Der Monatsrückblick März ist schon in Arbeit!!

Howdy liebe Community! Der Monatsrückblick für den Monat März kommt diesmal pünktlich - versprochen! Er bringt unter anderem eine Neuigkeit beim Blog-Design mit, eine Erfahrung mit der Social Media Plattform TikTok und auch ein paar Gedanken zur meiner beruflichen Zukunft. Witzig, sowas als Renter zu schreiben.. Interessiert? Dann schaut am 1.4.2025 doch mal wieder vorbei. Aber Vorsicht! Lasst euch nicht auf's Glatteis führen.. ;-)

Test

  • Der DENON AVR-X1800HDAB Test – ein enorm preiswerter Dolby Surround Receiver mit DAB..

    DENON AVR-X1800HDAB Test = cooler Sound zum kleinen Preis..

    Hidiho liebe Community! Ich hatte ja im letzten Monatsrückblick schon angedeutet, dass ich den in die Jahre gekommenen VSX-924 Dolby Surround Receiver von PIONEER (Test hier) gegen ein neues Modell eintauschen wollte. Dies habe ich letzte Woche wahr gemacht. Deshalb gibt es jetzt den DENON AVR-X1800HDAB Test – ein preiswerter Dolby Surround Receiver der namhaften Firma DENON, die im audiophilen Bereich bekannt für hochwertige Komponenten ist. 

    Nun ist „preiswert“ ein relativer Begriff, aber bei diesem Angebot musste ich einfach zuschlagen: der DENON AVR-X1800HDAB kostet auf der offiziellen DENON-Homepage 850,00 € und ist damit kein wirkliches Schnäppchen, aber bei AMAZON (aber auch bei anderen Online-Händlern) gab es dieses Teil um fast 50% reduziert: Für 449,00 € wechselte der Verstärker den Besitzer und ich muss sagen, das war ein guter Tausch, denn die Kiste rockt wirklich!

    Zur Info: Diesen Verstärker hat der Lautsprecherhersteller Teufel bis vor kurzem auf seinem Webshop als Dolby Surround Receiver für das Heimkino angeboten.

    Ich habe den AVR-X1800HDAB auch für noch günstigere Preise im Internet gesehen. Der günstigste lag bei 399,00 € und ich muss sagen, wer mit dem Gedanken spielt, einen neuen Dolby Surround Verstärker mit DAB Radio anzuschaffen, der sollte zugreifen.


    HIER FOLGT EINE WERBEANZEIGE


    Augen auf beim Kauf: den AVR-X1800H gibt es in 2 Versionen..

    Aber Vorsicht, denn in der Tat gibt es den AVR-X1800 in zwei Ausführungen: als DENON AVR-X1800HDAB und als DENON AVR-X1800H – der letztgenannte ist zwar auf der Herstellerseite 50,00 € günstiger und kostet als UVP 800,00 € – aber ihm fehlt das DAB Radio, welches die 50,00 € Mehrpreis auf jeden Fall Wert ist! Also aufpassen was Ihr in den Einkaufswagen packt – fehlt das DAB in der Artikelbezeichnung, lasst die Finger davon, denn die DAB-Funktion ist wirklich gut.

    das Unboxing – keine große Überraschung..

    Der Karton wurde mit DPD versandt und morgens zugestellt. Dank der App ließ sich das Paket gut nachverfolgen und auch der Liefertag war auf den Samstag gelegt – ein Tag an dem ich normalerweise zu Hause bin, wenn ich eine Lieferung erwarte. Der Fahrer wartete unten und ich musste das Paket die Treppe hochtragen – da der Verstärker 8,5 Kilo wiegt, der Karton + Inhalt auch noch mal so anderhalb Kilo, waren das ungefähr 10 Kilo. Das lässt sich noch easy das Treppenhaus mehrere Etagen hochtragen ohne gleich entkräftet zusammenzubrechen.

    DENON AVR-X1800HDAB Test - Aufbau des Einmess-Mikrofons(Bild rechts: Ich dachte erst, ich soll eine Boden-Boden-Rakete zusammenbauen – erkannte dann aber, dass diese Papp-Konstruktion als Halter für das Einmessmikrofon dient. Die Höhe ist variabel einstellbar und soll auf Kopfhöhe sein. Während des messens muss es an unterschiedlichen Stellen um einen herum positioniert werden. Das wird aber grafisch auf dem TV-Bildschirm angezeigt und ist fast narrensicher.)

    Der Karton war stabil und ohne Beschädigungen – das liess sich schnell ändern, also wurde der mit einem Kartonmesser mal wacker aufgeschnitten: In 4 Styropor-Formteilen lag der Verstärker sicher eingebettet und mit einer zusätzlichen undurchsichtigen weißen Schutzfolie vor Staub geschützt.

    In einer Mulde auf dem oberen Styropor-Teil war die Fernbedienung, das Zubehör und eine durchsichtige Plastiktüte mit diversen Dokumenten und der Bedienungsanleitung. Ein paar seltsam geformte flache Pappteile konnte ich mir erst mal nicht erklären, doch der Sinn ergab sich später.

