..oder: wenn der Gesellenbrief auf dem südeuropäischen Rummelplatz geschossen wurde..
Hidiho liebe Community! Ich weiß nicht, wie es euch geht, wenn ein Techniker/Mechaniker/Handwerker/Monteur (nennt den Pfuscher, der euch Geld aus der Tasche leiern will, wie ihr wollt..) etwas bei Dir repariert, es als fertig deklariert – und kaum hat der Techniker seine Tasche geschnappt und ist in seinem Firmen-Wagen zum nächsten Opfer handwerklichen Unvermögens geflüchtet, merkt man, dass er schon wieder absoluten Mist fabriziert hat. So geht es mir mit den Klempnern, die bei der VONOVIA beschäftigt sind.
(Bild rechts: mittlerweile wandelt sich meine Klo-Odyssee zur Vorlage eines Videospiels: „Super Mario and the Escape of the Evil Ceramic Demon“ – bald auch für die PS5.. Man muss das Drama, glaube ich als Real Comedy sehen und einfach nur genug sedierende Pillen einwerfen um die ganzen Nichtskönner im Klempner-Outfit nicht mit dem Pömpel aus der Wohnung zu prügeln.. Bild erstellt mit KI – Generierungstext: Super Mario, der mit einem Käscher versucht, eine vor im weg hüpfende, lachende Kloschüssel einzufangen..)
Ich bin mittlerweile überzeugt, dass von denen keiner – aber wirklich KEINER! – einen Gesellenbrief, und noch weniger einen Meisterbrief hat, bei der abgelieferten Arbeitsleistung! Vielleicht sollte ich mal der Klempner-Innung einen Tip geben oder dem Zoll (und Amnesty International), dass die VONOVIA Handwerkerleistungen in Rechnung stellt, die von im tiefsten Anatolien entführten und in Monteursuniformen gezwängte Ziegenhirten und examinierten Dönerspießdrehern ausgeführt werden müssen..
VONOVIA und deren Interpretation einer stabil montierten Toilette (aka KLOSCHÜSSEL)
Tatsächlich hat diese Klo-Geschichte mittlerweile ein Langzeit-Abo hier auf dem Blog. Seit April 2024, als ein Heizkörper leckte – eine Kleinigkeit, sollte man denken – wurde bei mir in der Wohnung bei etlichen Monteurbesuchen alles möglich beschädigt, zerstört, erneuert, wieder zerstört. Ein Ende ist leider immer noch nicht in Sicht, denn was da so an Klempner in meine Wohnung kommt, um Schäden zu beheben, ist jedesmal ein lebendes Beispiel des maroden deutschen Schulsystems, jugendlichen massiven Drogenkonsums und des desaströsen Fachkräftemangels.
So auch gleich in der ersten Septemberwoche als man die neue Toilette (die eigentlich nicht nötig war, weil die alte IDEAL Standard einwandfrei ihren Dienst verrichtete – man mir „aber was GUTES tun wollte“, und die deshalb austauschte), die man aber beim Einbau Anfang August weder richtig installiert noch korrekt befestigt hatte, nun endlich fixieren sollte, da die „Schüssel“ wackelte wie ein freudig erregter Hundeschwanz beim Anblick eines Lekkerlies, wenn man dort drauf sein Geschäft verrichten wollte, was den entspannten morgendlichen Toilettengang zu einer Trainingseinheit auf dem Schwebebalken mutieren liess. Ufff! Ja, ich weiß.. langer Satz…
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Dabei sollte dann auch der 40 Jahre alte Dichtring ausgetauscht werden, der eben alles andere als dicht war, aber vom letzten Pfuscher in Vonovia Monteurs-Outfit – aus welchen Gründen auch immer – wieder verbaut wurde, anstatt einen neuen Dichtring zu benutzen. Die Folge war wie zu erwarten: beim geringsten ansteigen des Wasserpegels in der Toilette wurde das Wasser aus dem Fallrohr gedrückt und ergoß sich auf dem Fliesenboden des Badezimmers.
