Hidiho liebe Community! Und wieder ist ein Monat um. Diesmal habe ich aber schon Mitte März angefangen am Monatsrückblick März 2025 zu schreiben – ich will nicht wieder in Zeitdruck kommen, wie im Februar und dann den Beitrag in einem Tag runtersauen um den dann einigermaßen rechtzeitig zu veröffentlichen. Es könnte deshalb sein, dass manches was ich hier schreibe, vom Tagesgeschehen schon wieder neutralisiert oder aktualisiert wurde.
1. Frage: „gibt’s was zu basteln am Blog?“ – Antwort: „Na klar, IMMER!“
Doch fangen wir mal bei meinem Blog an. Ja, diese ewige Baustelle kann immer noch ein paar Änderungen und Verbesserungen vertragen.
(Bild links: das frühere Standardbild war eine Platzhaltergrafik schlimmster Tristesse. Grau in Grau – langweiliger geht wohl kaum. Deshalb wurde das ziemlich zügig gegen eine etwas hübschere farbige Pixelsammlung ausgetauscht.)
Vielleicht ist euch aufgefallen, dass über dem Header nun eine Info-Box sichtbar ist. Dort kann man wichtige Neuigkeiten, die zeitnah verteilt werden sollen an die Community verteilen. Bisher hatte ich dieses Feature nicht aktiviert. Aber in der aktuellen Situation ist so eine schnelle Info vielleicht mal ganz hilfreich und nützlich. Möglicherweise erklärt uns ja Amerika, Russland oder Liechtenstein den Krieg – folgt mir, dann erfahrt ihr es als Erste*r!
(Bild rechts: auch dieses ganz schicke Bild durfte eine Zeitlang die Aufgabe des Standard-Beitragsbildes innehaben, doch es ist halt ein Bild, welches sich nur für den Technik-Bereich eignet. Für die ganzen anderen Rubriken war es eher so semi – also mal die Buntstifte und die Bastelschere rausgeholt und ein bissken rumgespielt.. )
Eine weitere visuelle Neuerung ist das Standard-Beitragsbild – also das Bild eines Beitrags, für das ich kein speziell dafür Gedachtes erstellt habe. In der Vergangenheit hatte ich dafür entweder eine graue Platzhaltergrafik (nicht sehr schick) und später ein Bild, welches etwas Hardware (schon besser) zeigte.
Aber im Jahr 2025 und in Zeiten der allmächtigen KI kann man sich ja Bilder generieren lassen. Also bat ich die Bilder KI „Leonardo“ freundlich mir ein Bild zu erstellen, welches die zentrale Farbe Orange hat und sich den Themen meines Blogs annimmt.
(Bild links: Die Leonardo KI war so freundlich mir ein angepasstes Beitragsbild zu erstellen, welches sich aller meiner Themen annimmt: Reisen, Politik, Technik, Essen und Unterhaltung. Dazu in der Grundfarbe des Blogs „Orange“. Ich finde es ist ganz schick geworden.)
So nach dem zweiten oder dritten Versuch mit etwas korrigieren war das Bild dann so geworden, dass ich das ganz „nice“ finde – habe es deshalb hier auch als für den Beitrag passendes Beitragsbild genommen. Wie findet Ihr es?
TikTok Likes en Masse – sowas würde ich gerne mal auf meinem Blog erleben..
Nun treibe ich mich ja nicht nur auf Blogs herum – also eigentlich ja nur mehr oder weniger auf einigen wenigen wie denen von Buddy Müller, Kasia, Peter, Richard und Elke, sondern auch auf und in den sozialen Medien. Aktuell nutze ich TikTok zur Recherche der aktuellen Vorgänge in den USA und den angrenzenden Ländern. Die öffentlich-rechtlichen Medienanstalten sind, was die Berichterstattung und Aktualität angeht da eher der „Zonk“ und unglaublich langweilig und bedächtig mit ihren Formulierungen. Die Amis sind da schon etwas bissiger und durchaus witzig unterwegs. Kein Wunder – 50% der Bewohner sind von dem Spinner, der dort nun die Atombomben verwaltet, echt angepisst (Tendenz steigend)..
(Bild links: ein blöder Kommentar und schon hagelt es Likes und Antworten. Was mache ich bei TikTok richtig – was bei meinem Blog falsch? Kannst Du es mir erklären? Ich bin nämlich etwas ratlos..)
