken.

    Die Trial-Versionen – die es früher nur auf Englisch gab – gibt es nun auch in Deutsch. Und die Software läuft 30 Tage ohne Einschränkungen. Das heißt: keine Wasserzeichen in den erstellten Grafiken, keine Beschränkung von Objekten oder Texturen. Die Software läuft genauso, als hätte man die Kaufversion erworben.

    Will man die Software testen, muss man ein Formular ausfüllen, warum man die Software herunterlädt, ob man die Absicht hat, die zu kaufen, und welche Entscheider-Position man im Unternehmen hat.

    Ich denke, dies ist völlig legitim, denn wenn man eine Probefahrt bei Mercedes Benz machen möchte, wird ja auch schon mal gefragt, ob später Interesse besteht 100.000 € für einen Nobelschlitten auszugeben.

    So konnte man bisher jeweils einzelne Applikationen herunterladen und testen – doch seit einiger zeit hat Autodesk erkannt, dass es profitabel sein kann komplette Bundles (oder Suiten) zu schnüren.

    Und auch Die kann man nun herunterladen – vorausgesetzt, man findet die richtige. Da gibt es nämlich reichlich Variationen und dazu noch Standard, Professional und Enterprise Ausführungen. Und was da zum Download angeboten bekommt ist wirklich im wahrsten Sinne des Wortes “Fett”.  Der Download per Download Manager reduziert die Festplattengröße um mindestens 8 Gigabyte – und die Installation auch; je nachdem welche Suite man wählt.

    autodesk Suite

    Die Liste der in den Suites mitgelieferten Software Programmen liest sich wie das Who’s Who  von Killerapplikationen: MAYA (früher Alias), Softimage (früher Avid), Motion Builder (früher Kaydara), Mudbox (früher Skymatter).

    Jede Anwendung ist ein Spezialist auf einem bestimmten Gebiet – zusammen optimieren Sie den Workflow für ein 3D Projekt um ein vielfaches.




    Der Nachteil: Im Gegensatz zu den in Deutsch erhätlichen Einzelprodukten gibt es die Suiten nur auf Englisch – und es ist kaum möglich in den 30 Tagen der Trial Version auch nur annähernd die Möglichkeiten der Suite zu ergründen.

  • 3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    ..oder: “The Secret Training Book” – ein Must Have für 3dsmax Anwender

    Einige aufmerksame Leser werden in meinem Vitae gelesen haben, dass ich mich für 3D – Design interessiere, und im Umgang mit 3Ds Max von Autodesk (welches ich seit Version 4 benutze – damals noch unter dem Hersteller KINETIX vermarktet) zu den erfahrenen Anwendern gehöre.

    Momentan ist 3ds Max in der Version Design 2012 auf meinem Server installiert.

    3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    (jede Version bringt einen neuen Startscreen mit. Diese Grafik kann gegen eine eigene ausgetauscht werden – wie die 3ds max Benutzeroberfläche überhaupt zu dem modularsten gehört, was ich kenne.

    3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    Seit Jahren benutze ich die englischen Trial-Versionen und übersetze die Benutzeroberfläche ins Deutsche – netterweise bringt das Programm dafür seinen eigenen Editor mit).

    Leider ist das erstellen von virtuellen Welten sehr zeitintensiv – kaum zu glauben dass Gott für das erschaffen einer realen Welt nur eine Woche gebraucht haben soll (scheint ein echter Workoholic gewesen zu sein) – da ich einen zeitintensiven Job habe, dazu in der Firma eine hochdichte Personaldecke ist (was nichts anderes bedeutet, als dass man Urlaub nur in Monaten mit einem “X” im Namen bekommt, weil einen niemand aus der Firma vertreten kann), und dazu immer auch mal wieder Events am Wochenende stattfinden ist meine wenige freie Zeit kostbar – und die möchte ich nicht unbedingt am Rechner vertrödeln. Deshalb habe ich seit über einem Jahr kein Projekt mehr angefangen.

