Hidiho liebe Community! Heute gibt es mal was Interessantes (glaub ich wenigstens) zu dem von mir eingesetztem WordPress Theme Jannah in der brandneuen Version 6 zu berichten. Das WordPress Theme Jannah von „TieLabs“ habe ich nun schon länger im Einsatz, weil es viele Funktionen hat, die andere professionelle Themes in dieser Form nicht bieten.
Ich habe sogar bereits vor vielen Jahren ebenfalls auf dem Shop von Themeforest.net das weltweit meistverkaufte Theme „Avada“ erworben und auch häufig eingesetzt – trotzdem finde ich das Jannah Theme für meine Ansprüche passender.
Bei Auftragsarbeiten für Kunden nehme ich tatsächlich zwar lieber das bekannte Avada Theme – auch, weil es unendlich viele Design-Optionen bietet – ich persönlich habe mich aber in das WordPress Theme Jannah verliebt – auch weil der gleiche Entwickler „TieLabs“ das ebenfalls schon etliche Jahre vorher das von mir eingesetzte Bewertungstool „Taqyemm“ entwickelt hat und dieses Plugin wunderbar in das Theme integriert ist.
Grade weil ich ja häufiger geilen Technik-Scheiss teste, ist solch ein Bewertungstool maximal notwendig – die Sternebewertungen werden auch gerne vom google Such-Roboter indiziert. Möglicherweise ein wichtiger Grund, warum meine Technik-Beiträge in der google-Suche häufig so weit oben landen.
Warum das WordPress Theme Jannah ?
Das WordPress Theme Jannah ist sicher nicht jedermanns Geschmack – denn es hat zu den WordPress Standard-Themes einen unbestreitbaren Nachteil: es ist kein Leichtgewicht in Sachen Code. Alle zusätzlichen Gimmicks müssen klarerweise gecodet werden und so was bläht den Webseiten-Code auf der einen Seite auf, um auf der anderen Seite die Geschwindigkeit zu verringern. Das merke ich in den Page-Metriken von google.
(Bild rechts: der Geschwindigkeitstest bei aktiviertem WordPress Theme Jannah mit dem Tool google PageMetrics zeigt, dass die Geschwindigkeit meiner Seite nicht optimal ist. Das liegt zum Teil an den umfangreichen Scripten und aktivierten Plugins, welche zusätzliche Funktionen der Seite bereitstellen – aber auch an der statischen Startseite, die sehr Bilderlastig ist. Hier besteht Optimierungsbedarf)
Die Frage ist also schön oder schnell? Auch wenn bekannt ist, dass google durchaus Wert auf einen schnellen Seitenaufbau legt und lahme Seiten durch schlechteres Ranking bestraft, kann ich mich mit den funktionsreduzierten und dafür schnellen, aber eben leider auch ätzend langweilig aussehenden 08/15 WP-Themes nicht anfreunden.
Auf welcher Webseite sieht denn ein Besucher direkt oben im Artikel, so wichtige Infos wie Veröffentlichkeitsdatum, Zeitpunkt der letzten Aktualisierung, Lesezeit des Artikels, Anzahl der Aufrufe und die Anzahl der bisherigen Kommentare? Oder legt Ihr darauf gar keinen Wert? Das würde mich echt interessieren..
Mich persönlich nervt es nämlich unheimlich, wenn ich bei einer google-Suche auf einer Seite lande, bei der nicht ersichtlich ist, ob der Beitrag aktuell ist oder bereits vor einigen Jahren zu einem ähnlichen Vorfall geschrieben wurde und der Beitragsinhalt durch völlig andere Umstände nicht vergleichbar ist.