Ich sehe mich da weniger als Content Creator – kommentiere aber ganz gern. Dabei ist mir aufgefallen, dass meine Kommentare ganz gut ankommen – klar gibt es welche, bei denen keine oder nur eine kleine Anzahl von Likes kommen, aber es gibt auch Kommentare von mir, die mehrere Tausend Likes in kurzer Zeit erhalten haben und das ist schon echt so völlig verkehrte Welt: Du schreibst stundenlang an einem Blogbeitrag, formulierst den um, achtest auf gutes SEO und der Beitrag bekommt 3 oder 4 Likes und einen Kommentar – und bei TikTok haust Du in einer Minute einen vorpubertären Gedankenschnipsel raus und Du bekommst fast 3.000 Likes, sowie etliche Kommentare und Follower! Versteht man auch nicht wirklich..
Ich vermute, die sozialen Medien – grade die Multimedialen haben eine größere Anziehungskraft als die trockenen, textüberladenen Blogbeiträge. Junge Menschen lesen nicht gern (und viele können es auch nicht), sondern die wollen alles vorgekaut bekommen.
Und weil der gesunde Menschenverstand nur durch selbstgemachte (und meistens schlechte) Erfahrungen kommt, fällt man auch schnell auf die zahlreichen Schlangenölverkäufer rein.
Ist zwar schön bequem schon eine fertige Meinung zu bekommen, die man nur noch wie ein Echo rauströten muss, aber wer mangels Wissen nicht in der Lage ist, eine Meinung von einer Tatsache zu unterscheiden, Fake News nicht von Realität, aus Faulheit keine Fakten checkt oder Dinge nach Plausibilität hinterfragt – der hat sich entweder aus Bequemlichkeit dem Strom angepasst oder es ist ihm egal, dass er fortwährend verarscht wird. der Autor
Die AfD ist leider besonders gut darin, die Gehirne junger Leute subtil zu beeinflussen und gezielt zu vergiften. Da Content-Filter amerikanischer Social Media Plattformen kaum noch greifen, bzw. abgeschaltet werden um „Free Speech“ zu ermöglichen wird hier gewollt für Amerika die nächste Generation MAGA-Deppen und für die Nazi-Zweigstelle Deutschland, die fremdenfeindlichen AfD-Wähler herangezogen.
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Ich bin schon etwas zu alt und zu abgewichst um noch auf solche Schwurbelköpfe und Psychotricks hereinzufallen, dafür habe ich andere Probleme – manche sind hausgemacht ..
Die Opa-Schlappen: saubequem aber dafür altert man direkt 20 Jahre..
Dazu gehören meine neuen Pantoffeln – im allgemeinen in unseren Gefilden auch als Hausschuhe (oder „Schlappen“) bekannt. Denn vor einigen Tagen war ich in meinem Wohnort in der hiesigen Bedarfsartikelversorgungsstätte – gemeinhin als Einkaufszentrum oder „Mall“ tituliert. Dort gibt es auch ein Deichmann Schuhgeschäft – also einen Laden der sich um die stylische Aufwertung der unteren Extremitäten kümmert.
(Bild rechts: die bequemsten Pantoffel, die ich jemals hatte – leider verwandeln Sie mich automatisch in einen fusslahmen Opa, der sich nur schlurfend und mit der Grazie eines 90jährigen durch die Bude bewegen lässt!)
Dort sah ich Sie: die Original-Schlappen meines Opas! Pantoffeln in farblich kariertem Muster, die so bequem aussahen, dass ich die einfach haben musste – und für knapp 10 € nahezu geschenkt.
Also gleich mal zu Hause die Sneaker von den Füßen gepriemelt, in den Jogger geschlüpft, die Pantoffel übergestreift – und schwupps! War ich 20 Jahre älter!
Es ist Zauberei! Oder ein Fluch? Es ist schier unmöglich mit diesen Latschen einigermaßen erotisch durch die Bude zu gehen. Es sieht immer so aus, als würde ein hundertjähriger auf der Suche nach dem Jungbrunnen schlurfend durch die Butze stolpern – die Pantoffel lassen echt keine andere Form der Fortbewegung zu:
- Die Füße beim gehen anheben, um nicht auszusehen wie ein Zombie auf Gehirnjagd? Keine Chance! Die Pantoffeln folgen im selben Moment dem Befehl der Schwerkraft und plumpsen von den Füßen.
