..oder: die Welt retten oder über den “Bad Hair Day” sinnieren? Warum beides zusammen nicht geht..
Hidiho liebe Community! Alter Falter! Heute erwarte ich in meiner Predigt einiges an Nervenstärke von meinen Schäfchen, denn dieser Beitrag wird zum einen ziemlich lang und zum anderen von Sarkasmus und nicht vorhandener politischer Korrektheit triefen. Aber Sarkasmus, Zynismus und schwarzer Humor sind mittlerweile die einzigen kostenfreien Medikamente, die man allerdings auch dringend braucht, um auf diesem Planeten der Volldeppen nicht selber verrückt zu werden. Deshalb werde ich mich auch nicht, wie man es vielleicht für den gebührenden Akt der Höflichkeit erwartet, im Vorfeld für meine bösen Gedanken entschuldigen.
Doch worum geht es in meiner heutigen Stunde spiritueller Erleuchtung? Tja, die Erde ist am Ende.. oder besser gesagt: die Menschheit – da beißt die Maus keinen Faden ab, wie es so schön heißt, oder habt Ihr echt noch einen Funken Hoffnung, dass diese Anhäufung egoistischer Idioten tatsächlich irgendwie das Ruder rechtzeitig rumgerissen bekommt?
(Bild links: die nächste Generation der Smartwatch von SAMSUNG sieht dann wohl so aus wie der Pip-Boy aus dem bekannten Spiel Fallout – es kann zum jetzigen Zeitpunkt auch durchaus sinnvoll zu sein, schon mal ein paar Level zu spielen um sich mit dem Ödland und dem Leben nach dem nuklearen Krieg vertraut zu machen. Ein Supermutant ist nicht einfach zu besiegen..)
Und diesem tollen Planeten ist es eigentlich völlig schnurz, ob der Mensch weiter macht ihn zu einer Müllkippe zu transformieren, den Sauerstoff durch Abholzung von Regenwäldern in Windeseile zu verbrauchen, oder – was ebenso effektiv ist, durch das zündeln von Atombomben und dem folgendem Fallout diesen Planeten unbewohnbar zu machen – diese wunderschöne blaue Kugel wird sich einmal kurz schütteln, einige hunderttausend Jahre warten und dann – so Gott will – endlich eine Spezies hervorbringen, die das Attribut “INTELLIGENT” tatsächlich verdient. Und ja: Du und ich werden dann schon längst zu Staub zerfallen sein und Grundstoff für die nächste Generation fossiler Brennstoffe sein.
Und weil das alles so absehbar ist und die ganze Sache dadurch nur noch bizarrer wird, komme ich aus einem – zugegeben mittlerweile mit einem irren Unterton – Lachflash nicht mehr raus.
HIER FOLGT EINE WERBEANZEIGE
Tja, es eskaliert momentan auf diesem Planeten – auf der einen Seite versucht die nächste Generation verzweifelt den Planeten zu retten – was bei einigen Politikern zu saurem aufstoßen führt. Denn, so was wie die Welt retten hat man gefälligst NACH der Schule zu tun und nicht während des Unterrichts – auf der anderen Seite wird alles mögliche von der Regierung unternommen um die Probleme dieses Planeten NICHT zu lösen.
Um Herrn Habeck mache ich mir sogar echt Sorgen – der sieht aus und wirkt vor der Kamera wie das Leiden Christie. Bei den aktuellen Fehlbesetzungen der Pöstchen in unserer Ampel glaube ich aber, dass die wenigsten das reguläre Ende Ihrer Amtszeit erleben. Ich tippe mal blind auf unsere Verteidigungsministerin als erste heiße Anwärterin für einen Platz im Wartezimmer der Agentur für Arbeit…
Doch dröseln wir den Wahnsinn mal im Detail auf..
Pandemie? Die ist doch jetzt vorbei, oder?
Als ich in den Nachrichten hörte, dass unsere Regierung jetzt bei der Pandemiebekämpfung “auf die Eigenverantwortung des Bürgers setzt” habe ich einen Lachkrampf bekommen. Doch wirklich. Ich lache selten – und wenn muss der Witz echt gut sein. UND DER WAR DER BRÜLLER!!