    Trotzdem lässt mich dieses Thema nicht los und ab und an rendert mein Server dann doch mal 2 Tage lang an einer High-End Grafik, und sei es auch nur um die Hühner in den Singlebörsen mal so’n bisschen aufzuschrecken und den kleinen Spesenzecken etwas mehr Reichtum vorgaukeln will und man ein schickes Mercedes Cabrio (natürlich mit entsprechend extrovertiertem Nummernschild) kreiert…

    3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    (will man solche High End Grafiken erstellen, muss man das komplette 1 x 1 des 3D Designs beherrschen.)

    Wie ich Eingangs bereits erwähnte, bin ich seit etlichen Jahren im Umgang mit 3dsmax vetraut, und obwohl man die Basics kennt, kommt mit jeder Version etwas neues hinzu, was entweder den Workflow verbessert oder völlig neue Funktionen bereit hält.

    Es tut also Not auf dem laufenden zu bleiben

    Das setzt voraus, dass man sich durch die sehr gut gemachte Hilfe des Programmes und den beiliegenden Samples klickt, etliche schriftliche Kompendien durchwuselt, allerlei Tutorials abarbeitet und zahlreiche Foren aufsucht, um die Basics zu lernen oder um Probleme bei der Umsetzung zu lösen.

    In meinem Bücherschrank reihen sich die 3dsmax Bücher aneinander. Mehrere 1000 Seiten geballten Wissens stehen dort griffbereit. Wissen im Werte von mehreren hundert Euros.

    3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    (als Anfänger solche Szenen erstellen? Undenkbar! Ausser man hat das Secret Training Book von Evermotion!)

    Es dauert Jahre, bis man solche hochkomplexen Szenen und High End Grafiken wie auf dem obigen Bild hinbekommt. Texturen, Beleuchtung, Volumennebel. Stimmung – hier ist ganz großes Kopfkino gekonnt in Szene gesetzt worden.

    Das beste daran: man muss sich eben nicht mehrere Jahre durch alle oben genannten “Nachhilfe-Möglichkeiten” arbeiten, wenn, ja wenn man stolzer Besitzer des “Secret Training Book” von Evermotion ist.

    3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    (ideale Arbeitsumgebung: mindestens 2 Monitore, Ein gut ausgestatteter Rechner mit Dual oder Quadcore-Prozessor, Mindestens 8 – besser 16 GB Ram, 64 Bit Betriebssystem)

    3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    (so könnte Ihre Traumwelt aussehen. Hat man dieses Tutorial durchgearbeitet, ist einem nichts mehr fremd.)

    Aber was soll ich noch großartig rumplappern, und etliche Bilder zeigen – schaut einfach das Video:

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    Mehr Informationen

    Thanks for watching – und gebt mir doch mal Feedback ob Ihr Videos oder Textbeiträge sinnvoller findet – und natürlich auch weshalb..

  • Angetestet: Autodesk 3dsmax 2011..

    ..oder: wenn Phantasie Realität wird…

    Manche Softwarehersteller sind ziemlich Phantasielos, was die Namensgebung ihrer Produkte angeht. Adobe beschränkt sich beim Reader darauf eine Nummer hoch zu zählen – nach 6 kommt 7, dann 8, dann 9 – keine große Überraschung welche Version uns als nächstes erwartet, oder? Nun ja, statt der arabischen 10 hat man die römische Zahl X genommen.

    Auch bei Ahead’s Nero verfolgt man die “+1” Namensvergebungsnomenklatur. Auf 5, folgt 6, dann 7 – und so weiter und so fort – mittlerweile ist man bei Version 10.

    Einige Softwareschmieden wechseln auch mal – und kommen dadurch in Schwierigkeiten. So hat Autodesk die anfänglichen Versionsnummern durch Jahreszahlen ersetzt – und musste die Version 2011 schon Mitte letzten Jahres veröffentlichen.

