3ds max

  • Autodesk 3ds Max 2016 – nie wirkten virtuelle Welten realistischer..

    ..oder: wenn Du glaubst es wäre echt, schau lieber nochmal hin – es könnte 3ds Max 2016 sein!

    Seit gestern arbeite ich mit 3ds Max 2016 von Autodesk um virtuelle Welten zu erstellen. Ich muss sagen: das Teil rockt! Autodesk hat dem neuen Virtualisierungsprogramm so viele neue Features spendiert, dass es sich kaum mit einem einzelnen Beitrag abhandeln lässt. Eines der wichtigsten Dinge gleich zu Anfang – es gibt keine Trennung mehr zwischen der Design-Version und der “Normalen” Version – bei der Installation kann man wählen welche Umgebung man möchte – später kann man während der Benutzung die verschiedenen Benutzerumgebungen laden. Auch eine 32 Bit Version gibt es nicht mehr – sie macht aufgrund der Restriktionen beim Dateihandling und Speicherverwaltung und der mittlerweile flächendeckend eingesetzten 64 Bit Betriebssystemen auch nicht wirklich Sinn.

    Die 30 Tage Testversion kann man auf der AUTODESK Webseite herunterladen. Klickt einfach auf diesen Link. Im Anschluss wird ein kleines Tool wird installiert und mit dem Downloadmanager von Akamai eine Installationsdatei mit knapp 2,8 GB Größe heruntergeladen. Nach dem Download entpackt sich die Datei selber und startet das Setup. Das Setup kann natürlich abgebrochen werden und zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden. Entpackt für die Installation ist das ein Ordner namens “Autodesk_3ds_Max_2016_EFGJKS_Win_64bit_dlm” (das ist die Abkürzung für die ellenlange 3dsMax_2016_64bit_ENGLISH_FRENCH_GERMAN_JAPANESE_KOREAN_SIMPLIFIEDCHINESE_02 Version – die Installationsdatei ist nämlich Multilangual) sind das 7,53 GB – das passt also noch so eben auf eine 8,5 Gigabyte DVD, wenn man die Installationsdateien zur Installation auf anderen Rechnern auf einem anderen Medium sichern möchte.

    Die Installation erfolgt ohne Probleme und erfordert minimale Hardwarevoraussetzungen – realistisch sind die aber nicht. Unten ist der Originaltext der Autodesk Webseite:

    Software
    BetriebssystemMicrosoft® Windows® 7 (SP1), Windows 8 oder Windows 8.1 Professional
    BrowserAutodesk empfiehlt die neueste Version der folgenden Webbrowser für den Zugriff auf zusätzliche Online-Inhalte:

    • Apple® Safari®
    • Google Chrome™
    • Microsoft® Internet Explorer®
    • Mozilla® Firefox®
    Hardware
    CPU64-Bit Intel® oder AMD® Multi-Core-Prozessor
    GrafikhardwareRufen Sie die Seite 3ds Max – Zertifizierte Hardware auf, um eine detaillierte Liste der empfohlenen Systeme und Grafikkarten zu erhalten.
    RAM4 GB RAM (8 GB empfohlen)
    Festplattenspeicher6 GB freier Festplattenspeicher für die Installation
    ZeigegerätMaus mit drei Tasten

    Als erstes vorweg: Die Installation und das arbeiten klappt auch unter Windows 10 ohne Probleme. Ich konnte bisher noch keine Programmabstürze feststellen (Anmerkung: In den Foren gibt es scheinbar Probleme wenn der Rechner eine AMD CPU und/oder eine AMD Grafikkarte hat. Auch DirectX 12 – was mit Windows 10 einherkommt – könnte Probleme bereiten).

