Golf von Mexico

  • Gedanken zur Nacht..

    ..oder: Gibt es intelligentes Leben im Weltall?..

    Berlin – Unser Bundespräsident ist zurückgetreten. Traurig, weil es eine Bankrotterklärung an die Demokratie und das miteinander in diesem früher mal so tollem Land ist. Nachfolger/in wurde bereits vorgeschlagen. Spritdrossel Margot Käßmann – Ja, genau die, die nach einer Alkoholfahrt mit knapp 1.6 Promille eine rote Ampel überfuhr, und dadurch ihren Top-Job bei der Kirche verlor. (Die Redaktion berichtete seinerzeit hier darüber)

    Dieser Vorschlag eines SPD-Politikers sorgt für Weitblick – haben wir dann endlich auch an unserer Staatsspitze einen Alki sitzen, und schließen damit nun auch staatsführungstechnisch zu den Weltmächten Russland und den Vereinigten Staaten von Amerika auf!

    Wer erinnert sich nicht an die amüsanten Tanzeinlagen von Boris Jelzin nach einem Gläschen Kartoffelschnaps (oder war es ein Fläschchen – oder gar zwei?), oder seine souveränen Auftritte in der Öffentlichkeit?

    Gedanken zur Nacht..

    Oder Mr. President George Dabbelju Bush? Der hat seine ganze Amtszeit damit verbracht, die ihm vorher im Whiskeyrausch von Gott persönlich ins Ohr geflüsterten Weisheiten umzusetzen. Zwar wurde nach ihm keine Spirituose benannt – da geht der Punkt klar an Boris Jelzin, der dafür gesorgt hat, dass hier ein Wodka gleichen Namens erhältlich ist. Aber immerhin hat er die Begriffe “Schurkenstaat” und “Achse des Bösen” erfunden. Außerdem könnten jede Menge Gräber auf amerikanischen Soldatenfriedhöfen nach Ihm benannt werden. So etwas schafft Vertrauen und zeigt, dass der Herr Staatsführer ein Mensch ist wie Du und ich – nur eben sternhagelvoll!

    Jetzt könnte man ja meinen, na gut, einen Idioten, der die Stimme für einen anderen Idioten erhebt gibt’s ja immer. Na von wegen. Auf msn wurde eine Liste veröffentlicht, von Politikern, die den Job des Bundespräsidenten ausüben sollten – und die Liste las sich wie das Gruselkabinett des Dr. Fu Man Schu: Stoiber, Rüttgers, Käßman, von der Leyen und viele mehr. Das ist also das Beste, was unser Staat zu bieten hat, wenn es um das höchste deutsche Amt geht? Dumpfbacken vom Schlag einer Kelly Bundy, Demenzkranke, Quarttalssäufer(-innen) und nur Dank politischer Immunität nicht eingeknastete Wirtschaftbetrüger? Aua, das tut weh!

    Das bringt mich von einer Katastrophe zur nächsten. Die ist zwar nicht vor unserer Haustür, aber über kurz oder lang auf unserem Speiseteller..

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    Ich spreche natürlich von dem kleinen Löchlein im Golf von Mexico, aus dem munter das Erdöl sprudelt, um die kleinen Fischies zu beglücken. Was für eine Errungenschaft der Technik!

    Früher um die Jahrhundertwende, wurden Wale gefangen und mit viel Anstrengung und Aufwand wurden aus ihrem Walfett Kerzen gemacht, damit die Menschen in der Dunkelheit keine Angst haben mussten. Und kaum 100 Jahre später hat es die Menscheit geschafft, dass Fische quasi schon „brennfertig“ aus dem Meer kommen. Das einzige was man noch machen muss, ist dem Fisch einen Docht ins Maul zu stecken.

    Demnächst brauchst du also an die Fische auf deinem Teller nur eine offene Flamme halten – und dank reichlich aufgenommenem Schweröl macht es: “Fuff” und deine Mahlzeit entwickelt sich auf dem Teller zu einer Wunderkerze mit einem wunderschönen Lichtspiel – leider mit einem leichten Benzolgeruch. Ein weiterer unangenehmer Nebeneffekt: Ich vermute dass unsere schuldengebeutelte Bundesregierung aus Gründen der Staatssäckelfüllung dann auf Fisch Mineralölsteuer erhebt.

    Das lässt mich zum Bohrloch im Golf von Mexico, British Petrol und der Operation “Topkill” zurückkehren. Man hat ja jetzt so ziemlich alles an Müll, was es auf diesem Planeten gibt, in das Bohrloch gekippt, um es zu versiegeln. Golfbälle, alte Autoreifen, Beton (nur Castor-Behälter waren meines Wissens noch nicht dabei). Hat alles nix genutzt. Es gab nun den ernstgemeinten Vorschlag, dort Haare hineinzuwerfen, denn was zu Hause funktioniert, wenn der Abfluss mal wieder verstopft ist, kann doch auch in der Tiefsee klappen.

    Okay, damit hat sich die Frage ob es intelligentes Leben im Weltall gibt von selbst gelöst:

    Mag sein, dass es auf anderen Planeten welches gibt. Auf diesem Planeten jedenfalls nicht!

    Also falls man geeignetes Füllmaterial sucht, da hätte ich einen Vorschlag – Alle intelligenzbefreiten deutschen Politiker (bis auf wenige Ausnahmen, sind das die meisten) in einen riesigen Sack packen, und die dann in das Bohrloch stopfen. Leider steht zu befürchten, dass die wie eine Rettungsboje wieder an die Wasseroberfläche hochpoppen, weil deren Köpfe so viel Luft enthalten.. 

    Meine Schlussfolgerung: Nie ist ein riesiger Komet, der alles Leben auslöscht da, wenn man ihn braucht..

    In diesem Sinne… GUTE NACHT!

    letzte Änderung: 01.06.2010 16:54 Uhr

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