- Das Fußgelenk beim gehen anwinkeln? Augenblicklich verlieren sie den Kontakt zum Fuß und schlackern gefählich herum. Das Risiko, dass du stolperst und dir beim fallen die Knochen brichst steigt ins unermeßliche!
- Schneller gehen als im Schneckentempo? Vergiss es! Die Biester fliegen durch die Zentrifugalkraft der rasanten Fußbewegung wie Geschosse durchs Zimmer und Du brauchst 5 Minuten um die flauschigen Biester unter den Schränken und Kommoden, unter denen sie Schutz gesucht haben, wieder hervor zu pfiemeln.
Etwas Positives gibt es aber auch: dadurch, dass man fortwährend mit den verschönernden Fuß-Accessoires über den Boden schlurft, hat sich das saugen erledigt – man muss nur alle paar Tage die Sohle unter einem Wasserhahn abspülen, denn der ganze Dreck aus der Bude hängt unten an der Sohle der Opa-Macher – da kann man nun wirklich nicht von einem Fehlkauf sprechen. Und überhaupt: warum soll ich mit fast 70 noch erotisch federnd durch die Bude stolzieren – und vor allem: Für wen?
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Beim Stichwort „20 Jahre gealtert in wenigen Sekunden“: kommen wir mal von den Schlappen zu den Printmedien – genauer gesagt zu einer bekannten Zeitschrift namens „PLAYBOY“ – und wenn Du dich fragst, wie man so einen Gedankensprung hinbekommt? Tja, ich bin halt ein Profi im um die Ecke denken..
der „PLAYBOY“ – früher gut – heute nur noch teuer..
Diese Zeitschrift habe ich in meiner Jugend zwecks Langzeit-Anatomiestudien des weiblichen Körpers von 1979 bis 1995 monatlich gekauft und – natürlich nur aus wissenschaftlichen Gründen! – gewissenhaft konsumiert. Dabei fiel mir auf, dass der weibliche Körper (genauer: dessen untere Schambehaarung) sich ebenso veränderte wie der Preis dieses Nachschlagewerkes für Herzensbrecher in Ausbildung.
(Bild rechts: immer mal wieder interessant ist es, einen Blick in die alten Magazine zu werfen und sich zu fragen: wie sieht die damals für feuchte Träume sorgende Traumfrau wohl jetzt – 45 Jahre später aus? Ich fürchte, da werden viele Träume bei einem Date zerplatzen. Ist wie mit den Computerspielen, die man früher begeistert gespielt hat: Du hast wehmütige Erinnerungen an die damit verbrachten schönen Spielstunden, findest die auf einer Webseite zum Download, installierst die alten Timewaster voller Vorfreude auf deinem Rechner – und stellst dann enttäuscht fest, dass die aktuellen Ausgaben einfach eine viel geilere Grafik haben..)
1979 kostete der deutsche Playboy 7 Deutsche Mark – falls jugendliche Leser mit diesem Begriff nichts anfangen können: dies war die Währung vor dem Euro und er war bei der Euro Einführung im Jahr 2001/2002 ungefähr die Hälfte des Euro wert. Das heißt, der Playboy für 7,00 D-Mark hätte 2002 nur 3,85 € gekostet.
Die Preise blieben daraufhin wirklich lange stabil – selbst 1995 kostete der PLAYBOY noch 9,00 D-Mark – auch wenn das Heft immer dünner und der Werbungsanteil immer größer wurde.
Natürlich kostetet der Playboy zu der Zeit der Jahrtausendwende schon wesentlich mehr und ein im Jahr 2022 zufällig in meine Bibliothek geflattertes Exemplar der monatlichen „Encyclopedia Gynaika“ schlug bereits mit beachtlichen 8,90 € zu Buche. Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen: 8,90 € wären fast 18 D-Mark – eine Preissteigerung um fast das dreifache innerhalb von 30 Jahren. Und dann überleg mal wie sich dein Gehalt in 30 Jahren entwickelt hat. Da gibt es eine gehörige Dissonanz? Ja, das ist mir auch aufgefallen..
