Autodesk 3dsmax

  • Autodesk 3ds Max 2016 – nie wirkten virtuelle Welten realistischer..

    ..oder: wenn Du glaubst es wäre echt, schau lieber nochmal hin – es könnte 3ds Max 2016 sein!

    Seit gestern arbeite ich mit 3ds Max 2016 von Autodesk um virtuelle Welten zu erstellen. Ich muss sagen: das Teil rockt! Autodesk hat dem neuen Virtualisierungsprogramm so viele neue Features spendiert, dass es sich kaum mit einem einzelnen Beitrag abhandeln lässt. Eines der wichtigsten Dinge gleich zu Anfang – es gibt keine Trennung mehr zwischen der Design-Version und der “Normalen” Version – bei der Installation kann man wählen welche Umgebung man möchte – später kann man während der Benutzung die verschiedenen Benutzerumgebungen laden. Auch eine 32 Bit Version gibt es nicht mehr – sie macht aufgrund der Restriktionen beim Dateihandling und Speicherverwaltung und der mittlerweile flächendeckend eingesetzten 64 Bit Betriebssystemen auch nicht wirklich Sinn.

    Die 30 Tage Testversion kann man auf der AUTODESK Webseite herunterladen. Klickt einfach auf diesen Link. Im Anschluss wird ein kleines Tool wird installiert und mit dem Downloadmanager von Akamai eine Installationsdatei mit knapp 2,8 GB Größe heruntergeladen. Nach dem Download entpackt sich die Datei selber und startet das Setup. Das Setup kann natürlich abgebrochen werden und zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden. Entpackt für die Installation ist das ein Ordner namens “Autodesk_3ds_Max_2016_EFGJKS_Win_64bit_dlm” (das ist die Abkürzung für die ellenlange 3dsMax_2016_64bit_ENGLISH_FRENCH_GERMAN_JAPANESE_KOREAN_SIMPLIFIEDCHINESE_02 Version – die Installationsdatei ist nämlich Multilangual) sind das 7,53 GB – das passt also noch so eben auf eine 8,5 Gigabyte DVD, wenn man die Installationsdateien zur Installation auf anderen Rechnern auf einem anderen Medium sichern möchte.

    Die Installation erfolgt ohne Probleme und erfordert minimale Hardwarevoraussetzungen – realistisch sind die aber nicht. Unten ist der Originaltext der Autodesk Webseite:

    Software
    BetriebssystemMicrosoft® Windows® 7 (SP1), Windows 8 oder Windows 8.1 Professional
    BrowserAutodesk empfiehlt die neueste Version der folgenden Webbrowser für den Zugriff auf zusätzliche Online-Inhalte:

    • Apple® Safari®
    • Google Chrome™
    • Microsoft® Internet Explorer®
    • Mozilla® Firefox®
    Hardware
    CPU64-Bit Intel® oder AMD® Multi-Core-Prozessor
    GrafikhardwareRufen Sie die Seite 3ds Max – Zertifizierte Hardware auf, um eine detaillierte Liste der empfohlenen Systeme und Grafikkarten zu erhalten.
    RAM4 GB RAM (8 GB empfohlen)
    Festplattenspeicher6 GB freier Festplattenspeicher für die Installation
    ZeigegerätMaus mit drei Tasten

    Als erstes vorweg: Die Installation und das arbeiten klappt auch unter Windows 10 ohne Probleme. Ich konnte bisher noch keine Programmabstürze feststellen (Anmerkung: In den Foren gibt es scheinbar Probleme wenn der Rechner eine AMD CPU und/oder eine AMD Grafikkarte hat. Auch DirectX 12 – was mit Windows 10 einherkommt – könnte Probleme bereiten).