(Bild links: das Theme any.mag ist eine ständige Konkurrenz zu dem WordPress Theme Jannah, weil es die Optik eines Hochglanz-Magazins perfekt rüberbringt. Leider fehlen ihm wichtige Funktionen und auch im Bereich DSGVO ist noch sehr viel Luft nach oben. Stichwort: google Fonts)
Da ich meinen Blog eher als Multi-Themen-Magazin sehe und dieses auch so optisch präsentieren will, kam für mich eben auch nur ein Theme in Frage, welches die Forderungen an ein Magazin erfüllt. Häufige Besucher werden vielleicht festgestellt haben, dass ich zeitweise zum testen das Theme „any.mag“ (ebenfalls erhältlich auf Themeforest.net eingesetzt hatte. Optisch finde ich das Theme Megageil, und es hat coole Styling-Funktionen. Leider fehlen ihm dafür wichtige Funktionen im Bereich Usability, die es dann verhinderten, dass ich dieses Theme auf Dauer einsetze.
Da für die Optik auch google Fonts zuständig sind, die sich aber nicht lokal einbinden lassen (diese Funktion wird von „Jannah“ vollumfänglich durch Theme-Funktionen im Bereich „Typografie“ unterstützt) schwenkte ich immer auf Jannah zurück, weil es insgesamt das bessere Paket ist und Klagen von Abmahn-Anwälten, wegen Verstoß gegen die DSGVO braucht ja auch keiner..
WordPress Theme Jannah – voll mit Zusatzfunktionen
Ein weiterer Punkt, weshalb ich immer auf Jannah zurückschwenke ist das ganze Rundum-Sorglos Paket, welches Jannah bereits von Haus aus mitbringt.
(Bild rechts: Das TAQYEEM Rating Plugin hatte ich damals auf Themeforest gekauft. Wer konnte ahnen, dass es netterweise von dem Entwickler in sein Jannah-Theme eingebaut würde)
Schon bevor ich Themes von Tielabs einsetzte, hatte ich Rating-Plugins auf meiner Webseite im Einsatz. Das Beste welches ich fand und auch immer noch einsetze, ist das Plugin Taqyeem.
Als Bonus ist das Feature in Jannah bereits integriert und passt sich farblich an die unterschiedlichen Kategorien an, denn Ihr werdet sicher bemerkt haben, dass ich meine Kategorien farblich unterschiedlich darstelle. Grundfarbe ist Orange – doch Berichte aus dem Bereich Technik sind Blau, Unterhaltung ist Grün, Modern Life ist Rot und die Community ist Lila. Damit bekommt der Leser schon optisch signalisiert, in welchem Bereich er sich grade aufhält. Was, das hast Du noch nicht bemerkt? Schande über Dich!
Auch was die Darstellung der Blöcke angeht, hat man so einiges verbessert. Seit Jannah Version 5 gibt es „runde Ecken“ – die Blöcke werden abgerundet dargestellt – statt klassisch kantig umrandet.
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Beim Standard-Layout für Beiträge hat man sogar ganze 9 verschiedene Layout-Möglichkeiten um den Beitrag optisch ansprechend darzustellen. Auf der Demo-Seite von Jannah kann man sich unter dem Menüpunkt „Features“ die beeindruckenden Effekte anschauen.
Das WordPress Theme Jannah bringt auch ein „Mega-Menü“ mit, welches weit über die Funktionen eines normalen Standard WP-Menüs hinausgeht: horizontales oder vertikales Design, Anzahl von Spalten und Menübreite, das einbinden von Hintergrundbildern, und, und, und..
WordPress Theme Jannah 6: Geschwindigkeit ist keine Hexerei – dank integrierter Plugins
Aufgrund der Vielzahl an Funktionen ist das WordPress Theme Jannah natürlich nicht so performant wie Styling und Funktionsreduzierte Standard-Themes.
Aber ich weiss nicht wie es euch geht, wenn Ihr auf andere Blogs geht: wenn ich ein Design langweilig finde, dann gehe ich dort nicht mehr gerne hin um etwas zu lesen – das Auge isst ja bekanntlich auch mit. Bei gut gemachten und visuell interessanten Blogs schaue ich aber immer mal wieder gern vorbei.