Selbst jetzt wo ich das schreibe, komme ich nicht darüber hinweg und muss mir die Tränen aus den Augenwinkeln reiben, damit ich sehen kann, was ich tippe!
(Video links: ein Symbolvideo für den Covid-19 Kurs unserer Regierung. Dieses Video war für den „Darwin-Award“ nominiert. Ich verkneife mir die Erklärung, für was der verliehen wird. Nur soviel: der diesjährige Preis geht an die gesamte Menschheit)
“Wir setzen auf die Eigenverantwortung der Bürger!”.. Buahahuahuahh.. seit 2 Jahren haben wir diesen blöden Virus und mussten feststellen, dass die Hälfte der Bevölkerung zu blöd ist sich an die simple AHA-Regel zu halten. Die Krönung war dann noch der Satz, dass man als Infizierter selber entscheiden kann, ob man sich in Quarantäne begibt oder nicht. Na gut, die olle Spaßbremse Lauti hat da wieder zurückgerudert – er kennt wohl langsam seine Bürger, und deren Fähigkeit geistige Transferleistungen in Verbindung mit dem Wort Eigenverantwortung zu vollbringen.
Wir wissen doch leider, dass man die Wörter „Deutscher“, „Covid-19“ und „Eigenverantwortung“ nicht in einem Satz sagen kann, ohne dass irgendwo auf diesem Planeten ein verzweifelter Virologe mit voller suizidaler Absicht seine Petri-Schalen leerschlürft – und dann haut unsere Regierung so einen Kracher raus!
Dass das mit der Eigenverantwortung nicht klappen kann zeige ich euch an einem einfachen Beispiel:
(Bild rechts: immer wieder schön – ein sauberes Bett auf der Intensiv-Station. So über das lange Osterwochenende. Bevorzugterweise im Koma mit einem Schlauch im Hals. Dieses hübsche Bild durfte ich schon letztes Jahr zu Ostern nutzen um auf die ziemlich flache Lernkurve der Bundesbürger hinzuweisen. Das war mal gut angelegtes Geld für ein gekauftes Bild – wird sicher nicht das letzte Mal sein, dass ich es benutze…. )
Ich war letzte Woche einkaufen im Kaufland. Klar, wie es sich gehört mit FFP2-Maske und mit genügend Abstand zu den anderen Kunden. An der Kasse dann die Eskalation! Auf dem Boden sind extra Streifen um selbst dem größten Esel zu zeigen, was 1 Meter 50 Abstand ist. Ich wartete am Ende des Kassenbandes, weil die Dame vor mir noch nicht weit genug durch den Kassengang gegangen war. Infolgedessen konnte ich auch meine Ware noch nicht aufs Band legen.
Die AHA-Regel – kennt nach 2 Jahren auch noch nicht jeder..
Als genug Platz war, ging ich vor, legte meine Waren aufs Band und merkte, als ich den Trenner hinter meine Ware legte, immer ein schubsen im Rücken. Als ich mich umdrehte stand direkt hinter mir eine andere Kundin, die nicht abwarten wollte, bis ich genug Abstand zu ihr hatte. Ziemlich angepisst fuhr ich Sie an, ob Sie das mit den Ein Meter fünfzig Abstand nach 2 Jahren immer noch nicht kapiert hat – und schon mischte sich die hinter ihr stehende Kundin ein und maulte, dass “sie ja nur eben ihre paar Sachen auf’s Band legen wollte”..
Was zeigt uns das?
- Regeln sind nur für andere relevant – nie für einen selbst
- Eigenverantwortung klappt nicht bei Vollidioten
- obengenannte Vollidioten treten immer im Rudel auf.