Das Ergebnis ist bekannt: ich durfte 3 Tage lang in einen Kotbeutel mein Geschäft verrichten, weil die Toilette unbenutzbar war und der dann angerufene Notdienst die so ziemlich stümperhafteste Toiletteninstallation aller Zeiten attestierte.
Doch jetzt sollte alles anders werden…
Am 3.9. Vormittags (ich hatte mir den Vormittag freigenommen) sollte nun endlich die finale Lösung erfolgen – ich hatte kein gutes Gefühl..
Statt einem Klempner kamen derer gleich zwei die Treppe hoch. Ein südländischer Typ, den ich türkischstämmig einordnete (wie bisher alle Klempner von VONOVIA scheinbar einen Migrationshintergrund haben, denn bis auf einen betagten Klempner, der mal mit einem Gesellen – ebenfalls mit Migrationshintergrund – bei mir aufschlug waren alle Klempner offensichtlich aus einem Dönerladen shanghait worden) und ein junger Deutscher (jedenfalls auffallend hellhäutiger) Auszubildender.
Nur zur Klarstellung: ich habe nichts gegen Ausländer und es soll hier kein fremdenfeindlicher Eindruck beim lesen entstehen. Es soll hier jeder arbeiten können und sich ausleben können. Ich erwarte aber auch, dass er seinen Job ernst nimmt und richtig macht und nicht pfuscht. Das erwarte ich allerdings von jedem – egal ob Deutscher, Ausländer ob Mann oder Frau..
Eigentlich sollte das eine 5 Minuten Sache sein – das hatte sich wohl auch der federführende der beiden gedacht und sein Auto schon eine gute Stunde vorher unter den Bäumen geparkt um ein ausgiebiges Päuschen zu machen. Klar – kann man machen. Aber dann sollte man sich nicht so dämlich hinstellen, dass der Kunde das Auto mit der bekannten VONOVIA-Lackierung beim Blick aus dem Fenster sofort sieht (dies nur mal so als Life Hack vom Profi mit fast 50 Jahren Berufserfahrung).
Man brachte sogar tatsächlich eine neue Gummidichtung mit, stülpte die über das Ablaufrohr und presste die in das Fallrohr. Soweit ging das alles fast wie geschmiert. Noch geschmierter wäre es zwar gegangen, wenn man etwas Silikon-Fett benutzt hätte um die störrische Gummidichtung über das Fallrohr zu ziehen – aber was maße ich mir als Amateur an, die Arbeit von Profis zu beurteilen.
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Dass ich hier wirklich einen Profi und seinen Profi in Ausbildung bei der Arbeit beobachten durfte, zeigte sich beim nächsten und eigentlich finalen Schritt: Die Befestigung der Toilette. Dafür muss einfach nur jeweils eine Schraube mit Dübel links und rechts durch die Befestigungslöcher der Porzellantoilette gesteckt werden, in die entsprechend tiefen Bohrlöcher gepresst, und dann final mit einem Schraubenschlüssel festgezogen werden. Es gibt DIY-Videos die übereinstimmend zeigen, wie einfach das geht. Unter normalen Umständen sollte das sogar ein Nichtprofi schaffen ohne einen Flurschaden anzurichten – aber ich war zu voreilig.
Der Klempner richtete die Toilette wieder über den Bohrlöchern aus, steckte die Schrauben inklusive der Dübel von oben in die Löcher – erklärte dem Lehrling, dass die Schrauben so montiert werden – holte mit einem Hammer aus – schlug zu – KLIRR!! Und die grade mal 3 Wochen alte Klo-Schüssel war hin, weil der Trottel nicht die Schraube getroffen hatte sondern mit dem Metall-Hammer direkt das zerbrechliche Porzellan zerschmettert hatte.
Ihr findet den Begriff Trottel zu hart? Wenn ich nicht knapp 20 Sekunden vor dem Supergau dem Profi als Tipp geraten hätte ein Holzstück als Puffer bei so fragilem Material zu benutzen – ihm das sogar in die Hand drücken wollte – , er das aber mit den Worten, „mir ist noch nie was kaputt gegangen“ vehement ablehnte, dann vielleicht – aber So? Der Begriff Trottel ist noch geschmeichelt..