Leider geht der Trend immer mehr zu den abgespeckten Naked-Blogs, die mich mit Standard-Schriftarten, die ich nicht mal in Word benutzen würde, um einen Brief ans Finanzamt zu schreiben. Jannah bringt sozusagen „ab Werk“ ein Geschwindigkeits Plugin mit. Dies wird bei der Installation des Themes angeboten und kann ebenfalls installiert werden. Ich kann nur empfehlen, dies auch zu tun, denn der Geschwindigkeitszuwachs ist wirklich dramatisch! Ich vermute, dass es sich um ein Caching-Modul handelt, welches den Content komprimiert ausliefert – bei mir waren die Pagemetriken bei dem aktivierten Optimierungs-Plugin um satte 20 Prozent-Punkte höher.
Jannah 6 hat es begriffen: es wird Zeit Geld zu verdienen
Zusätzlich zu den ganzen tollen Styling-Grundfunktionen des WordPress Theme Jannah, die es ermöglicht Beiträge auf etliche unterschiedliche Weisen darzustellen, einen Hell/Dunkel-Umschalter für das Design, eine an das Jannah-Design angepasste BuddyPress und BPress Layout, sowie etlichen anderen Goodies wie eine farbig gestaffelte Übersicht der Seitenzugriffe, und vieles andere mehr, hat die Version 6 des WordPress Theme Jannah auch noch die Monetarisierung der Autoren entdeckt.
Klar, Likes sind toll, kann man sich aber leider nicht allzuviel für kaufen. Bares ist auch nicht zu verachten, denn seien wir ehrlich – um durch das einbinden von google Adsense auf die 79,00 € Mindest-Auszahlungssumme zu kommen, müssen schon hunderttausende Besucher den Blog durchforstet haben.
Dem Einbau der diversen google Adsense Scripte hat man sich bei dem WordPress Theme Jannah auch angenommen und die mittels Shortcode integriert. In den Jannah Theme-Optionen gibt es einen eigenen Bereich namens „Werbung“ – dort kann man die google Scripte einfügen und später beim schreiben der Artikel einen Werbebanner durch einfaches klicken auf den Shortcode-Button an der gewünschten Stelle einfügen. Ich versuche die Anzeigen homogen und nicht allzu nervend über meine Artikel zu verteilen.
Das automatische einfügen durch google führt nämlich leider dazu, dass der Blog zu einem Clickbait-Monster wird, weil google an allen möglichen und unmöglichen Stellen Anzeigen platziert. Google Anzeigen sind zwar nicht schlecht um wenigstens die Hosting-Gebühr wieder reinzubekommen. Wenn man davon leben müsste, würde man aber jeden Abend hungrig ins Bett müssen.
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Der Entwickler des WordPress Theme Jannah hat sich dem Problem angenommen und weitere Methoden für ein kleines Zusatzeinkommen der Autoren eingebaut. Sowohl „Patreon“ als auch das bekannte „Buy me a coffee“ können nun mittels Widgets in den Blog und die Beiträge eingebaut werden.
Monetarisierung durch Bezahldienste ist prinzipiell nichts neues. Schon 2010 gab es den Dienst „Flattr„, der mit viel Enthusiasmus startete aber dessen Hype schnell wieder abflachte. Der Grund war meiner Meinung, dass es sich hier um ein monatliches Abo handelte. Man entschied sich für eine bestimmte monatliche Summe, die man dann an seine Flattr Bezieher verteilen konnte. Man zahlte also nicht Leistungsbezogen, sondern nach dem Gießkannenprinzip. Im Prinzip ist „Patreon“ ähnlich, weil man seinen bevorzugten Kreator mit monatlichen Spenden unterstützt..