(Bild links: Der aktuelle Playboy des Monats März 2025 bringt zwar das Wiedersehen mit einer Schauspielerin, die sich bereits vor 20 Jahren im Playboy nackert hat ablichten lassen – fair wäre es gewesen, wenn man dann auch den Preis von vor 20 Jahren verlangt hätte. Im automobilen Bereich werden zwar ältere Modelle – je nach optischem Zustand – wertvoller, je älter sie werden, doch bei weiblichen Akt-Modellen geht der Trend eher in die andere Richtung.)
Nun war ich diesen Monat mal wieder in einer Bahnhofsbuchhandlung um Lesestoff für eine Zugfahrt zu erwerben und gewohnt lässig suchte ich in den oberen Zeitungsregalen nach dem aus meiner Jugend bekanntem Informations-Druckerzeugnis für angehende Liebesgötter, schnappte mir die aktuelle Ausgabe des Playboys und an der Kasse fiel mir fast die Kinnlade auf den Boden. Mein lässig hingehaltener 10 € Schein ernete nur Kopfschütteln der Kassiererin: 11,90 € stand im Display der Registrierkasse! Das ist echt mal galoppierende Inflation…
Ich kaufte das Heft trotzdem, doch ich muss gestehen, dass ich maßlos enttäuscht wurde. Frühere PLAYBOY-Ausgaben hatten mitunter mehr als 300 Seiten – die März-Ausgabe bring es nicht mal auf 150 Seiten und ungefähr ein Drittel davon sind ganzseitige Werbe-Anzeigen.
Auch der redaktionelle Inhalt haut einen nicht wirklich vom Hocker. Die Berichte von der Formel 1 sind subtil mit Werbung gespickt und auch Tips zum Lifestyle und Mode gehen eher in Richtung Verbraucherinformationen. Fazit: das war das letzte Heft mit dem Namen PLAYBOY, welches ich käuflich erworben habe – da werfe ich lieber mal einen verträumten Blick in die Loverboy-Almanache aus den guten alten D-Mark Zeiten und schaue mir Werbung von Gelhard-Autoradios, Fisher Hifi-Anlagen, Wega Fernseher und anderen Firmen an – alles früher bekannte Namen, die es heute nicht mehr gibt.
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Doch in der Zeit fühle ich mich wohl und wenn dann noch 80er Jahre Mucke aus meinem neuen Dolby Surround Receiver spielt, dann merke ich, dass ich in meiner Wohlfühlzone angekommen bin..
Dann merke ich aber auch, dass ich eigentlich alt bin. Und selbst, wenn man es selber nicht so ganz realisiert, weil man das lächeln der in der S-Bahn gegenübersitzenden Mitfahrerin als Sympathiebezeugung auffassst, obwohl es eigentlich ein mitleidiges Grinsen war, weil man die Ohrstöpsel nicht mit dem Handy gekoppelt bekommt – es gibt noch andere eindeutigere Zeichen:
Wenn die Post dir sagt: „Opa, geh sterben!“ – also known as: der Brief von der „Seniorenbeiratswahl“!
Mit dem Alter ist das ja so eine Sache: Man realisiert nicht wirklich, dass man auf diesem Planeten seinen von der Natur vorgegebenen Zweck der hemmungslosen Replizierung erfüllt hat und man eigentlich schleunigst unter die Erde gehört, damit die hungernden Würmer sich endlich an dir laben können und Du sicher vor Unterhaltsklagen bist. Man verdrängt diesen Umstand geflissentlich und lebt in einer Zone des ständigen Selbstbetrugs in dem man sich vor dem Spiegel selber erzählt, wie gut man eigentlich noch aussieht – Bevorzugt im Dunkeln und mit eingezogenem Bauch..
(Bild rechts: echt jetzt? Ich soll bei einer mir völlig unerklärlichen „Seniorenbeiratswahl“ irgendeinen Verantwortlichen wählen, der meine Interessen vertritt. Dazu müsste ich erst mal wissen, was meine Interessen überhaupt sind? Kriege ich eine Sexy Betreuerin, die mich morgens sanft aus dem Bett schubst oder bekomme ich vorgekautes Essen, weil die eigenen Zähne nicht mehr vorhanden sind?)