Mister-„mir ist noch nie was kaputt gegangen“ schaute erst mal leicht irritiert, schickte dann aber den Azubi mit dem Auto los um eine neue Toilette zu besorgen. Der brauchte trotz Firmenwagen für die 2 Kilometer lange Strecke zum Großhändler um die Ecke hin und zurück eine Dreiviertelstunde – eine Zeitspanne, die man beispielsweise gut hätte nutzen können um den Stellplatz der Toilette zu inspizieren und Erhebungen wie Mörtelverklumpungen, Silikonreste oder Bohrstaub von vorigen Befestigungsfehlversuchen zu entfernen. Doch derlei arbeiten, die den sauberen Sitz einer neuen Toilette gewährleisten könnten, scheinen im Workflow eines Klempners (jedenfalls bei diesem Individuum) nicht vorzukommen. Aber wie gesagt – ich bin nur Amateur und habe von proaktiver Arbeitsvorbereitung im Sanitärbereich keine Ahnung..
(Bild links: auch wenn sich einige Monteure aufgrund ihres Outfits für echte Klempner vom Schlag eines Super Mario fühlen – die Wahrheit sieht leider anders aus. Die Handwerkersituation bei VONOVIA zeigt das ganze Ausmaß des Versagens des deutschen Schulsystems und die katastrophalen Auswirkungen auf den Fachkräftemarkt.. Bild erstellt mit KI – Generierungstext: „Super Mario der versucht eine Kloschüssel auf dem Boden zu verschrauben“.)
Die Wartezeit nutzte der Monteur lieber mit telefonieren und rief die nächsten Kunden (oder besser wohl Opfer) an um denen mitzuteilen, dass es etwas später wird. Ein zugegebenermaßen netter Zug – ich fragte mich aber im stillen, warum er mich nicht auch im Vorfeld telefonisch darüber informiert hat, dass „es später wird“, aber wie gesagt: er ist der Profi, da misch ich mich doch nicht in seine Terminplanung ein..
Er baute aber wenigstens schon mal die zerstörte Kloschüssel aus und kippte mir das noch vorhandene Restwasser aus der Toilette mit den Worten „das ist klares sauberes Wasser, da müssen Sie sich keine Gedanken machen“ in meine Badewanne.
(Bild rechts: Wehe wenn der Klempner kommt! Da kann Dir auch schon mal die Freude auf das relaxierende Wannenbad in Sekunden zerstört werden. Spätestens wenn der Klempner mit Schwung den Inhalt des Klos in die Wanne kippt… Bild erstellt mit KI – Generierungstext: „ein Badezimmer in dem die Badewanne mit gelbem Absperrband auf dem „BIO-HAZARD“ steht abgesperrt ist“.)
Ich stand im Türrahmen, schaute mit offenem Mund auf die Dinge die da passierten und überlegte, ob ich den Seuchenschutz der Feuerwehr anrufen sollte, damit der die Badewanne zum kontaminierten Gebiet erklären könnte und das Gebiet mit gelbem „BIO-HAZARD“-Tape absperren würde.
Die Lust mein repariertes Bad nach Feierabend mit einem erbaulichem Wannenbad zu feiern, tendierte im selben Momen gen Null. Meine Definition von „sauberem, klaren Wasser“ schließt jedenfalls ein wasserenthaltendes Porzellangefäß, durch welches Fäkalien transportiert werden, nämlich eigentlich aus einer undefinierten Furcht vor Koli-Bakterien aus.
Dass bei der Olympiade in Paris die Freischwimmer in der Seine geschwommen sind und etliche die Flitzkacke bekommen haben, weil Sie ähnlich der Verdauung förderliches Wasser konsumierten, wäre eine zu große geistige Transferleistung gewesen. Ich bekam langsam Zweifel ob die Kernkompetenz dieses Mannes wirklich die Klempnerei ist, oder er nur eine auf den Fluren der Arbeitsagentur schnell gecastete Notfall-Vertretung für einen richtigen Handwerker – sagte mir aber immer wieder zur Beruhigung gebetsmühlenartig: „dieser Mann ist ein absoluter Profi auf seinem Gebiet… dieser Mann ist ein absoluter Profi auf seinem Gebiet… dieser Mann ist ein absolut…“.