    Beim Arbeitsspeicher musste ich aber schmunzeln. 4 GB Ram sollen ausreichend sein? Damit sollte man gar nicht erst versuchen komplexe Dateien zu erstellen – selbst 8 Gigabyte sind eher eine Notlösung. Man darf nicht vergessen, dass komplexe 3ds Max Dateien gerne mehrere Hundert Megabyte groß sein können.

    mein_Fuhrpark_3

    (Bild oben: Dieses Bild mit 4 GB Ram rendern? Na viel Spaß – die für obige Szene erstellte 3ds Max Datei ist knapp 600 Megabyte groß. Mit der angegebenem Hardware-Notausstattung dauert schon das öffnen der Datei eine Ewigkeit)

    Auch die 6 Gigabyte Festplattenspeicher sind m.e. zu niedrig angesetzt. Bei mir nahm sich die Installation 8 GB der Festplatte zur Brust. Dies sollte aber nicht das Problem sein – jemand der professionell mit computerunterstützter Visualisierungssoftware arbeitet, hat in der Regel Rechner, die auch in der Lage sind, einen ausreichenden Workflow zu ermöglichen und nicht bereits auf der letzten Rille laufen. Da 3ds Max in der Lage ist ALLE Kerne der CPU gleichzeitig zu nutzen, ist mindestens ein Quadcore Prozessor empfehlenswert – mehr Kerne sind aber noch besser. Auch der Arbeitsspeicher sollte so groß wie möglich sein. 16 GB sind gut – mehr ist besser, denn sonst nimmt sich 3ds Max doch mal ein paar Sekunden Auszeit bei Szenenoperationen, da dann in die Auslagerungsdatei geswappt werden muss – und die ist wesentlich langsamer als das Ram des Rechners. Eine SSD Festplatte wäre unter Umständen also auch sinnvoll.

    3ds max 2016 Multimonitor GUI

    (Bild oben: Multimonitor Arbeitsumgebung unter Autodesk 3ds max. Links die Hauptanwendung und rechts die Werkzeuge. Hier unter Windows 10 – was offiziell nicht unterstützt wird.)

    Beeindruckend ist, dass es Autodesk bei jeder Version gelingt, noch ein paar sinnvolle Features hinzuzufügen, die es sonst nur durch teure Plugins gab. (Anmerkung: Ich kenne 3ds Max seit Version 3.1 – damals hieß es noch 3D Studio MAX R3 und der Entwickler war Kinetix. Bereits 1 Jahr später wurde es von discreet aufgekauft, hieß aber immer doch 3D Studio (allerdings 4) und hieß fortan bis Version 5 auch so – Version 6 hatte bereits den Namen 3ds max 6 – ebenso Version 7. Danach kam Autodesk daher und kaufte das Unternehmen auf. Der Name blieb noch einige Male und wurde pro Version nur um eine Nummer erhöht – im Jahr 2007 änderte man die Nomenklatur und tauschte die Versionsnummer gegen die Jahreszahl. 2007 hieß deshalb die Software “Autodesk 3ds Max 2008”. So blieb es bis jetzt – und jedes mal wurde die Software umfangreicher und besser.) Mal war es die Charakteranimation, dann der Mental Ray Renderer, aber auch Fell und Haare wurden von vormals teuren 3rd-Party Entwicklern abgekauft und implementiert. Auch die bereits seit letztem Jahr April veröffentliche Version 2016 bietet ein paar wirklich bahnbrechende Features.

    Crowd Animation

    Ich finde die Möglichkeit der “Mengen-Animation füllen” am spektakulärstem. Hinter der Bezeichnung verbirgt sich die Möglichkeit mit ein paar Mausklicks Personen in seine Szenerie einzubinden. Und das beste daran: die bewegen sich auf vordefinierten Bahnen oder auf Wunsch in definierten Bereichen – und alles ist mit wenigen Mausklicks erledigt. Tatsächlich gab es dieses Feature sogar schon in der 2014er Version – habe Sie aber nie bemerkt. Mit diesem tollen Feature lassen sich sterile Szenen nun mit Leben füllen.

    Ebenfalls toll ist die Möglichkeit eine “physikalische Kamera” zu erstellen.  Damit wird das Rendering dann in der Tat “photorealistisch” und nicht so klinisch rein wie es die verschiedenen eingebauten Renderer machen. Hier hat man mit den Entwicklern von VRAY (Chaosgroup) zusammengearbeitet.  Deren Renderer ist immer noch der beste, den man nutzen kann – leider ist der noch nicht in 3ds max enthalten, sondern kostet happige 750,00 €.