- nie hat man einen Baseball-Schläger dabei, wenn man ihn braucht
Traurig, oder? Nach 2 Jahren hat ein Großteil immer noch nicht kapiert, dass es NIE darum ging dass diese Vollhonks sich anstecken, sondern eben genau anders herum – nämlich dass Menschen die gefährdet sind, sich nicht anstecken und vielleicht sterben. Es ist dieses “ich wollte doch nur eben”- Denken, was mich zur Weissglut treibt. Es ist nämlich völlig egal, ob man einen ganzen Einkaufswagen voll mit Ware hat oder nur ein einziges Teil, was man “nur mal eben” aufs Band legen will oder selbst wenn man gar nichts hat und sich “nur mal eben” an den anderen Kunden vorbeizwängen will, weil man nicht warten will – wenn man dabei nicht die 1 Meter 50 Abstand einhalten kann, dann wartet man verdammt noch mal um das Risiko einer Ansteckung zu verhindern!
HIER FOLGT EINE WERBEANZEIGE
Ich bin sogar sicher, dass viele die laxen Beschränkungen nun so interpretieren, dass die Pandemie vorbei ist und der Virus harmlos. Und diesen Grottenolmen traut man echt Eigenverantwortung zu? Diese geistigen Tiefflieger können sich ohne fremde Hilfe nicht mal morgens die Schuhe zubinden und gehören in Betreutes Wohnen..
A propos: Am Wochenende war wieder Bundesliga. Volles Stadion – merke ich immer, weil dann hier in der Straße kein durchkommen mehr ist, denn die „Fans“ stellen ihre Dreckskarren hier trotz Anliegersiedlung kreuz und quer ab. Es gibt hier nämlich leider einen Schleichweg durch die Bolmke zum Stadion. Was liegt also näher sich über Schilder hinwegzusetzen, sich kreuz und quer auf Straßen und Bürgersteige zu stellen – sollen die Bewohner doch zusehen wo sie parken. Bei dieser Form der Rücksichtsnahme kann man davon ausgehen, wie die Form der Eigenverantwortung bei der Pandemie aussieht – sie ist quasi nicht existent..
Also 80.000 grölende Fans mal wieder auf einem Haufen – mit einem vorherigem Marsch durch die Stadt. Auf den Fotos trug nicht einer der dicht an dicht laufenden BvB-Fans eine Maske. Aber wir wissen ja aus obigem Beispiel, dass grade Fussballfans sich durch Regelbefolgung, Empathie und Eigenverantwortung einen Namen gemacht haben – von daher alles Sicher. Jedenfalls bis Dortmund dann nächste Woche zum Hotspot wird. Inzidenz heute bei 1115. Aber da geht noch was.. wetten?
Vielleicht ist unserer Regierung aber auch klar geworden, dass es jetzt in Riesenschritten Richtung Weltuntergang geht. Ich meine, an den Polen mal eben 20° C zu warm für die Jahreszeit – da kann das dort gebundene CO2 aber mal ordentlich die Atemluft verdünnen, wenn es aus dem schmelzenden Eis diffundiert. Und dann ist da noch der Herr Putin, der nur drauf wartet den Startknopf auf seinem Raketenköfferchen zu drücken.
Wir haben also echt viele Optionen die Radieschen von unten zu betrachten: Wir können wegen Sauerstoffmangel ersticken, durch Atombomben verdampft oder durch den Virus ausgelöscht werden – das ist ja quasi ein „All you can die“ – Menü der Spitzenklasse! Was soll man da noch die Leute mit den blöden Beschränkungen nerven?
HIER FOLGT EINE WERBEANZEIGE
Doch verlassen wir den ganz persönlichen Wahnsinn und die Rubrik “Alltagsabenteuer mit Idioten” und wenden wir uns wichtigeren Themen zu – denn was kann wichtiger sein, als die Rettung des Planeten. Naja, außer es kommt ein “Bad Hair-Day” dazwischen. Wir wissen ja, wie launisch Weibsvolk werden kann, wenn der Friseur die zweihundert-Ocken-Frisur verhunzt hat. Da macht Frau keine Gefangenen! So geschehen bei der Fridays for Future Ortsgruppe Hannover.
Da wurde eine Künstlerin mit Dreadlocks ausgeladen, weil deren Frisur den Veranstaltern nicht passte. Die formulierten es worttechnisch geschliffener und ausschweifender, aber im Endeffekt lief es aufs gleiche hinaus. Toppten das dann noch mit der Lösung, sich doch die Haare schneiden zu lassen um doch noch auftreten zu dürfen..