    Beim Arbeitsspeicher musste ich aber schmunzeln. 4 GB Ram sollen ausreichend sein? Damit sollte man gar nicht erst versuchen komplexe Dateien zu erstellen – selbst 8 Gigabyte sind eher eine Notlösung. Man darf nicht vergessen, dass komplexe 3ds Max Dateien gerne mehrere Hundert Megabyte groß sein können.

    mein_Fuhrpark_3

    (Bild oben: Dieses Bild mit 4 GB Ram rendern? Na viel Spaß – die für obige Szene erstellte 3ds Max Datei ist knapp 600 Megabyte groß. Mit der angegebenem Hardware-Notausstattung dauert schon das öffnen der Datei eine Ewigkeit)

    Auch die 6 Gigabyte Festplattenspeicher sind m.e. zu niedrig angesetzt. Bei mir nahm sich die Installation 8 GB der Festplatte zur Brust. Dies sollte aber nicht das Problem sein – jemand der professionell mit computerunterstützter Visualisierungssoftware arbeitet, hat in der Regel Rechner, die auch in der Lage sind, einen ausreichenden Workflow zu ermöglichen und nicht bereits auf der letzten Rille laufen. Da 3ds Max in der Lage ist ALLE Kerne der CPU gleichzeitig zu nutzen, ist mindestens ein Quadcore Prozessor empfehlenswert – mehr Kerne sind aber noch besser. Auch der Arbeitsspeicher sollte so groß wie möglich sein. 16 GB sind gut – mehr ist besser, denn sonst nimmt sich 3ds Max doch mal ein paar Sekunden Auszeit bei Szenenoperationen, da dann in die Auslagerungsdatei geswappt werden muss – und die ist wesentlich langsamer als das Ram des Rechners. Eine SSD Festplatte wäre unter Umständen also auch sinnvoll.

    3ds max 2016 Multimonitor GUI

    (Bild oben: Multimonitor Arbeitsumgebung unter Autodesk 3ds max. Links die Hauptanwendung und rechts die Werkzeuge. Hier unter Windows 10 – was offiziell nicht unterstützt wird.)

    Beeindruckend ist, dass es Autodesk bei jeder Version gelingt, noch ein paar sinnvolle Features hinzuzufügen, die es sonst nur durch teure Plugins gab. (Anmerkung: Ich kenne 3ds Max seit Version 3.1 – damals hieß es noch 3D Studio MAX R3 und der Entwickler war Kinetix. Bereits 1 Jahr später wurde es von discreet aufgekauft, hieß aber immer doch 3D Studio (allerdings 4) und hieß fortan bis Version 5 auch so – Version 6 hatte bereits den Namen 3ds max 6 – ebenso Version 7. Danach kam Autodesk daher und kaufte das Unternehmen auf. Der Name blieb noch einige Male und wurde pro Version nur um eine Nummer erhöht – im Jahr 2007 änderte man die Nomenklatur und tauschte die Versionsnummer gegen die Jahreszahl. 2007 hieß deshalb die Software “Autodesk 3ds Max 2008”. So blieb es bis jetzt – und jedes mal wurde die Software umfangreicher und besser.) Mal war es die Charakteranimation, dann der Mental Ray Renderer, aber auch Fell und Haare wurden von vormals teuren 3rd-Party Entwicklern abgekauft und implementiert. Auch die bereits seit letztem Jahr April veröffentliche Version 2016 bietet ein paar wirklich bahnbrechende Features.

    Crowd Animation

    Ich finde die Möglichkeit der “Mengen-Animation füllen” am spektakulärstem. Hinter der Bezeichnung verbirgt sich die Möglichkeit mit ein paar Mausklicks Personen in seine Szenerie einzubinden. Und das beste daran: die bewegen sich auf vordefinierten Bahnen oder auf Wunsch in definierten Bereichen – und alles ist mit wenigen Mausklicks erledigt. Tatsächlich gab es dieses Feature sogar schon in der 2014er Version – habe Sie aber nie bemerkt. Mit diesem tollen Feature lassen sich sterile Szenen nun mit Leben füllen.

    Ebenfalls toll ist die Möglichkeit eine “physikalische Kamera” zu erstellen.  Damit wird das Rendering dann in der Tat “photorealistisch” und nicht so klinisch rein wie es die verschiedenen eingebauten Renderer machen. Hier hat man mit den Entwicklern von VRAY (Chaosgroup) zusammengearbeitet.  Deren Renderer ist immer noch der beste, den man nutzen kann – leider ist der noch nicht in 3ds max enthalten, sondern kostet happige 750,00 €.