    Zeit also in 2011 mal unter das Kleid der alten Dame zu schauen, die fast so eine wildbewegte Vergangenheit wie ich hat. 3dsmax kenne ich seit Version 3.1 (die damals noch von KINETIX entwickelt wurde).  Version 4 wurde bereits von discreet veröffentlicht, und da der Platzhirsch Autodesk über die Jahre alles aufkaufte, womit sich 3D Welten erstellen ließen, wurde die Version 8 bereits von Autodesk bereit gestellt.

    Angetestet: Autodesk 3dsmax 2011..

    (3dsmax thru the Times – KINETIX, discreet, Autodesk.. die weltbeste Visualisierungssoftware kuschelt mit jedem, der genug zahlt..)

    Doch genug von der Vergangenheit – Willkommen in der Gegenwart und mal locker flockig nachgeschaut, was das Luder so drauf hat.

    Und das ist eine ganze Menge!

    3dsmax 2011 (das es auch als DESIGN Version gib, die, wie der Name schon sagt, eine andere Zielgruppe hat) ist quasi eine All-in-One Lösung für das erstellen von 3D Welten. Angefangen beim erstellen von Objekten, deren Oberflächen, die sogar durch das “Hair and Fur”-Modul mit Fell oder Haaren überzogen werden können, dem einrichten der perfekten Beleuchtung,  Animation, selbst physikalisch korrektes Verhalten bei Berührungen und natürlich durch den mittlerweile integrierten Mental Ray Renderer einen Renderer in Spitzenqualität, bleibt kein Wunsch offen.

    Alles was man sich vorstellen kann, lässt sich auch realisieren – und dies so realistisch, dass man glaubt, es wäre Real.

    Zu den von Haus aus eingebauten umfangreichen Features kommen viele weitere – so ist die Benutzeroberfläche Modular und komplett editierbar.  Jede Version lässt sich also quasi in die eigene Landessprache anpassen (und NEIN, ich werde meine angepasste Konfigurations-Datei nicht  irgendwelchen Nullschnaller- Usern geben, die zu faul sind, dies selbst zu tun – also fragt gar nicht erst!), bis auf bestimmte Core-Elemente, die 3dsmax braucht, um zu funktionieren.

    Doch gehen wir weiter auf unserem Rundgang durch 3dsmax.

    3dsmax ist eine Software, die besser wird, je mehr Hardware-Ausstattung du hast. Sie läuft auf einem 32 Bit Betriebs-System welches maximal 3,5 GB Arbeitsspeicher verwalten kann mit einem einzelnen Prozessor und einem piefigen Monitor – solange die 3dsmax Dateien relativ einfach sind.

    Doch irgendwann hat man Dateien mit mehreren hundert Megabyte Größe, und dann braucht es ein 64 Bit Betriebssystem, 16 GB RAM, CPUs mit Multicore und 2 Monitoren, damit es richtig rund läuft.

    Angetestet: Autodesk 3dsmax 2011..

    (ideale Arbeitsumgebung:  2 Monitore – multiple Fenster und reichlich Hardware. Dann macht 3dsmax richtig Spass!)

    Selbstverständlich ist max auch Renderfarm-fähig. Das bedeutet, dass eine Szene oder Bildsequenz an alle verfügbaren Rechner im Netzwerk zum berechnen verteilt wird. – So sind auch die Filme in den Pixar Studios entstanden. Denn wenn ein einziger Rechner einen 90 Minütigen Film berechnen sollte – dann würde er einen Oscar für den Film mit der längsten Herstellungszeit bekommen!

    Ich hatte schon darauf hingewiesen, dass 3dsmax Pluginfähig ist, oder? Na, wenn nicht, dann hier und jetzt: max ist Plugin-fähig!

    Und da gibt es reichlich Software-Schmieden, welche richtig geile (und astronomisch teure) Plugins anbieten. Im Bereich Rendering ganz vorne ist der von Chaos-Group angebotene VRAY-Renderer, der die realistischsten Ergebnisse erzielt, und der die umfangreichste Material-Bibliothek liefert.