Wow, ich weiß ja nicht, wer da für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, aber ich würde dringend zu einem Jobwechsel raten.
Wenn es ein Doppel-L geben würde für einen Doppel-Loser – den Preis hätte die Ortsgruppe sicher. Zum einen die Absage mit einer – in meinen Augen nicht existenten – kulturellen Aneignung zu begründen und dann noch ein Übergriff ins Persönlichkeitsrecht mit der Aufforderung sich die Haare zu schneiden. Darauf gibt es von mir gleich 2 hochgereckte Stinkefinger..
Doch was ist dieses ominöse “kulturelle Aneignung” überhaupt?
Kulturelle Aneignung? So etwas gibt es gar nicht!..
Zum ersten – und hier werden bei einigen Weltverbesserern und Gutmenschen die Adern an der Stirn pochen und Sie werden sicher erbost die Zähne fletschen und mich in die Blogger-Hölle wünschen: es gibt so etwas wie “cultural appropriation” gar nicht! Kann es auch gar nicht, denn unsere komplette Menschheitsgeschichte baut quasi auf “Kulturraub” auf.
Schon die ollen Steinzeitmenschen merkten, dass ein Faustkeil mehr weh tut, wenn man den auf die Omme bekommt, als die bloße Faust. Also wurde der Faustkeil als hübsches Trage-Accesoire, welches ganz chic zum rustikalen Bärenfell passte, abgekupfert. Wie das Bärenfell auch – oder glaubt Ihr, dass zeitgleich alle Neandertaler morgens aufwachten und dachten: “Hmm, draussen ist kalt – in so’nem hübschen Bärenfell würde es doch jetzt sicher kuschelig warm sein” um dann loszurennen um sich mit einem Grizzly anzulegen? Nöö, das wurde quasi durch Augendiebstahl von Clan zu Clan weitergetragen. Und auch weiterentwickelt – also der Diebstahl – nicht das Bärenfell. Naja, damals gab es eben auch noch keine Patentämter, die über geistiges Eigentum wachten..
Der Begriff “cultural appropriation” wurde nur erfunden um damit Kohle machen zu können – denn was macht ein mit seinem bisherigem wertlosem Leben unzufriedener Homo Sapiens? Er sucht sich eine vermeintliche Diskriminierung, übersetzt diese in Englisch, damit es sich cool anhört, schreibt ein (vermeintlich) schlaues Buch darüber – und schon tritt er als Experte in Talkshows auf, vermarktet sein Buch, bekommt Millionen an Tantiemen und kann sich endlich bei McDonalds mal satt essen..
Doch fragen wir mal Wikipedia was die zum Thema Kulturelle Aneignung meinen:
“Quelle Wikipedia: Mit dem Begriff Kulturelle Aneignung (englisch cultural appropriation) wird die Übernahme eines Bestandteils einer Kultur von Trägern einer anderen Kultur oder Identität bezeichnet. Die ethische Dimension kultureller Aneignung wird in der Regel nur dann kritisiert, wenn die Träger der angeeigneten Kultur einer Minderheit angehören, die als sozial, politisch, wirtschaftlich oder militärisch benachteiligt gilt.[1][2][3] Die Kultur wird aus Sicht der Kritiker durch ihre historischen Unterdrücker ihrem Kontext entrissen.[4][5][3] Die Verwendung des Begriffs der Kulturellen Aneignung wird wiederum als Identitätspolitik kritisiert.[6]”
In diesem Kontext wird auch häufig Greg Tate zitiert, der in seinem Buch Everything But the Burden: What White People Are Taking From Black Culture schreibt, dass weiße Menschen alles aus schwarzen Kulturen übernehmen würden, außer die Diskriminierung, die damit verbunden ist, schwarz zu sein.
Grob gesagt ist es also kulturelle Aneignung, wenn sich eine vorherrschende Spezies etwas aneignet, was einer schwächeren Minderheit gehört.