    Auch der Camera Sequencer ist neu. Damit kann man bereits während der Produktion in der Timeline auf verschiedene Kameras umschalten – es entfällt der abschließende Schnitt und jede Menge Renderzeit.

    Ein nettes Feature für User, die 3ds Max als Subscription nutzen ist die Möglichkeit das Rendern Autodesk zu überlassen. Diese Funktion heißt A360 – Bilder oder Videos werden in der Cloud gerendert. Normale Anwender haben aber glücklicherweise immer noch die Möglichkeit eine eigene Renderfarm zu erstellen. Damit werden die Renderarbeiten auf andere Rechner im Netzwerk verteilt. Wer zu Hause also mehrere Rechner hat (z.Bsp.: Rechner im Kinderzimmer, Zweitlaptop im Arbeitszimmer) kann die einbinden um den Workflow zu beschleunigen. Die sollten dann aber auch etwas Rechenpower haben.

    Was die Benutzeroberfläche angeht: da hat sich nichts geändert. Jeder Benutzer von früheren Versionen kommt sofort mit der Menüanordnung klar.

    Wie bereits oben geschrieben, kann man sich die aktuelle Version als 30 Tage lauffähige Testversion herunterladen. Sie ist nicht abgespeckt oder funktionsbeschränkt, sondern vollkommen identisch mit der gekauften Version und kann jederzeit freigeschaltet werden.  Hier wird es dann unschön – AUTODESK hat das Lizenzprogramm geändert; ähnlich wie bereits Adobe und Microsoft bei den Office-Suiten zahlt man monatlich für die Nutzung – und da ist man mit monatlich über 200,00 € dabei. Auf 3 Jahre Nutzung ist man da bei dem früheren Preis einer Einzellizenz: knapp 5700,00 €. Da muss man schon das Programm ordentlich im Einsatz haben, damit sich das rechnet. Es gibt aber auch eine wesentlich günstigere Schülerlizenz. Den Schüler, bzw. Studierendenstatus muss man natürlich nachweisen. Wer sich an das erstellen von virtuellen Welten herantrauen möchte, der sollte sich mal mit 3ds Max 2016 befassen – es gibt kein besseres Programm in diesem Bereich.

    AUTODESK 3ds MAX 2016 im Test

    Preis/Leistungsverhältnis
    Installation
    Funktionsumfang
    Kompatibilität
    Usability
    Support

    Ergebnis

    3ds MAX 2016 ist immer noch das State of the Art Programm wenn es darum geht virtuelle Welten am PC zu erstellen. Nicht umsonst wird es von fast allen Studios benutzt wenn es um spektakuläre Actionszenen in Hollywood geht. Doch auch Animationsstudios wie PIXAR setzen das Programm für Ihre Blockbuster ein. Dass so ein Monster seinen Preis hat ist klar. Es ist aber auch nicht für Otto Normalverbraucher gedacht sondern für Designstudios oder Filmstudios. Trotzdem kann man ja mal einen Versuch wagen, seine eigenen Phantasiewelt zu schaffen. Auf der Webseite von Autodesk gibt es eine 30 Tage lauffähige Trialversion.

    mehr Info:
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  • „Was ist besser als Autodesk 3ds Max© ?“ Antwort: „Autodesk 3ds Max© Suites..“

    ..oder: Wenn’s mal wieder etwas mehr sein darf..

    Spricht man von 3D-Visualisierung im Computerbereich, spricht man von Autodesk. Hat diese Firma doch in den letzten Jahren quasi alles an Programmen aufgekauft, was in der VR (Virtual Reality) Rang und Namen hat.

    Einzig Maxxons Cinema 4D hat noch nicht das Autodesk Logo aufgebrandet bekommen – wahrscheinlich fürchtet man die nicht als Konkurrenz. Des weiteren gibt es noch im Bereich Freeware und Opensource Programme wie Blender und Povray. Aufgrund der weniger guten Renderer (ein Hauptqualitätsmerkmal, um den Betrachter eine perfekte Illusion zu bieten) und der hakeligen Bedienung, werden diese Programme früher oder später vom Markt verschwinden. Selbst professionelle 3D Programme wie Caligaris Truespace – welches immerhin 2008 von Microsoft übernommen wurden – hat es schon vor Jahren in die Bedeutungslosigkeit gerissen (mittlerweile gibt es die Webseite nicht mehr und die Software kann man nur noch bei Drittanbietern herunterladen).