Doch es gibt Zeichen, damit Du endlich realisierst, dass Du mal so langsam anfangen solltest, über eine schicke Beerdigung nachzudenken – deine eigene wohlgemerkt!
Ich habe da letztens einen subtilen Hinweis in Form eines Briefes vom Dortmunder Wahlbüro bekommen – der Brief enthielt einen Wahlzettel für die „Seniorenbeiratswahl 2025“ – zu dieser Wahl werden nur die noch lebenden Ü60-jährigen eingeladen – und ich fühle mich seitdem wie ein Opa, der gefälligst seinen Rollator vor sich herschiebt und morgens seinen Zwieback im Kamillentee aufweicht, weil die Zähne noch im Wasserglas auf dem Nachttisch liegen.
Apropos fast 70.. Die Rente ist in Griffweite..
Dass ich zuhause rumrenne wie ein sedierter Zombie ist ja egal – sieht ja keiner. Auf der Arbeit würde derlei Fortbewegung aber etwas irritieren und man würde wahrscheinlich Geld und Sachspenden sammeln um mich direkt aus Barmherzigkeit ins Altersheim zu stecken um mich von der Bürde der Arbeit zu entbinden.
Wie Eingeweihte wissen habe ich ja nach erreichen des Renteneintrittsalters bei unserer Geschäftsleitung einen Antrag auf Weiterbeschäftigung gestellt. Dieser Antrag wurde auch für ein Jahr befristet genehmigt. Das war letztes Jahr im Juni und meine Beschäftigung würde am 30.6. dieses Jahres enden. Ich hatte aber wissen lassen, dass ich auch noch weiter arbeiten würde und eine nochmalige Verlängerung um zumindest ein weiteres halbes Jahr wurde auch von der Geschäftleitung meines Arbeitgebers genehmigt (schließlich will ich ja noch einigen geilen Scheiß kaufen und den für euch testen).
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Auch unser Gesamtkonzern-Vorstand unter Vorsitz von Herrn Lopez musste dem noch zustimmen. Jaja, der Herr Lopez persönlich musste mein Gehalt absegnen. Man sieht, das Thema ist ganz oben aufgehängt. Er hat aber sein OK gegeben – ich bleibe also noch bis zum 31.Dezember bei dem Haufen der Verrückten.
Dann wird es aber auch definitiv für mich enden, denn nach den Personalabbau-Plänen des aktuellen Vorstandes, wird die ganze IT meines Arbeitgebers – immerhin knapp 220 Mitarbeiter aus allen Bereichen (Infra Structure, Data Center, Networking, Client Rental, Controlling, SAP, usw.) aufgelöst. Diese Services sollen dann externe Dienstleister übernehmen. Wie schnell man das umsetzen kann ist ungewiss – man will diesen Umbau aber möglichst schnell über die Bühne bringen – könnte also durchaus sein, dass ich am Ende derjenige bin, der in dem Laden das Licht ausknipst..
Zwei Fernsehtips gibt’s gratis..
Wenn ich von der Arbeit komme, setze ich mich meistens an meinen Rechner und arbeite noch ein bißchen – hier mal mein Finanzprogramm „Finanzmanager 2025 de Luxe“ starten um zu schauen, wie sich mein Wohlstand vermehrt (was er bei der aktuellen Aktiensituation nicht wirklich tut) – dort mal in Excel die Stromkosten checken und natürlich muss ich auch meine Erlebnisse über den Monat ab und an skizzieren um am Ende des Monats einen Monatsrückblick schreiben zu können.
(Bild rechts: die Serie „Ufos“ ist von der Handlung her in den späten 70er Jahren angesiedelt. Mit viel Liebe zum Detail und dem damaligen Wissen wird hier ein satirisches Weltbild nachgezeichnet – und gezeigt, dass alles nur Spekulation ist).)
Es gibt aber auch Tage, da mache ich weder das oben genannte und trainiere auch nicht auf meinem Rudergerät um meine Jack Reacher Figur zu erhalten – sondern ich schaue auch mal das ganz vulgäre TV-Programm. Wäre ja Verschwendung, wenn ich meinen neuen 78″ LG Fernseher nur ausgeschaltet an der Wand hängen hätte.
(Bild links: durchaus auch mal einen Popcorn Abend wert ist die Serie „Ghosts“ -die durch die guten Darsteller und den Spaß am Spielen zu etwas besonderem wird.)