    Und was bekommst du dann für knapp 8.000 Euro (falls Du bereit bist noch ein paar schnuckelige Plugins zu erwerben)?

    Nun, da wäre mal dies:

    Angetestet: Autodesk 3dsmax 2011..

    oder dies:

    Angetestet: Autodesk 3dsmax 2011..

    (3dsmax und VRAY – ein starkes Duo, welches Hand in Hand arbeitet und einfach nur fotorealistische Bilder liefert)

    Das untere Bild hat Bewegungsunschärfe, welche über die Kameraeinstellung mit mehreren Frames realisiert wurde.

    Hier die Details zu erklären, würde den Rahmen des Beitrags sprengen und nein fragt nicht, wie es gemacht wurde…

    Ladet euch einfach mal bei Autodesk die Testversion (welche 30 Tage ohne Einschränkung läuft) runter und experimentiert ein bisserl damit rum,

    letzte Änderung: 15.01.2011 07:37 Uhr

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  • Die Kuckucksuhr bekommt Konkurrenz…

    ..oder: die Nordseeinselmitleuchtturmumdieeinemöwekreistundmöwmöwruft-Uhr

    Für denjenigen, für den Wörter wie: Produkt-Marketing, Absatzzahlen, Gewinnprognosen, Anbieter-Markt keine unverständlichen Vokabeln sind, der weiß es: es ist unglaublich schwierig ein neues Produkt auf dem Markt zu bringen, und (noch viel wichtiger!) dies auch noch in hohen Stückzahlen zu verkaufen.

    Wie es der Teufel will, entstehen die richtig innovativen Produkte durch Zufall, durch langjährige Planung eines genialen Geistes oder, wie in diesem speziellen Fall, aus einem auf einem Straßenfest statt gefundenem Gruppenbesäufnis am letzten Wochenende heraus.

    So muss dat sein, ma Deern... Und jetzt schunkeln we mal alle mit: *LAUT* AN DER NOHOHORDSEEHEEKÜSTE.........."(der erste gezeichnete Entwurf von mir.. die Nordseeinsel-mit-Leuchtturm-um-die-eine-Möwe-kreist-und-möw-möw-ruft-Uhr!)

    Wie es genau dazu kam, kann ich gar nicht mehr nachvollziehen. Tja, der ständige Alkohol-konsum reißt mittlerweile tiefe Löcher in mein Gedächtnis. Aber es hatte irgendwas mit diesen dämlichen Kuckucksuhren und Alkoholmissbrauch im Schwarzwald zu tun…

    Nun ja, eine leicht angesäuselte Party-Teilnehmerin aus dem hohen Norden, kam zu der Überzeugung, dass ein Nordlicht nie auf den Gedanken käme, so etwas peinliches wie eine Kuckucksuhr zu erfinden.

    Hmm, das brachte uns auf die Idee, dass es doch ganz interessant wäre, wenn es so eine “Kuckucksuhr des Nordens” geben würde. Natürlich zeitgemäßer. Technisch anspruchsvoller. Als Vogel die Möwe, dieser geliebte und elegant dahingleitende Küstenvogel, statt der hustenden Saatkrähe, die aus diesem Holzverschlag herauskukuckt…

    Zeit also sich Gedanken zu machen, wie so etwas aussehen könnte…

    Nun, zuerst muss natürlich ein Wiedererkennungsfaktor mit der Landschaft des hohen Nordens geschaffen werden.

    Erst wollten wir auf der Inselfläche 20 Windräder und einen Camping-Stuhl anbringen, entschieden uns dann aber doch für etwas traditionelleres. Vor allem, weil der Leuchtturm mit der blinkenden Lampe oben auf der Spitze beim Kunden einen wesentlich größeren “Must Have”-Impuls auslöst, als die relativ langweiligen Windräder.

    So muss dat sein, ma Deern... Und jetzt schunkeln we mal alle mit: *LAUT* AN DER NOHOHORDSEEHEEKÜSTE.........."