    (eines der wenigen Programme, die ähnlich hochwertige Bilder wie die Autodesk Produkte fertigen ist Maxons Cinema 4D)

    Unter dem Namen Autodesk, welches früher meistens mit dem Entwicklungstool Autocad in Zusammenhang gebracht wurde, und in Ingenieur und Architekturbüros zum Einsatz kam, tummeln sich deshalb nun gigantische Software Applikationen, die nicht nur für die 2D –Planung gemacht sind, sondern auch gleich die vom Architekten designten Bauwerke in 3D und fotorealistisch darstellen, wie 3ds Max.




    So Einkaufswütig sich Autodesk auch gegenüber anderen Software-Firmen, welche im Bereich 3D tätig sind, verhält – so freigiebig sind die Jungs, wenn es darum geht, Trialversionen zu verschenken.

    Die Trial-Versionen – die es früher nur auf Englisch gab – gibt es nun auch in Deutsch. Und die Software läuft 30 Tage ohne Einschränkungen. Das heißt: keine Wasserzeichen in den erstellten Grafiken, keine Beschränkung von Objekten oder Texturen. Die Software läuft genauso, als hätte man die Kaufversion erworben.

    Will man die Software testen, muss man ein Formular ausfüllen, warum man die Software herunterlädt, ob man die Absicht hat, die zu kaufen, und welche Entscheider-Position man im Unternehmen hat.

    Ich denke, dies ist völlig legitim, denn wenn man eine Probefahrt bei Mercedes Benz machen möchte, wird ja auch schon mal gefragt, ob später Interesse besteht 100.000 € für einen Nobelschlitten auszugeben.

    So konnte man bisher jeweils einzelne Applikationen herunterladen und testen – doch seit einiger zeit hat Autodesk erkannt, dass es profitabel sein kann komplette Bundles (oder Suiten) zu schnüren.

    Und auch Die kann man nun herunterladen – vorausgesetzt, man findet die richtige. Da gibt es nämlich reichlich Variationen und dazu noch Standard, Professional und Enterprise Ausführungen. Und was da zum Download angeboten bekommt ist wirklich im wahrsten Sinne des Wortes “Fett”.  Der Download per Download Manager reduziert die Festplattengröße um mindestens 8 Gigabyte – und die Installation auch; je nachdem welche Suite man wählt.

    autodesk Suite

    Die Liste der in den Suites mitgelieferten Software Programmen liest sich wie das Who’s Who  von Killerapplikationen: MAYA (früher Alias), Softimage (früher Avid), Motion Builder (früher Kaydara), Mudbox (früher Skymatter).

    Jede Anwendung ist ein Spezialist auf einem bestimmten Gebiet – zusammen optimieren Sie den Workflow für ein 3D Projekt um ein vielfaches.




    Der Nachteil: Im Gegensatz zu den in Deutsch erhätlichen Einzelprodukten gibt es die Suiten nur auf Englisch – und es ist kaum möglich in den 30 Tagen der Trial Version auch nur annähernd die Möglichkeiten der Suite zu ergründen.

  • 3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    ..oder: “The Secret Training Book” – ein Must Have für 3dsmax Anwender

    Einige aufmerksame Leser werden in meinem Vitae gelesen haben, dass ich mich für 3D – Design interessiere, und im Umgang mit 3Ds Max von Autodesk (welches ich seit Version 4 benutze – damals noch unter dem Hersteller KINETIX vermarktet) zu den erfahrenen Anwendern gehöre.

    Momentan ist 3ds Max in der Version Design 2012 auf meinem Server installiert.

    3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    (jede Version bringt einen neuen Startscreen mit. Diese Grafik kann gegen eine eigene ausgetauscht werden – wie die 3ds max Benutzeroberfläche überhaupt zu dem modularsten gehört, was ich kenne.

    3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    Seit Jahren benutze ich die englischen Trial-Versionen und übersetze die Benutzeroberfläche ins Deutsche – netterweise bringt das Programm dafür seinen eigenen Editor mit).