    Auch der Camera Sequencer ist neu. Damit kann man bereits während der Produktion in der Timeline auf verschiedene Kameras umschalten – es entfällt der abschließende Schnitt und jede Menge Renderzeit.

    Ein nettes Feature für User, die 3ds Max als Subscription nutzen ist die Möglichkeit das Rendern Autodesk zu überlassen. Diese Funktion heißt A360 – Bilder oder Videos werden in der Cloud gerendert. Normale Anwender haben aber glücklicherweise immer noch die Möglichkeit eine eigene Renderfarm zu erstellen. Damit werden die Renderarbeiten auf andere Rechner im Netzwerk verteilt. Wer zu Hause also mehrere Rechner hat (z.Bsp.: Rechner im Kinderzimmer, Zweitlaptop im Arbeitszimmer) kann die einbinden um den Workflow zu beschleunigen. Die sollten dann aber auch etwas Rechenpower haben.

    Was die Benutzeroberfläche angeht: da hat sich nichts geändert. Jeder Benutzer von früheren Versionen kommt sofort mit der Menüanordnung klar.

    Wie bereits oben geschrieben, kann man sich die aktuelle Version als 30 Tage lauffähige Testversion herunterladen. Sie ist nicht abgespeckt oder funktionsbeschränkt, sondern vollkommen identisch mit der gekauften Version und kann jederzeit freigeschaltet werden.  Hier wird es dann unschön – AUTODESK hat das Lizenzprogramm geändert; ähnlich wie bereits Adobe und Microsoft bei den Office-Suiten zahlt man monatlich für die Nutzung – und da ist man mit monatlich über 200,00 € dabei. Auf 3 Jahre Nutzung ist man da bei dem früheren Preis einer Einzellizenz: knapp 5700,00 €. Da muss man schon das Programm ordentlich im Einsatz haben, damit sich das rechnet. Es gibt aber auch eine wesentlich günstigere Schülerlizenz. Den Schüler, bzw. Studierendenstatus muss man natürlich nachweisen. Wer sich an das erstellen von virtuellen Welten herantrauen möchte, der sollte sich mal mit 3ds Max 2016 befassen – es gibt kein besseres Programm in diesem Bereich.

    AUTODESK 3ds MAX 2016 im Test

    Preis/Leistungsverhältnis
    Installation
    Funktionsumfang
    Kompatibilität
    Usability
    Support

    Ergebnis

    3ds MAX 2016 ist immer noch das State of the Art Programm wenn es darum geht virtuelle Welten am PC zu erstellen. Nicht umsonst wird es von fast allen Studios benutzt wenn es um spektakuläre Actionszenen in Hollywood geht. Doch auch Animationsstudios wie PIXAR setzen das Programm für Ihre Blockbuster ein. Dass so ein Monster seinen Preis hat ist klar. Es ist aber auch nicht für Otto Normalverbraucher gedacht sondern für Designstudios oder Filmstudios. Trotzdem kann man ja mal einen Versuch wagen, seine eigenen Phantasiewelt zu schaffen. Auf der Webseite von Autodesk gibt es eine 30 Tage lauffähige Trialversion.

    mehr Info:
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  • präsentiert doch mal Screenshots de Luxe – dank Photoshop Mock-ups kinderleicht

    ..oder Photoshop Smart Objekts – das ideale Tool um fotorealistische Visualisierungen zu erstellen.

    Wirft man das Wort Mock-Up in den Raum, werden die meisten erst mal verständnislos die Stirn runzeln. Nicht zu Unrecht, denn mir selber war der Begriff bis vor kurzem noch unbekannt. Das Wort Mock-up bedeutet eigentlich Attrappe. Mehr dazu können interessierte in der Wikipedia dazu lesen.