Patreon habe ich aus diesem Grund erstmal links liegen gelassen, auch wenn ich es schon häufiger auf anderen Blogs gesehen habe. Ich finde die Frage mit der Bitte: „gibst Du mir einen Kaffee aus?“ wesentlich persönlicher, bescheidener und auch unverfänglicher. Denn unter einem Kaffee kann sich jeder etwas vorstellen und es ist finanziell in einem Rahmen, der niemandem weh tut. Und es bleibt finanziell für den Spender bei einer einmaligen Sache.
Wenn man wichtige Infos zu einem Produkt bekommt, welche auf anderen Blogs nicht zu finden sind, weil dort weitestgehend nur vom Hersteller herausgebrachte Pressemitteilungen umgeschrieben werden, dann ist das, denke ich, auch mal ein Tässchen Kaffee wert – findest Du nicht auch?
Der Einbau über ein Widget ist einfach, weil es bei dem WordPress Theme Jannah schon ein vorgefertigtes Widget dafür gibt. Das zieht man einfach dorthin, wo man es haben will – ich habe es auf den Artikelseiten ganz unten platziert. Hat natürlich einen Grund: dort ist es direkt im Sichtbereich des Lesers, wenn er am Ende des Beitrags angekommen ist.
Am längsten hat noch die Accounterstellung bei „buymeacoffee.com“ gedauert – ebenso auf der Seite des Zahlungsdienstleisters „Stripe“. Die Dienste sind beide nur in englischer Sprache verfügbar – das erstellen der Konten sollte aber kein Problem darstellen.
Wie sieht es bei euch aus? Nutzt Ihr auch ein Monetarisierungs-Plugin um vielleicht den einen oder anderen Euro von euren Lesern zu erhaschen, oder war das bisher für euch zu komliziert umzusetzen und Ihr könntet euch nun vorstellen, das mit Hilfe des WordPress Theme Jannah einfacher zu realisieren?
Ich werde es mal testen. Falls Ihr hier nichts mehr lest, werde ich wahrscheinlich von dem gespendeten Geld eine Yacht gekauft haben und im Hafen von Monaco mit einigen Modells Champagner aus deren Stilettos schlürfen. In diesem Sinne: à votre santé..
WordPress Theme Jannah 6 im Überblick
Preis/Leistungsverhältnis - 78%
Kompatibilität - 92%
DSGVO-Konformität - 82%
Funktionsumfang - 93%
Bedienung - 91%
Installation - 91%
Support - 89%
88%
Ergebnis
Das WordPress Theme Jannah wurde auf die Version 6 upgedatet. In diesem Versionssprung bringt es zahlreiche neue Funktionen mit, die es verdient haben erwähnt zu werden. Das Preis/Leistungsverhältnis ist mit knapp 70 US-$ noch so eben im Rahmen, bewegt sich aber an der oberen Grenze. Für die Vielzahl an wirklich sinnvollen und in dieser Form bei anderen Themes nicht erhältlichen Features ist der Preis aber angebracht. Die Kompatibilität ist gut. Trotz zahlreicher anderer Plugins habe ich keine störenden Nebeneffekte merken können. Auch Abstürze oder den häufigen 500er Fehler gibt es nur bei sehr unsauber geschriebenen 3rd Party Plugins. Bei der DSGVO ist Luft nach oben, aber die Entwickler haben das auf dem Schirm. Die google Fonts kann man auf dem eigenen Server hosten und umgeht damit den Verstoß gegen das DSGVO. Der Funktionsumfang ist kaum vorstellbar umfangreich - hier spielt das Theme fast in der Liga von Avada, ohne aber so kompliziert zu designen ist. Die Bedienung ist übersichtlich und auch sehr gut dokumentiert. Bei der Installation gibt es keine Probleme. Man installiert es wie jedes andere Theme auch und nach der Installation lädt das Theme noch benötigte Plugins zur Optimierung nach. Der Support reagiert sehr schnell - die Kommunikation erfordert aber englische Sprachkenntnisse.