    Leider ist das erstellen von virtuellen Welten sehr zeitintensiv – kaum zu glauben dass Gott für das erschaffen einer realen Welt nur eine Woche gebraucht haben soll (scheint ein echter Workoholic gewesen zu sein) – da ich einen zeitintensiven Job habe, dazu in der Firma eine hochdichte Personaldecke ist (was nichts anderes bedeutet, als dass man Urlaub nur in Monaten mit einem “X” im Namen bekommt, weil einen niemand aus der Firma vertreten kann), und dazu immer auch mal wieder Events am Wochenende stattfinden ist meine wenige freie Zeit kostbar – und die möchte ich nicht unbedingt am Rechner vertrödeln. Deshalb habe ich seit über einem Jahr kein Projekt mehr angefangen.

    Trotzdem lässt mich dieses Thema nicht los und ab und an rendert mein Server dann doch mal 2 Tage lang an einer High-End Grafik, und sei es auch nur um die Hühner in den Singlebörsen mal so’n bisschen aufzuschrecken und den kleinen Spesenzecken etwas mehr Reichtum vorgaukeln will und man ein schickes Mercedes Cabrio (natürlich mit entsprechend extrovertiertem Nummernschild) kreiert…

    3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    (will man solche High End Grafiken erstellen, muss man das komplette 1 x 1 des 3D Designs beherrschen.)

    Wie ich Eingangs bereits erwähnte, bin ich seit etlichen Jahren im Umgang mit 3dsmax vetraut, und obwohl man die Basics kennt, kommt mit jeder Version etwas neues hinzu, was entweder den Workflow verbessert oder völlig neue Funktionen bereit hält.

    Es tut also Not auf dem laufenden zu bleiben

    Das setzt voraus, dass man sich durch die sehr gut gemachte Hilfe des Programmes und den beiliegenden Samples klickt, etliche schriftliche Kompendien durchwuselt, allerlei Tutorials abarbeitet und zahlreiche Foren aufsucht, um die Basics zu lernen oder um Probleme bei der Umsetzung zu lösen.

    In meinem Bücherschrank reihen sich die 3dsmax Bücher aneinander. Mehrere 1000 Seiten geballten Wissens stehen dort griffbereit. Wissen im Werte von mehreren hundert Euros.

    3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    (als Anfänger solche Szenen erstellen? Undenkbar! Ausser man hat das Secret Training Book von Evermotion!)

    Es dauert Jahre, bis man solche hochkomplexen Szenen und High End Grafiken wie auf dem obigen Bild hinbekommt. Texturen, Beleuchtung, Volumennebel. Stimmung – hier ist ganz großes Kopfkino gekonnt in Szene gesetzt worden.

    Das beste daran: man muss sich eben nicht mehrere Jahre durch alle oben genannten “Nachhilfe-Möglichkeiten” arbeiten, wenn, ja wenn man stolzer Besitzer des “Secret Training Book” von Evermotion ist.

    3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    (ideale Arbeitsumgebung: mindestens 2 Monitore, Ein gut ausgestatteter Rechner mit Dual oder Quadcore-Prozessor, Mindestens 8 – besser 16 GB Ram, 64 Bit Betriebssystem)

    3dsmax und Evermotion = Traum-Duo für traumhafte Bilder…

    (so könnte Ihre Traumwelt aussehen. Hat man dieses Tutorial durchgearbeitet, ist einem nichts mehr fremd.)

    Aber was soll ich noch großartig rumplappern, und etliche Bilder zeigen – schaut einfach das Video:

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    Mehr Informationen

    Thanks for watching – und gebt mir doch mal Feedback ob Ihr Videos oder Textbeiträge sinnvoller findet – und natürlich auch weshalb..

  • Angetestet: Autodesk 3dsmax 2011..

    ..oder: wenn Phantasie Realität wird…

    Manche Softwarehersteller sind ziemlich Phantasielos, was die Namensgebung ihrer Produkte angeht. Adobe beschränkt sich beim Reader darauf eine Nummer hoch zu zählen – nach 6 kommt 7, dann 8, dann 9 – keine große Überraschung welche Version uns als nächstes erwartet, oder? Nun ja, statt der arabischen 10 hat man die römische Zahl X genommen.