Vielleicht stelle ich mich ja auch nur an, denn wie wir bestimmt alle wissen, trinken Hunde ja auch gerne aus der Toilette und rennen danach nicht verrückt im Kreis um den eigenen Schwanz zu jagen (jedenfalls nicht alle) – und der Rat von vermeintlichen „Experten“ in einschlägiger Lektüre, das hintere Loch direkt mit einem Müllsack zu verstopfen und zu versiegeln, weil die Toilette mit Fäkalbakterien kontaminiert ist und als Sondermüll auf den Wertstoffhof gehört, ist sicher nur Panikmache kleingeistiger Verschwörungstheoretiker mit instabilem Immunsystem.
Ich unwissender Amateur hätte vermutlich fälschlicherweise den im Bad stehenden Eimer genommen, den ich vorsorglich dort hin gestellt hatte, um den Inhalt der Toilette aufzufangen und nach dem Einbau in die neue Toilette zu kippen – aber hatte ich es erwähnt? Ich bin nur ein dummer Amateur..
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Dummerweise war die neue Toilette ein anderes Modell von der billigsten Sorte – der Platikstutzen am Ende der Keramik war zu lang und musste gekürzt werden. Natürlich war in seiner Werkzeugtasche keine Säge – also mussten er und sein Pfuscher in Ausbildung zum Werkstattwagen runterlaufen um das Plastikrohr dort zu kürzen.
(Bild rechts: Eine Skizze des handwerklichen Versagens zur Veranschaulichung! So blöd muss man auch erst mal sein – gleich 4 ausgesuchte Fachkräfte vom VONOVIA Trupp in Sachen Abriss und Zerstörung haben nicht bemerkt, dass das Bohrloch nicht tief genug gesetzt ist und die Schraube die Toilette deshalb gar nicht fixieren kann, da noch mindestens ein halber Zentimeter Luft zwischen der Keramik und dem Schraubenkopf ist. Da nutzt leider beim befestigen auch stundenlanges dummes draufrumhämmern nix – außer man hofft, der klügere wird wohl irgendwann nachgeben – was in diesem Fall dann wohl der stabile Betonboden sein würde.)
Danach entgratete er wirklich wie ein richtiger Handwerker das Rohr – eine der wenigen Tätigkeiten, die mich vermuten liessen, dass er tatsächlich widerwillig 2 bis 3 mal die Berufsschule besucht hatte und nicht dauerschwänzend in einer Shisha-Bar seine Ausbildung zu Ende gebracht hat, bevor er erneut versuchte, die neue Kloschüssel fest zu schrauben. Dies gelang diesmal scheinbar sogar ohne die weitere Exekution unschuldigen Porzellans – mit den Worten „jetzt viel Freude mit ihrer fest montierten Toilette“ – hielt er mir lächelnd das Tablet mit dem Auftrag unter die Nase auf dem ich – im Glauben die Arbeit wäre erfolgreich ausgeführt worden – blauäugig unterschrieb. Und mit der Geschwindigkeit eines startenden Kampfjets stürmten er und sein Gehilfe die Treppe herunter und flüchteten in den Firmenwagen, bevor man die Arbeit kontrollieren konnte.
Das tat ich ungefähr 10 Sekunden, nachdem die beiden die Wohnungstür hinter sich geschlossen hatten und die Flurtreppe herunter rasten um bloss schnell aus dem Bereich einer weitreichenden Waffe zu entkommen. Ein kurzer Griff an die Kloschüssel und ich merkte sofort: hier ist aber mal so gar nichts fest! Die Toilette wackelte sogar schlimmer als zuvor!