Dabei sind mir 2 Serien positiv aufgefallen – ich fürchte aber, dass beide nicht mehr in der ARD Mediathek verfügbar sind wenn dieser Beitrag am 1.4.2025 veröffentlicht wird:
da ist zum einen die Serie „GHOSTS“ – die deutsche Version einer engl/amerik. Serie, die recht witzig ist. Das liegt an den Comedians und dem Plot, der echt nett gemacht ist. Alleine für Max Giermann als Geist eines römischen Centurions lohnt sich das einschalten.
Worum geht’s in der Serie? Die Geschichte: „Emma erbt von einer entfernten Verwandten ein renovierungsbedürftiges Herrenhaus und zieht dort mit ihrem Freund Felix ein. Dort leben jedoch acht Geister, darunter der Neandertaler Urs, der römische Legionär Claudius, die Gräfin Adelheid, die Magd Griet, der Versicherungsvertreter Joachim, die Lehrerin Svenni und der Dichter Friedrich Dorn, die über die Pläne der neuen Bewohner nicht erfreut sind. Daher versuchen sie, den Umbau des Gebäudes in ein Hotel zu verhindern. Als Emma nach einem schweren Unfall und einem Krankenhausaufenthalt zurück im Haus ist, kann sie plötzlich die Geister sehen. (Quelle: Wikipedia)
Der andere Tip ist die französische Kurzserie „UFO’s„, die in den 70er Jahren spielt, ebenfalls witzig ist und am Ende ein sehr überraschendes Ende parat hat (das ich hier aber nicht Spoilern werde). Der Plot: Der Raumfahrttechniker Didier Mathure wird für die Explosion einer Rakete verantwortlich gemacht und zwangsversetzt. Fortan soll er eine Abteilung leiten, die im Geheimen operiert und sich mit außergewöhnlichen Sichtungen beschäftigt. Wann immer ein Ufo beobachtet wird, muss Didier mit seinem Team eine plausible Erklärung finden und der Öffentlichkeit präsentieren. Für den vernunftgetriebenen Ingenieur sollte das ein Leichtes sein, aber auch er kann nicht alles rational erklären.(Quelle: „werstreamt.es“)
Auch hier will ich nicht Spoilern, aber die Serie hat ein überraschendes Ende mit dem ich selber nicht gerechnet habe..
schwieriger als ein Autokauf: ein neuer Toaster musste her..
ein nicht ganz so überraschendes Ende erlitt mein bis Anfang des Monats eingesetzter Toaster. Ich erwarb den über AMAZON und dachte bei dem renommierten Namen „Westinghouse“ – die ja eine bekannte amerikanische Firma ist, kann man bei einem Toaster nicht viel falsch machen. Falsch gedacht: Westinghouse ist schon lange Pleite und der Name wurde verscherbelt. Was nun unter dem Namen produziert wird, ist billigster China-Schrott mit dem TEMU-Gütesiegel: „Kippe es besser gleich am Wertstoffhof ab“.
(Bild rechts: man sollte meinen, bei einem Toasterkauf kann man nicht viel falsch machen – doch geht! Wenn man Pech hat, kauft man keinen Toaster, sondern eine Abschußvorrichtung für stellenweise erhitzte Weizenerzeugnisse. Dieser hier funktioniert glücklicherweise tadellos – hat aber keinen Aufsatz zum Brötchen toasten.. warum auch immer..)
Der Toaster war kein Toaster sondern eine Wurfmaschine für „Skeet“-Scheiben mit Zimmerbrand-Upgrade. Wenn die Brotscheiben „gar“ waren, dann fuhr der Schlitten nicht langsam hoch, und in eine Position, dass man die Scheiben greifen konnte, sondern er warf die heißen angehenden Wurst-und Konfitüre-Unterlagen durch die Küche wie ein Diskuswerfer auf Speed! Entweder flogen die verbruzzelten Scheiben aus dem Schlitz und landeten auf dem Küchenboden oder sie purzelten in ein schwarzes Loch hinter Herd und Spülmaschine um dort auf den Übergang in ein Parallel-Universum in Form eines Besens und Kehrblech zu warten.