    Auch bei Ahead’s Nero verfolgt man die “+1” Namensvergebungsnomenklatur. Auf 5, folgt 6, dann 7 – und so weiter und so fort – mittlerweile ist man bei Version 10.

    Einige Softwareschmieden wechseln auch mal – und kommen dadurch in Schwierigkeiten. So hat Autodesk die anfänglichen Versionsnummern durch Jahreszahlen ersetzt – und musste die Version 2011 schon Mitte letzten Jahres veröffentlichen.

    Zeit also in 2011 mal unter das Kleid der alten Dame zu schauen, die fast so eine wildbewegte Vergangenheit wie ich hat. 3dsmax kenne ich seit Version 3.1 (die damals noch von KINETIX entwickelt wurde).  Version 4 wurde bereits von discreet veröffentlicht, und da der Platzhirsch Autodesk über die Jahre alles aufkaufte, womit sich 3D Welten erstellen ließen, wurde die Version 8 bereits von Autodesk bereit gestellt.

    Angetestet: Autodesk 3dsmax 2011..

    (3dsmax thru the Times – KINETIX, discreet, Autodesk.. die weltbeste Visualisierungssoftware kuschelt mit jedem, der genug zahlt..)

    Doch genug von der Vergangenheit – Willkommen in der Gegenwart und mal locker flockig nachgeschaut, was das Luder so drauf hat.

    Und das ist eine ganze Menge!

    3dsmax 2011 (das es auch als DESIGN Version gib, die, wie der Name schon sagt, eine andere Zielgruppe hat) ist quasi eine All-in-One Lösung für das erstellen von 3D Welten. Angefangen beim erstellen von Objekten, deren Oberflächen, die sogar durch das “Hair and Fur”-Modul mit Fell oder Haaren überzogen werden können, dem einrichten der perfekten Beleuchtung,  Animation, selbst physikalisch korrektes Verhalten bei Berührungen und natürlich durch den mittlerweile integrierten Mental Ray Renderer einen Renderer in Spitzenqualität, bleibt kein Wunsch offen.

    Alles was man sich vorstellen kann, lässt sich auch realisieren – und dies so realistisch, dass man glaubt, es wäre Real.

    Zu den von Haus aus eingebauten umfangreichen Features kommen viele weitere – so ist die Benutzeroberfläche Modular und komplett editierbar.  Jede Version lässt sich also quasi in die eigene Landessprache anpassen (und NEIN, ich werde meine angepasste Konfigurations-Datei nicht  irgendwelchen Nullschnaller- Usern geben, die zu faul sind, dies selbst zu tun – also fragt gar nicht erst!), bis auf bestimmte Core-Elemente, die 3dsmax braucht, um zu funktionieren.

    Doch gehen wir weiter auf unserem Rundgang durch 3dsmax.

    3dsmax ist eine Software, die besser wird, je mehr Hardware-Ausstattung du hast. Sie läuft auf einem 32 Bit Betriebs-System welches maximal 3,5 GB Arbeitsspeicher verwalten kann mit einem einzelnen Prozessor und einem piefigen Monitor – solange die 3dsmax Dateien relativ einfach sind.

    Doch irgendwann hat man Dateien mit mehreren hundert Megabyte Größe, und dann braucht es ein 64 Bit Betriebssystem, 16 GB RAM, CPUs mit Multicore und 2 Monitoren, damit es richtig rund läuft.

    Angetestet: Autodesk 3dsmax 2011..

    (ideale Arbeitsumgebung:  2 Monitore – multiple Fenster und reichlich Hardware. Dann macht 3dsmax richtig Spass!)

    Selbstverständlich ist max auch Renderfarm-fähig. Das bedeutet, dass eine Szene oder Bildsequenz an alle verfügbaren Rechner im Netzwerk zum berechnen verteilt wird. – So sind auch die Filme in den Pixar Studios entstanden. Denn wenn ein einziger Rechner einen 90 Minütigen Film berechnen sollte – dann würde er einen Oscar für den Film mit der längsten Herstellungszeit bekommen!