    Mehr durch Zufall bin ich bei www.Themeforest.org bzw. dem angeschlossenem Graphicriver Bereich damit in Kontakt gekommen und fand das wirklich beeindruckend. Denn damit eröffnen sich tolle Möglichkeiten Dinge mit Photoshop in einer fotorealistischen Umgebung darzustellen. Eine kleine Vorschau wie so etwas aussehen könnte, habe ich in diesem Beitrag gezeigt. Auch die Abbildungen der T-Shirts in meinem Shop sind mit Hilfe von Smart Objekten entstanden, da ich nicht für jede Farbe ein T-Shirt bedrucken lassen wollte. iPhone-5Daran sieht man auch, wo man es einsetzen kann, und wie viel Geld es einem sparen kann. Man muss für Modeaufnahmen nicht in sonnige Gefilde reisen, sondern kreiert die Bilder für den Katalog gleich auf dem PC- bei Bedarf mit dem passenden Umfeld.

    Das soll als Vorwort reichen – kommen wir direkt zu einem Beispiel, damit Du siehst was ich meine:

    Das was Du links siehst, sieht aus wie ein in einem professionellem Fotostudio aufgenommenes Foto  von einem IPhone. Doch tatsächlich handelt es sich um eine Attrappe, die mittels Photoshop, Smart-Objekten und dem einblenden von Ebenen erzeugt worden ist.

    Nur der Sperrbildschirm ist echt, bzw. wurde der von mir auf meinem IPhone erstellt. Danach wurde der als Grafik exportiert und in Photoshop deckungsgleich auf das entsprechende Smartobjekt kopiert. Da Smart-Objekte die Eigenschaften des übergeordneten Objekts annehmen,  fügen Sie sich ohne erkennbaren Unterschied in das Gesamtobjekt ein.  So kann man einen simplen Screenshot wesentlich schicker darstellen. Da die Smartobjekte meistens in tatsächlicher Pixelgröße des Originals sind (der Bildschirm des Iphone 4 also in 960 x 640 Pixel), hat man das Objekt in Originalgröße und kann dann auch hochwertige Printouts erstellen. mockup Detail

    Im rechten Bild sieht man, wie dies in Originalgröße dargestellt wird. Sowohl das IPhone als auch der ins Bild montierte Screenshot wirken aus einem Guss. Doch damit sind die Möglichkeiten von Photoshop und Smart Objekten noch lange nicht ausgereizt. Da sich Ebenen duplizieren lassen – und die damit verbundenen SmartObjekte, kann man Ebenen wie Scheiben übereinander stapeln, verschieben, ausblenden ineinanderkopieren – und was man eben sonst so alles in Photoshop mit Ebenen anfangen kann.

    Dazu kommt ein wirklicher Bildbearbeitungs-Quantensprung: 3D! In den neuen Photoshop-Versionen ist die Möglichkeit gegeben wie in 3dsmax von Autodesk Objekte dreidimensional zu bearbeiten. Das bedeutet, das IPhone lässt sich mittels Maus in jede Lage drehen, schwenken, kippen – und es sieht immer so aus als wäre es plastisch (würde man ein Bild kippen, würde es irgendwann nicht mehr zu sehen sein, weil es flach auf dem Boden liegt und ein zweidimensionales Objekt nun mal keine Höhe hat). Dazu hat Photoshop einen eigenen Renderer an Bord, der die einzelnen Bereiche des Bildes dann berechnet. Ebenso lassen sich Lichtquellen erstellen – und deren Parameter wie Helligkeit, Lichtabnahme, Schattenwurf. Damit ist Photoshop weit mehr als nur ein Bildbearbeitungsprogramm. Natürlich sind die Funktionen im Vergleich mit 3ds max abgespeckt – aber das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen und die gerenderten Grafiken haben durchaus fotorealistische Qualität.