Dass diese Schraube gar nicht fest sein konnte, war auch logisch – das Bohrloch war nicht tief genug gebohrt um die komplette Länge der Schraube aufzunehmen. Wenn man die Schraube einfach mal testweise ohne Dübel in das Bohrloch steckte um die Länge zu prüfen, stieß die Spitze der Schraube unten auf das Ende des Lochs, stand aber oben noch so knapp 5 Millimeter in der Luft über das Ende des Befestigungsockels der Kloschüssel hinaus. Klar – die beiden neuen Toiletten hatten einen anderen Sockel, der etwas flacher war. Das ist aber etwas, das sollte jeder gewiefte Handwerker automatisch bemerken und testen. Einen Dübel setzen ist ja nun echt keine Raketenwissenschaft..
Dass die von der alten Toilette abgebaute Klobrille nicht zur neuen passte, merkte ich dann beim ersten Toilettengang – ich holte mir schöne Druckstellen an den Hinterläufen weil der Toilettensitz die Keramik nicht 100%ig abdeckte. Aber von langen Klositzungen kriegt man ja auch Krampfadern, Hämorrhoiden und was sonst noch alles – und man soll da ja auch nicht stundenlang YouTube Videos schauen. Soll sogar Leute geben, die konnten irgendwann nicht mehr aufstehen, weil die Beine abgestorben waren. Von daher war das ja sogar noch eine Art gesundheitlicher Protektion für die ich dankbar sein müsste..
Also jetzt aber mal im Ernst! Ich meine, das muss man auch erst mal schaffen – bei zwei Dingen, die man als Nacharbeit machen soll, nicht nur neunmal buchstäblich völlig zu „verkacken“, sondern darüber hinaus auch noch die Toilette gegen ein minderwertigeres Modell auszutauschen bei dem zudem der Toilettensitz nicht passt.
Der einzige Lichtblick der ansonsten katastrophalen Arbeitsleistung war, dass niemand verletzt wurde (den bedauerlichen Unfalltod der unschuldigen Kloschüssel mal ausgenommen). Ich glaube aber, das war eher pures Glück.. Ich rekapituliere mal:
- 3 Wochen alte Toilette zerstört
- neues Billigst-WC ist anderes Modell an dem die Klobrille nicht passt
- kontaminiertes Wasser in die Badewanne gekippt
- Stellplatz der alten Toilette nicht gesäubert
- kein Montageband zur Dämpfung verwendet
- zu kurzes Bohrloch nicht bemerkt
- neue Toilette nicht richtig verschraubt
- keine Silikonnaht zur Abdichtung gesetzt
- Fallrohr-Ummantelung nicht wieder angebracht
Mehr muss ich glaube ich nicht sagen, oder? Wäre das eine Aufgabe in der Gesellenprüfung gewesen – die Prüfer hätten ihn zeitlebens aus der Klempner-Innung ausgeschlossen. Mein Tip: zieht bloss nicht in eine Mietwohnung von VONOVIA. Und falls ihr doch müsst und es einen technischen Defekt gibt – macht lieber alles selber. Selbst wenn ihr eine Küchenmaschine nicht von einem Akkuschrauber unterscheiden könnt und ihr nicht wisst ob eine Schraube links oder rechts rum festgedreht werden muss: EUER ARBEITSERGEBNIS WIRD BESSER SEIN, ICH SCHWÖRE ES!!
Ach ja… einen neuen Termin zum erneuten Versuch das verdammte Klo endlich zu befestigen habe ich auch: schon am 23.10. dieses Jahres. Ich bin gespannt ob es diesmal einer der Sanitär-Profis merkt, dass das Bohrloch zu kurz ist. Ich werde jedenfalls nichts sagen um mir nicht den Spaß zu verderben – das Ergebnis gibt es dann im nächsten Monatsrückblick..
mein Stromversorger schenkt mir Geld..
schön war indes, dass mein Stromanbieter e.on meine Jahresabrechnung fertig gestellt hat und dabei als Ergebnis ein schönes Stück Geld durch zu hohe Abschläge nun wieder auf mein Konto zurück fliesst. Genau 699,99 € gab es zurück.