    Ich hatte schon darauf hingewiesen, dass 3dsmax Pluginfähig ist, oder? Na, wenn nicht, dann hier und jetzt: max ist Plugin-fähig!

    Und da gibt es reichlich Software-Schmieden, welche richtig geile (und astronomisch teure) Plugins anbieten. Im Bereich Rendering ganz vorne ist der von Chaos-Group angebotene VRAY-Renderer, der die realistischsten Ergebnisse erzielt, und der die umfangreichste Material-Bibliothek liefert.

    Und was bekommst du dann für knapp 8.000 Euro (falls Du bereit bist noch ein paar schnuckelige Plugins zu erwerben)?

    Nun, da wäre mal dies:

    Angetestet: Autodesk 3dsmax 2011..

    oder dies:

    Angetestet: Autodesk 3dsmax 2011..

    (3dsmax und VRAY – ein starkes Duo, welches Hand in Hand arbeitet und einfach nur fotorealistische Bilder liefert)

    Das untere Bild hat Bewegungsunschärfe, welche über die Kameraeinstellung mit mehreren Frames realisiert wurde.

    Hier die Details zu erklären, würde den Rahmen des Beitrags sprengen und nein fragt nicht, wie es gemacht wurde…

    Ladet euch einfach mal bei Autodesk die Testversion (welche 30 Tage ohne Einschränkung läuft) runter und experimentiert ein bisserl damit rum,

    letzte Änderung: 15.01.2011 07:37 Uhr

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  • Die Kuckucksuhr bekommt Konkurrenz…

    ..oder: die Nordseeinselmitleuchtturmumdieeinemöwekreistundmöwmöwruft-Uhr

    Für denjenigen, für den Wörter wie: Produkt-Marketing, Absatzzahlen, Gewinnprognosen, Anbieter-Markt keine unverständlichen Vokabeln sind, der weiß es: es ist unglaublich schwierig ein neues Produkt auf dem Markt zu bringen, und (noch viel wichtiger!) dies auch noch in hohen Stückzahlen zu verkaufen.

    Wie es der Teufel will, entstehen die richtig innovativen Produkte durch Zufall, durch langjährige Planung eines genialen Geistes oder, wie in diesem speziellen Fall, aus einem auf einem Straßenfest statt gefundenem Gruppenbesäufnis am letzten Wochenende heraus.

    So muss dat sein, ma Deern... Und jetzt schunkeln we mal alle mit: *LAUT* AN DER NOHOHORDSEEHEEKÜSTE.........."(der erste gezeichnete Entwurf von mir.. die Nordseeinsel-mit-Leuchtturm-um-die-eine-Möwe-kreist-und-möw-möw-ruft-Uhr!)

    Wie es genau dazu kam, kann ich gar nicht mehr nachvollziehen. Tja, der ständige Alkohol-konsum reißt mittlerweile tiefe Löcher in mein Gedächtnis. Aber es hatte irgendwas mit diesen dämlichen Kuckucksuhren und Alkoholmissbrauch im Schwarzwald zu tun…

    Nun ja, eine leicht angesäuselte Party-Teilnehmerin aus dem hohen Norden, kam zu der Überzeugung, dass ein Nordlicht nie auf den Gedanken käme, so etwas peinliches wie eine Kuckucksuhr zu erfinden.

    Hmm, das brachte uns auf die Idee, dass es doch ganz interessant wäre, wenn es so eine “Kuckucksuhr des Nordens” geben würde. Natürlich zeitgemäßer. Technisch anspruchsvoller. Als Vogel die Möwe, dieser geliebte und elegant dahingleitende Küstenvogel, statt der hustenden Saatkrähe, die aus diesem Holzverschlag herauskukuckt…

    Zeit also sich Gedanken zu machen, wie so etwas aussehen könnte…

    Nun, zuerst muss natürlich ein Wiedererkennungsfaktor mit der Landschaft des hohen Nordens geschaffen werden.

    Erst wollten wir auf der Inselfläche 20 Windräder und einen Camping-Stuhl anbringen, entschieden uns dann aber doch für etwas traditionelleres. Vor allem, weil der Leuchtturm mit der blinkenden Lampe oben auf der Spitze beim Kunden einen wesentlich größeren “Must Have”-Impuls auslöst, als die relativ langweiligen Windräder.