Tja, das ist blöd – denn wir Westeuropäer haben da eigentlich schon durch unseren immensen Reichtum die Arschkarte gezogen. Und im anderen Völker unterjochen waren wir auch nicht ganz unerfolgreich. Ach Moment: wenn dem so wäre, dann würden in den deutschen Jobcentern ja nur Ausländer – bildungsfern und farbig dazu – sitzen. Nur dumm, dass dort auch gut ausgebildete Deutsche Ingenieure und Professoren namens Meier und Müller sitzen. Sollten wir also da etwas differenzieren?
Na gut, denken wir globaler. Wie ist das mit der Pizza? Nach Knödeln mit Sauerbraten ja das Lieblingsessen der Deutschen. Vielleicht sogar andersrum. Die Pizza kommt wie alle wissen aus Italien und ist eigentlich ein “arme Leute-Essen”. Man machte einen Teig und warf die Reste, die man noch übrig hatte darauf. Fertig war das gestreckte Essen für die Familie.
HIER FOLGT EINE WERBEANZEIGE
Nach der strengen Definition der Wikipedia dürften wir die gar nicht essen, weil wir uns damit über die armen Leute in Italien lustig machen – Stichwort Gastarbeiter, Kapische?…
Was ist mit der Modebranche? Erinnert Ihr euch an die hippen Jeans mit den kaputten Knien? An die seltsamen übergroßen Jacken mit überlangen Ärmeln in denen man die Hände der Träger nicht mehr sah? An die Hosen mit dem seltsamen Hosenboden, der bei dem Träger in den Kniekehlen saß?
Alles das sind keine Erfindungen der Designer, sondern Adaptionen. Es ist ein Zerrbild der durch Armut gebeutelten Unterschicht, die kein Geld haben um sich passende Kleidung zu kaufen, Kleidung geflickt und wieder geflickt wird und wo wärmende Jacken von der großen Schwester an die kleine Schwester weiter gegeben wird. Also ab damit in den Kleiderkreisel und das Beweisstück deiner kulturellen Aneignung schnell online verhökern. Eventuell kriegst Du es ja sogar verkauft, hoffentlich ohne allzuviele Schmäh- und Drohmails der Weltverbesserer..
Was ist mit Tabak, Zigarren und dem Pfeife rauchen? Das wurde von den Indianern abgekupfert. Hat die jemand gefragt, ob man sich auch mal ‘ne Kippe anstecken darf? Ach Indianer sind ja auch irgendwie Fremdkörper in Gods own Country – stehen dem Fortschritt im Weg, wollen im Einklang mit der Natur leben. Ist wohl schon besser, dass die in Reservaten leben. Also wenigstens die, die die Massakrierung überlebt haben.
Was ist mit Maltechniken großer Künstler? Die meisten starben bekanntermaßen bettelarm. Deren Malstil wird aber gerne ungefragt kopiert um selber damit Geld zu verdienen. Klar, dass jeder, der ein Bild im Stile van Gogh malt, Tantiemen an seine Nachfahren überweist, oder? Wie? Etwa nicht? Na, so ein Schuft aber auch..
Doch der schlimmste Fall der kulturellen Aneignung kommt erst noch – denn was ist wehrloser als ein Tier?
Auch hier macht sich der Mensch lustig über ein Lebewesen, verhöhnt es – verspeist es sogar!
Für die vermeintlich coolen Kiddies ist es ein Septum – für das gemarterte Rindvieh ist es ein Nasenring, mit dem er gefügig gemacht wird um in die Richtung dirigiert werden kann, die der Bauer will. Das klappt allerdings auch bei den Septums der Kiddies – wenn eure gepiercte Freundin also mal wieder faul auf der Couch liegt, statt zu putzen – ihr wisst jetzt, wo Ihr die Kette einhaken könnt..
Und ich werde mir jetzt auch eine Diskriminierung einfallen lassen – vielleicht “Boomer Bashing”? Die gemeine und hinterhältige Art von Kackblagen sich in Bus und Bahn beim einsteigen vorzudrängeln um mir den letzten freien Sitzplatz vor der Nase wegzuschnappen um mich dann auch noch frech anzugrinsen. DENN DAS IST ECHTE DISKRIMINIERUNG!