(Bild links: Auch wenn man nicht Besitzer der SAMSUNG Watch 7 Ultra ist – die Zifferblätter (aka Watchfaces) kann man mit einigen Verrenkungen auf anderen und älteren Modellen zum laufen bekommen. Hier ein Screenshot von meiner watch5 Pro aus der „Wearable App“ mit den zum Teil exklusiv für die Ultra vorenthaltenen Zifferblättern. Einen Makel hat das: Das „UltraPro“ Zifferblatt hat normalerweise einen Echtzeitkompass am Außenrand der Lünette. Der ist bei meiner 5 Pro nicht sichtbar, bzw. nicht aktiv. Dass der Kompass grundsätzlich funktioniert sieht man beim Ultra-Info-Board. Dort ist der Kompass in der Mitte der drei kleinen runden Anzeigen und funktioniert auch entsprechend.)
Ein nettes Sümmchen – und die monatlichen Abschläge sind natürlich auch nun dementsprechend niedriger. Hmmm, Geld auf meinem Konto? Dass muss doch weg! Was kauf ich denn – was kauf ich denn: die SAMSUNG Ultra Watch vielleicht? Neeeein – habe ich doch schon geschrieben: das Teil lacht mich mal so gar nicht an….
Aber die Zifferblätter der Uhr habe ich auf meiner SAMSUNG watch5 Pro installiert – war ein ziemliches gegurke mit versetzen der Uhr in den Entwicklermodus, Kommandozeilenbefehlen und allen diesen Dingen, die ich hasse, wenn es keine grafische Oberfläche mit Mausbedienung gibt. Werde ich vielleicht im Bereich Technik noch was zu schreiben. Wenn’s jemanden interessiert – Hand hoch..
Mehr Gehalt dank Rente..
Eine angenehme finanzielle Überraschung war auch die letzte Gehaltsüberweisung, die um knapp 150 € höher ausfiel, als den Monat davor. Jetzt nehm ich gerne Geld – bin aber misstrauisch, wenn es ohne vorherige Warnung kommt. Also mal geschaut, was sich da verändert hat – das ist bei unseren meterlangen Gehaltsstreifen ein langwieriges Unterfangen, brachte aber irgendwann Erfolg. Der Posten AL-AN-Anteil fehlte. Also mal kurz überlegt, was das sein könnte und warum der nun nicht mehr abgezogen wird. Dann dämmerte es mir: dieser Posten ist der Arbeitnehmer-Anteil der gesetzlichen Arbeitslosigkeitsversicherung. Die brauche ich nun nicht mehr zahlen, denn ich bekomme ja keine Leistungen mehr von der Agentur für Arbeit. Wenn mein Vertrag gekündigt wird, oder nicht nochmals verlängert, dann gehe ich automatisch in Rente und beziehe dann Geld von der Rentenversicherung.
Schade eigentlich – noch mal 2 Jahre Arbeitslosengeld beziehen, entspannt zu Hause sitzen und alle 2 Monate mal zum Amt pilgern und versuchen traurig drein zu blicken, wenn man keinen Job für mich hat, das wäre schon lustig..
Eier, Eier, Eier…
Nicht nur mit viel Kohle, sondern auch mit vielen Eiern, wurde ich Mitte des Monats netterweise zusätzlich beschenkt. Ich hatte einen Monatseinkauf bei PicNic geordert und als mir der Fahrer Abends die Ware brachte, war alleine eine der zahlreichen Tüten voll mit 6er Packungen Eiern.
(Bild links: Eier satt könnte man sagen, nachdem PicNic mich versehentlich für das restliche Jahr mit Eiern eingedeckt hat. Vermutlich hat der Kommissionierer nicht bemerkt, dass die 6er Doppelpackungen getrennt werden müssen und nicht als 12er Einheit verschickt werden. Naja, gekocht halten sie sich ja noch etwas. Bild erstellt mit KI – Generierungstext: „ein Side bei Side Kühlschrank bei dem die Türen aufgehen und lauter Eier herausfallen Photorealistisch“)
Dass da die doppelte Anzahl an Packungen geliefert worden war, merkte ich aber erst beim auspacken und verstauen in meinem Kühlschrank. Ich hatte zwar 3 Packungen mit Eiern in Größe XL bestellt, weil die nicht immer vorrätig sind und sich die im Kühlschrank wochenlang halten – aber statt drei Packungen waren es sechs. 6 mal 6 Eier sind aber mal eben 36 Stück. Ganz so viele Eier esse ich dann doch nicht…
Über whatsapp nahm ich Kontakt auf und machte auf die zuviel gelieferten Lebensmittel aufmerksam, mit der Bitte mir die nachträglich in Rechnung zu stellen. Und auch, damit der Kommissionierer schnell darüber informiert wird, dass zwei zusammenhängenden 6er Kartons in der Mitte geteilt werden müssen – bevor ein größerer finanzieller Schaden entsteht.