    So muss dat sein, ma Deern... Und jetzt schunkeln we mal alle mit: *LAUT* AN DER NOHOHORDSEEHEEKÜSTE.........."

    (Sooo – das ganze mal visualisiert und mit Autodesk 3dsmax nachmodelliert)

    Der Leuchtturm war auch für die Einbringung der komplizierten Möwen-Animations-Mechanik wesentlich besser geeignet. Dies war nämlich das zweite wichtige Alleinstellungsmerkmal. Nicht so ein langweiliger einmal die Stunde kurz erscheinender Vogelkopf (es gibt Kuckuksuhrenbesitzer, welche ihre Uhr ein Leben lang besitzen, aber trotzdem nicht beschreiben können, wie der verdammte Vogel aussieht, weil der nur mal eine Sekunde sichtbar ist), sondern ein elegant dahingleitender Vogel, bei dem der stolze Besitzer der   Nordseeinsel- mit- Leuchtturm-um-die-eine-Möwe-kreist-und-möw-möw-ruft-Uhr (im folgenden kurz NSIMLUDEMKDMMR-Uhr genannt), sich freut diesem Kleinod der Handwerkskunst bei den grazilen Bewegungsabläufen zu zu schauen.

    Durch Caipirinha gefördertes, intensives Brainstorming konnten noch ein paar weitere sinnvolle Features erarbeitet werden:

    Der erst geplante Liegestuhl wich einem wesentlich authentisch wirkenderem Strandkorb. Die rustikal wirkende Uhr (zugekauft aus chinesischer Billigst-Produktion, mit einer Ganggenauigkeit von +/- 10 Minuten/Tag), schmiegt sich optisch fliessend in die gefälligen runden Formen des Originalgetreu nachgebildetem Leuchtturm ein.

    Zu jeder vollen Stunde wird wahlweise ein Shanti gespielt, oder ein paar Fips Asmussen Witze (diese Version wird aber nur für hartgesottene Küsten-Urlauber empfohlen). Alle 5 Minuten rotiert die Möwe in elegant anmutenden Wellenbewegungen um die dann hell blinkende Leuchtturm-Spitze, wobei aus den Lautsprechern in der Bodenplatte der klangvolle und gern gehörte Möwenruf “Möw Möw” erklingt (wonach der Vogel übrigens auch seinen Namen bekommen hat).

    So muss dat sein, ma Deern... Und jetzt schunkeln we mal alle mit: *LAUT* AN DER NOHOHORDSEEHEEKÜSTE.........."(hier ein frühes Modell aus Plastik. Aus Gründen des besseren Produktplacements wird diese Version aber nur 10% der Produktlinie ausmachen. Der Absatz der Metallversion wird wesentlich stärker forciert!)

    Nicht fehlen darf natürlich ein Plastik-Schildchen in rustikaler Holz-Optik. Eigentlich wollten wir erst den Satz “Betreten verboten!” aufdrucken lassen, entschieden uns dann aber aus Marketing-Gründen (und weil der Spruch mehr so eine positive Message rüberbringt) für den Satz: “Willkommen an der Nordsee”.

    Ideen für die nächste Version sind schon da. Release 2.0 wird einen USB-Anschluss erhalten, eine kleine Warmhalteplatte für eine Kaffeetasse, sowie 2 animierte Strandfiguren, welche sowohl Salz- und Pfefferstreuer sind, als auch, dank ausgefeilter Mechanik, alle halbe Stunde ein Beachvolley-Ball-Turnier bestreiten.

    Der Preis für das fertige Produkt steht noch nicht fest. Momentan werden noch Testkäufe zur Preisfindung durchgeführt.

    Aber keine Angst, die Redaktion von petersplace.net hält euch auf dem laufenden.

    P.S. selbstverständlich wurde in dieser ‚alloholl‘ geschwängerten Kreativ-Sitzung von uns auch das Hunger-Problem der 3te Welt  Länder gelöst! Doch dieses Geheimnis wird ein andermal gelüftet. Schaut also mal wieder vorbei…

    letzte Änderung: 25.08.2010 07:05 Uhr

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