    (untere Grafik: mittels kopierter Ebenen verschiedene Screenshots wie Fächer angeordnet. So kann man in einer Grafik mehrere Screenshots zeigen, ohne dass es langweilig aussieht)

    iPhone-4S-multiscreenshot

    Unter normalen Umständen würde ich ja gerne hier weiter auf das Thema Smartobjekte eingehen – am besten mit einem Tutorial. Allerdings ist das Thema zu komplex um in einem einzelnen Beitrag das umfassend zu erklären – und seien wir ehrlich: dadurch, dass die Leser eh nicht mehr kommentieren ist meine Lust hier noch stundenlang ein Tutorial dazu zu schreiben quasi nicht mehr existent. Deshalb auch nur noch die Info: das gibt’s, ich find’s toll, und wenn Ihr’s braucht sucht euch die Infos mit google zusammen

     Na gut, ich will mal nicht so sein – ein gutes Tutorial auf English gibt’s hier.

    Datum letzte Änderung: 19.03.2014 07:56 Uhr

  • 3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    ..oder: “The Secret Training Book” – ein Must Have für 3dsmax Anwender

    Einige aufmerksame Leser werden in meinem Vitae gelesen haben, dass ich mich für 3D – Design interessiere, und im Umgang mit 3Ds Max von Autodesk (welches ich seit Version 4 benutze – damals noch unter dem Hersteller KINETIX vermarktet) zu den erfahrenen Anwendern gehöre.

    Momentan ist 3ds Max in der Version Design 2012 auf meinem Server installiert.

    3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    (jede Version bringt einen neuen Startscreen mit. Diese Grafik kann gegen eine eigene ausgetauscht werden – wie die 3ds max Benutzeroberfläche überhaupt zu dem modularsten gehört, was ich kenne.

    3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    Seit Jahren benutze ich die englischen Trial-Versionen und übersetze die Benutzeroberfläche ins Deutsche – netterweise bringt das Programm dafür seinen eigenen Editor mit).

    Leider ist das erstellen von virtuellen Welten sehr zeitintensiv – kaum zu glauben dass Gott für das erschaffen einer realen Welt nur eine Woche gebraucht haben soll (scheint ein echter Workoholic gewesen zu sein) – da ich einen zeitintensiven Job habe, dazu in der Firma eine hochdichte Personaldecke ist (was nichts anderes bedeutet, als dass man Urlaub nur in Monaten mit einem “X” im Namen bekommt, weil einen niemand aus der Firma vertreten kann), und dazu immer auch mal wieder Events am Wochenende stattfinden ist meine wenige freie Zeit kostbar – und die möchte ich nicht unbedingt am Rechner vertrödeln. Deshalb habe ich seit über einem Jahr kein Projekt mehr angefangen.

    Trotzdem lässt mich dieses Thema nicht los und ab und an rendert mein Server dann doch mal 2 Tage lang an einer High-End Grafik, und sei es auch nur um die Hühner in den Singlebörsen mal so’n bisschen aufzuschrecken und den kleinen Spesenzecken etwas mehr Reichtum vorgaukeln will und man ein schickes Mercedes Cabrio (natürlich mit entsprechend extrovertiertem Nummernschild) kreiert…

    3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    (will man solche High End Grafiken erstellen, muss man das komplette 1 x 1 des 3D Designs beherrschen.)

    Wie ich Eingangs bereits erwähnte, bin ich seit etlichen Jahren im Umgang mit 3dsmax vetraut, und obwohl man die Basics kennt, kommt mit jeder Version etwas neues hinzu, was entweder den Workflow verbessert oder völlig neue Funktionen bereit hält.

    Es tut also Not auf dem laufenden zu bleiben

    Das setzt voraus, dass man sich durch die sehr gut gemachte Hilfe des Programmes und den beiliegenden Samples klickt, etliche schriftliche Kompendien durchwuselt, allerlei Tutorials abarbeitet und zahlreiche Foren aufsucht, um die Basics zu lernen oder um Probleme bei der Umsetzung zu lösen.

    In meinem Bücherschrank reihen sich die 3dsmax Bücher aneinander. Mehrere 1000 Seiten geballten Wissens stehen dort griffbereit. Wissen im Werte von mehreren hundert Euros.

    3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    (als Anfänger solche Szenen erstellen? Undenkbar! Ausser man hat das Secret Training Book von Evermotion!)