(Bild links: die Rache des Käufers für ein Schrottprodukt heißt „Produktrezension„! Tatsächlich hätte ich aber gedacht, dass mein netter Hinweis – dieses Produkt eventuell im Regal stehen zu lassen, um einem etwas ausgereifterem Elektrogerät den Vorzug zu geben – bei der strengen Inhaltskontrolle von AMAZON nicht durchgewunken würde. In der Regel meldet sich der Verkäufer und bittet um Milde und bietet ein Bönsche an, damit diese Kaufempfehlung etwas aufgehübscht wird. Na, schauen wir mal..)
Ein quer über die Abschussöffnung gelegter Brötchen-Aufsatz verhinderte zwar das Verlangen geschnittene glühendheiße Brotscheiben durch die Gegend zu feuern – bescherte mir aber verbrannte Finger, denn der Brötchenaufsatz erhitzte sich naturgemäß beim toasten ebenfalls stark. Um die Scheiben aus dem Toaster zu bekommen, musste ich dann logischerweise den Aufsatz vom Toaster nehmen, was regelmäßig von Fingerkuppenpusten mit „Autsch, Autsch, Heiss, HEISS!“-Ausrufen begleitet war. Das war keine auf Dauer geeignete Lösung..
Was macht man mit bockigen Hausgeräten, wenn die Ding-Beziehung gescheitert ist? Genau! Man schreibt eine miese Rezension auf AMAZON und dann ab in den Müll und einen neuen kaufen.
Den erstand ich wieder bei AMAZON. Das Teil hat zwar keinen bekannten Namen – und leider auch keinen Brötchenaufsatz – aber er tut wenigsten das was er soll – und das unauffällig..
Und was fällt mir zu Amerika ein?..
Außerhalb meines Lebens passiert natürlich noch einiges auf dieser Welt – leider ist davon eine Menge ziemlich schlimm. Auch beim sammeln der Themen für den Monatsrückblick März 2025 verging kaum ein Tag, ohne eine Hiobs-Botschaft aus den USA, weil der orangefarbene Clown wieder mal neue dumme Dinge befohlen hat.
Nachdem die ohnehin schon vorher strengen Einreisekontrollen an den amerikanischen Grenzen nun zu einer Farce geworden sind, gegen die selbst die damaligen Grenzschützer der DDR wie friedliebende Klosterbrüder wirken und die Bundesregierung einen Reisehinweis (die Vorstufe zur Reisewarnung) bzgl. den USA ausgegeben hat, musste ich an die Nazi-Zeit in Deutschland denken.
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An die und an den Film „er ist wieder da“ – besonders an das Cover der DVD. Man könnte doch…
Genau! Donald Trump Dumb ist quasi Adolf Hitler 2.0 – nur eben viel dümmer. Das macht es nicht besser, denn er bleibt ein gefährlicher Irrer, der keinerlei Skrupel kennt. Trotzdem sind seine kruden Statements Comedy pur (außer für die US-Bevölkerung)- ungewollt natürlich! Also habe ich mir das Cover mal vorgenommen und aus dem stilisierten Hitler-Gesicht eines von Donald Trump gemacht. Wie gefällt euch die Idee?
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(Bilder oben: „er ist wieder da“ – eine Satire in der Adolf Hitler wieder aufersteht und unsere Republik unsicher macht, weil er am Anfang nicht ernst genommen wird, sondern man ihn für einen Schauspieler hält. Ähnlichkeiten mit Amerika waren zu der Zeit nicht beabsichtigt, aber wenn man sieht, was drüben so abgeht – Holla, die Waldfee, da brennt aber mächtig der Baum! Da hat aber einer Hitlers Machtergreifung ganz genau als Blaupause genommen. Ich habe mich dem Cover der deutschen DVD angenommen und Sie für die „US-Version“ grafisch angepasst..)
Das war der Monatsrückblick März 2025 auch schon wieder. Nichts aufregendes passiert soweit, oder? Ich sage mal bis die Tage. Bleibt gesund!
Der Autor hofft, dass 2025 trotzdem noch ein schönes Jahr wird, sich irgerndwann alle Menschen lachend in den Armen liegen und Elon Musk und alle anderen Milliardäre dieses Planeten ihre angehäuften Reichtümer dafür nutzen, Gutes zu tun.
Aber eher besuchen wohl Außerirdische diesen Planeten..