    (Sooo – das ganze mal visualisiert und mit Autodesk 3dsmax nachmodelliert)

    Der Leuchtturm war auch für die Einbringung der komplizierten Möwen-Animations-Mechanik wesentlich besser geeignet. Dies war nämlich das zweite wichtige Alleinstellungsmerkmal. Nicht so ein langweiliger einmal die Stunde kurz erscheinender Vogelkopf (es gibt Kuckuksuhrenbesitzer, welche ihre Uhr ein Leben lang besitzen, aber trotzdem nicht beschreiben können, wie der verdammte Vogel aussieht, weil der nur mal eine Sekunde sichtbar ist), sondern ein elegant dahingleitender Vogel, bei dem der stolze Besitzer der   Nordseeinsel- mit- Leuchtturm-um-die-eine-Möwe-kreist-und-möw-möw-ruft-Uhr (im folgenden kurz NSIMLUDEMKDMMR-Uhr genannt), sich freut diesem Kleinod der Handwerkskunst bei den grazilen Bewegungsabläufen zu zu schauen.

    Durch Caipirinha gefördertes, intensives Brainstorming konnten noch ein paar weitere sinnvolle Features erarbeitet werden:

    Der erst geplante Liegestuhl wich einem wesentlich authentisch wirkenderem Strandkorb. Die rustikal wirkende Uhr (zugekauft aus chinesischer Billigst-Produktion, mit einer Ganggenauigkeit von +/- 10 Minuten/Tag), schmiegt sich optisch fliessend in die gefälligen runden Formen des Originalgetreu nachgebildetem Leuchtturm ein.

    Zu jeder vollen Stunde wird wahlweise ein Shanti gespielt, oder ein paar Fips Asmussen Witze (diese Version wird aber nur für hartgesottene Küsten-Urlauber empfohlen). Alle 5 Minuten rotiert die Möwe in elegant anmutenden Wellenbewegungen um die dann hell blinkende Leuchtturm-Spitze, wobei aus den Lautsprechern in der Bodenplatte der klangvolle und gern gehörte Möwenruf “Möw Möw” erklingt (wonach der Vogel übrigens auch seinen Namen bekommen hat).

    So muss dat sein, ma Deern... Und jetzt schunkeln we mal alle mit: *LAUT* AN DER NOHOHORDSEEHEEKÜSTE.........."(hier ein frühes Modell aus Plastik. Aus Gründen des besseren Produktplacements wird diese Version aber nur 10% der Produktlinie ausmachen. Der Absatz der Metallversion wird wesentlich stärker forciert!)

    Nicht fehlen darf natürlich ein Plastik-Schildchen in rustikaler Holz-Optik. Eigentlich wollten wir erst den Satz “Betreten verboten!” aufdrucken lassen, entschieden uns dann aber aus Marketing-Gründen (und weil der Spruch mehr so eine positive Message rüberbringt) für den Satz: “Willkommen an der Nordsee”.

    Ideen für die nächste Version sind schon da. Release 2.0 wird einen USB-Anschluss erhalten, eine kleine Warmhalteplatte für eine Kaffeetasse, sowie 2 animierte Strandfiguren, welche sowohl Salz- und Pfefferstreuer sind, als auch, dank ausgefeilter Mechanik, alle halbe Stunde ein Beachvolley-Ball-Turnier bestreiten.

    Der Preis für das fertige Produkt steht noch nicht fest. Momentan werden noch Testkäufe zur Preisfindung durchgeführt.

    Aber keine Angst, die Redaktion von petersplace.net hält euch auf dem laufenden.

    P.S. selbstverständlich wurde in dieser ‚alloholl‘ geschwängerten Kreativ-Sitzung von uns auch das Hunger-Problem der 3te Welt  Länder gelöst! Doch dieses Geheimnis wird ein andermal gelüftet. Schaut also mal wieder vorbei…

    letzte Änderung: 25.08.2010 07:05 Uhr

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