    Es dauert Jahre, bis man solche hochkomplexen Szenen und High End Grafiken wie auf dem obigen Bild hinbekommt. Texturen, Beleuchtung, Volumennebel. Stimmung – hier ist ganz großes Kopfkino gekonnt in Szene gesetzt worden.

    Das beste daran: man muss sich eben nicht mehrere Jahre durch alle oben genannten “Nachhilfe-Möglichkeiten” arbeiten, wenn, ja wenn man stolzer Besitzer des “Secret Training Book” von Evermotion ist.

    3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    (ideale Arbeitsumgebung: mindestens 2 Monitore, Ein gut ausgestatteter Rechner mit Dual oder Quadcore-Prozessor, Mindestens 8 – besser 16 GB Ram, 64 Bit Betriebssystem)

    3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    (so könnte Ihre Traumwelt aussehen. Hat man dieses Tutorial durchgearbeitet, ist einem nichts mehr fremd.)

    Aber was soll ich noch großartig rumplappern, und etliche Bilder zeigen – schaut einfach das Video:

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    Mehr Informationen

    Thanks for watching – und gebt mir doch mal Feedback ob Ihr Videos oder Textbeiträge sinnvoller findet – und natürlich auch weshalb..

  • Die Kuckucksuhr bekommt Konkurrenz…

    ..oder: die Nordseeinselmitleuchtturmumdieeinemöwekreistundmöwmöwruft-Uhr

    Für denjenigen, für den Wörter wie: Produkt-Marketing, Absatzzahlen, Gewinnprognosen, Anbieter-Markt keine unverständlichen Vokabeln sind, der weiß es: es ist unglaublich schwierig ein neues Produkt auf dem Markt zu bringen, und (noch viel wichtiger!) dies auch noch in hohen Stückzahlen zu verkaufen.

    Wie es der Teufel will, entstehen die richtig innovativen Produkte durch Zufall, durch langjährige Planung eines genialen Geistes oder, wie in diesem speziellen Fall, aus einem auf einem Straßenfest statt gefundenem Gruppenbesäufnis am letzten Wochenende heraus.

    So muss dat sein, ma Deern... Und jetzt schunkeln we mal alle mit: *LAUT* AN DER NOHOHORDSEEHEEKÜSTE.........."(der erste gezeichnete Entwurf von mir.. die Nordseeinsel-mit-Leuchtturm-um-die-eine-Möwe-kreist-und-möw-möw-ruft-Uhr!)

    Wie es genau dazu kam, kann ich gar nicht mehr nachvollziehen. Tja, der ständige Alkohol-konsum reißt mittlerweile tiefe Löcher in mein Gedächtnis. Aber es hatte irgendwas mit diesen dämlichen Kuckucksuhren und Alkoholmissbrauch im Schwarzwald zu tun…

    Nun ja, eine leicht angesäuselte Party-Teilnehmerin aus dem hohen Norden, kam zu der Überzeugung, dass ein Nordlicht nie auf den Gedanken käme, so etwas peinliches wie eine Kuckucksuhr zu erfinden.

    Hmm, das brachte uns auf die Idee, dass es doch ganz interessant wäre, wenn es so eine “Kuckucksuhr des Nordens” geben würde. Natürlich zeitgemäßer. Technisch anspruchsvoller. Als Vogel die Möwe, dieser geliebte und elegant dahingleitende Küstenvogel, statt der hustenden Saatkrähe, die aus diesem Holzverschlag herauskukuckt…

    Zeit also sich Gedanken zu machen, wie so etwas aussehen könnte…

    Nun, zuerst muss natürlich ein Wiedererkennungsfaktor mit der Landschaft des hohen Nordens geschaffen werden.

    Erst wollten wir auf der Inselfläche 20 Windräder und einen Camping-Stuhl anbringen, entschieden uns dann aber doch für etwas traditionelleres. Vor allem, weil der Leuchtturm mit der blinkenden Lampe oben auf der Spitze beim Kunden einen wesentlich größeren “Must Have”-Impuls auslöst, als die relativ langweiligen Windräder.