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PicNic zeigte sich aber sehr kulant. Sie antworteten mir, dass der Fehler ja bei ihnen liegen würde und ich die Eier ‚free of charge‘ behalten könnte. Ist ja auch nett, wenn man mal was geschenkt bekommt, wenn man ehrlich ist – normalerweise ist man da eher der Dumme..
Und ich habe gleich mal die Eier aus drei der Packungen in meiner Monsieur Cuisine zu gekochten 7 Minuten Eiern verarbeitet. Wer die Maschine nicht hat – es gibt einen Beitrag wie man perfekte sieben Minuten Eier herstellt (und auch, dass sich einige hartnäckig haltende Mythen völliger Quatsch sind).
Wer billig kauft, kauft doppelt..
Wie gewonnen, so zerronnen – was ich an den Eiern gespart habe wurde an anderer Stelle ausgegeben. Glücklicherweise waren es nur 25,00 € – die habe ich für einen neuen Filterdeckel meines Vorwerk VK7 Staubsaugers (Test hier) ausgegeben.
(Bild rechts: Ist ja direkt günstig – der Filterdeckel des VK7 Akkusaugers von VORWERK ist mit 25,00 € als Ersatzteil ja gradezu ein Schnäppchen. Da schon alles an Anbauteilen (Gummidichtung, Akkuverriegelung, Fanghaken) vormontiert ist, braucht das Teil nur noch eingesetzt werden und ist betriebsbereit. )
Der wurde leider durch billige Filtertüten, die ich bei Amazon gekauft hatte, um nicht die teuren Original Premium Filtertüten von Vorwerk kaufen zu müssen, geschrottet.
Die „100% Passgenauigkeit“ war bei dem Chinaschrott auf TEMU-Niveau und beim Versuch den Deckel zuzuklappen brach die vordere Plastiklippe ab, da die Papp-Befestigung des Beutels am Saugstutzen eben alles andere als Passgenau war und die Presspassung beim schließen der Klappe die filigrane Kante zerdrückt hatte.
Der Austausch des Teils war in nicht mal einer Minute erledigt – einfach nur den Akku einschieben (den wechselt man wenn er leer ist eh ständig) und dann unten einhaken, einklappen und Riegel runterdrücken. Schon verrichtet der VK7 wieder seinen Dienst – von jetzt an mit den Original VORWERK Premium Filterbeuteln für 19,90 für 6 Stück. Ja, die Dinger sind winzig und kackteuer aber dafür macht der Staubsauger nicht so einen Radau als würde er gleich zum Mars durchstarten wollen, wie bei den Billigschrottteilen aus der TEMU-Ecke…
Das war’s auch schon wieder. Der September ist um – die Tage werden kürzer und kälter und die Klimaanlage kann ich wohl auch nächste Woche langsam abbauen..
Und bei euch so?
Der Autor beschwört, dass die im ersten Teil des Monatsrückblicks beschriebene katastrophale Handwerkerleistung genauso stattgefunden hat. Es wurde nichts hinzugedichtet aber auch nichts weggelassen – auch wenn dies zufällig anwesende richtige Klempner lesen sollten und es nicht glauben wollen.
Die Videospiel-Idee hat er sich mittlerweile patentieren lassen und wird das Spiel allen in Zukunft bei ihm auftauchenden Klempnern, die ähnlich katastrophale Arbeit abliefern, dringend als Lehrobjekt ans Herz legen – also vermutlich allen..