    So muss dat sein, ma Deern... Und jetzt schunkeln we mal alle mit: *LAUT* AN DER NOHOHORDSEEHEEKÜSTE.........."

    (Sooo – das ganze mal visualisiert und mit Autodesk 3dsmax nachmodelliert)

    Der Leuchtturm war auch für die Einbringung der komplizierten Möwen-Animations-Mechanik wesentlich besser geeignet. Dies war nämlich das zweite wichtige Alleinstellungsmerkmal. Nicht so ein langweiliger einmal die Stunde kurz erscheinender Vogelkopf (es gibt Kuckuksuhrenbesitzer, welche ihre Uhr ein Leben lang besitzen, aber trotzdem nicht beschreiben können, wie der verdammte Vogel aussieht, weil der nur mal eine Sekunde sichtbar ist), sondern ein elegant dahingleitender Vogel, bei dem der stolze Besitzer der   Nordseeinsel- mit- Leuchtturm-um-die-eine-Möwe-kreist-und-möw-möw-ruft-Uhr (im folgenden kurz NSIMLUDEMKDMMR-Uhr genannt), sich freut diesem Kleinod der Handwerkskunst bei den grazilen Bewegungsabläufen zu zu schauen.

    Durch Caipirinha gefördertes, intensives Brainstorming konnten noch ein paar weitere sinnvolle Features erarbeitet werden:

    Der erst geplante Liegestuhl wich einem wesentlich authentisch wirkenderem Strandkorb. Die rustikal wirkende Uhr (zugekauft aus chinesischer Billigst-Produktion, mit einer Ganggenauigkeit von +/- 10 Minuten/Tag), schmiegt sich optisch fliessend in die gefälligen runden Formen des Originalgetreu nachgebildetem Leuchtturm ein.

    Zu jeder vollen Stunde wird wahlweise ein Shanti gespielt, oder ein paar Fips Asmussen Witze (diese Version wird aber nur für hartgesottene Küsten-Urlauber empfohlen). Alle 5 Minuten rotiert die Möwe in elegant anmutenden Wellenbewegungen um die dann hell blinkende Leuchtturm-Spitze, wobei aus den Lautsprechern in der Bodenplatte der klangvolle und gern gehörte Möwenruf “Möw Möw” erklingt (wonach der Vogel übrigens auch seinen Namen bekommen hat).

    So muss dat sein, ma Deern... Und jetzt schunkeln we mal alle mit: *LAUT* AN DER NOHOHORDSEEHEEKÜSTE.........."(hier ein frühes Modell aus Plastik. Aus Gründen des besseren Produktplacements wird diese Version aber nur 10% der Produktlinie ausmachen. Der Absatz der Metallversion wird wesentlich stärker forciert!)

    Nicht fehlen darf natürlich ein Plastik-Schildchen in rustikaler Holz-Optik. Eigentlich wollten wir erst den Satz “Betreten verboten!” aufdrucken lassen, entschieden uns dann aber aus Marketing-Gründen (und weil der Spruch mehr so eine positive Message rüberbringt) für den Satz: “Willkommen an der Nordsee”.

    Ideen für die nächste Version sind schon da. Release 2.0 wird einen USB-Anschluss erhalten, eine kleine Warmhalteplatte für eine Kaffeetasse, sowie 2 animierte Strandfiguren, welche sowohl Salz- und Pfefferstreuer sind, als auch, dank ausgefeilter Mechanik, alle halbe Stunde ein Beachvolley-Ball-Turnier bestreiten.

    Der Preis für das fertige Produkt steht noch nicht fest. Momentan werden noch Testkäufe zur Preisfindung durchgeführt.

    Aber keine Angst, die Redaktion von petersplace.net hält euch auf dem laufenden.

    P.S. selbstverständlich wurde in dieser ‚alloholl‘ geschwängerten Kreativ-Sitzung von uns auch das Hunger-Problem der 3te Welt  Länder gelöst! Doch dieses Geheimnis wird ein andermal gelüftet. Schaut also mal wieder vorbei…

    letzte Änderung: 25.08.2010 07:05 Uhr

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