    Der Aufbau und die Verkabelung im DENON AVR-X1800HDAB Test – Easy dank grafischer Benutzerführung..

    Der Aufbau und das anschließen des DENON AVR-X1800HDAB war kein großes Problem, da ich die Verkabelung der Lautsprecher 1:1 vom VSX-924 übernehmen konnte. Selbst den Kaltgerätestecker konnte ich weiter benutzen und musste nicht das Lowboard von der Wand wegschieben um an die Steckdosenleiste zu müssen.

    Der DENON AVR-X1800HDAB Test - ein enorm preiswerter Dolby Surround Receiver mit DAB..(Bild links: zur Befestigung und Konfiguration der Lautsprecher-Kabel benutze ich seit Jahren diese tollen Nakamichi-Stecker. Die halten das Kabel dank 2 Schrauben felsenfest in der Metallhülse, sind komplett aus Metall und farblich gekennzeichnet, dass man die gar nicht verwechseln kann.)

    Das verkabeln war schnell erledigt – einzig einen der Nakamichi Stecker musste ich austauschen, weil er zu locker in der Kombi-Kabelaufnahme saß. In die Kabelaufnahmen auf der Rückseite kann man nämlich die Kabel auf 2 Arten befestigen: klassisch, hemdsärmelig durch abisolieren, verdrillen und späterem verschrauben – oder wesentlich schneller und stilvoller mit dazu passenden Bananensteckern.

    Der Vorteil bei solchen Steckern ist, dass man die Kabel in wenigen Sekunden umstecken kann, falls man + und – vertauscht hat und man dafür nicht wieder aufwendig am Stecker rumschrauben will. Die Kabel kann man auch leichter vorkonfektionieren, wenn man die Lautsprecher woanders aufstellen will. Dann bleiben die einzelnen kleinen Kupferadern des Kabels geschützt.

    Der DENON AVR-X1800HDAB Test - ein enorm preiswerter Dolby Surround Receiver mit DAB..(Bild rechts: Es lag zwar kein großartiges Zubehör dabei, aber das wichtigste war im Karton. Netterweise spendiert Dir DENON einen großen Bogen mit Kabelfähnchen, die Du nutzen kannst um Kabel schnell zu finden. Ich finde das gut.. )

    Apropos Verkabelung: es liegt sogar ein großer Bogen mit Aufklebern dabei, damit man die Kabel mit Namensfähnchen markieren kann um die dann einfacher verlegen zu können – das macht auch nicht jeder. Ist aber ein Zeichen, dass man bei DENON mitdenkt.

    Als nächstes kam beim DENON AVR-X1800HDAB Test der große Augenblick: das einschalten. Würde mir das neue Teil gleich mit lautem Knall um die Ohren fliegen, aus den Lautsprechern infernalischer Lärm kommen, oder sich der Verstärker tot stellen? Ich ließ es drauf ankommen und schaltete den DENON Verstärker am Knopf unten links an – das rote Licht der LED wechselte zu hellem Grün. Da passierte sichtlich was im Verstärker, denn der angeschlossene Fernseher zeigte auch groß das DENON Logo und startete das Setup.

    Der DENON AVR-X1800HDAB Test - ein enorm preiswerter Dolby Surround Receiver mit DAB..(Bild Rechts: Das wälzen von Betriebsanleitungen ist vorbei – beim DENON X1800HDAB wirst Du Stück für Stück mit einer grafischen Benutzerführung durch die Einrichtung des Gerätes geführt.)

    Ja wirklich – die Zeiten, wo man ein Elektrogerät einschaltet und damit ist alles erledigt sind ja sowas von 1980. Bei diesem Ungetüm gibt es erst mal einiges an Einstellungen abzuarbeiten – glücklicherweise fragt dich das Setup am Anfang direkt welche Sprache Du benutzen möchtest. Das ist am Ende auch die, welcher Dir später im laufenden Betrieb angezeigt wird. Schritt für Schritt arbeitest Du die Fragen des Setup ab: welche Geräte Du anschließen willst, was für ein Lautsprechersetup Du hast, ob Du eine zweite Zone einrichten willst, usw. 


    HIER FOLGT EINE WERBEANZEIGE


    Am Ende wirst Du gebeten das beiliegende Einmessmikrofon in die Klinkenbuchse vorne am Verstärker einzustecken und aus den einzelnen Lautsprechern werden Töne ausgegeben, aus dem das Mikrofon die Werte zurück an den Verstärker übermittelt. Daraus errechnet der DENON ob der Lautsprecher Phasenrichtig (Plus/Minus vertauscht) angeschlossen ist, den Abstand im Raum zum Verstärker, die Lautstärke und andere akustisch relevante Parameter..

    (Zugegeben, das konnte der PIONEER VSX-924 vor 10 Jahren auch schon, aber das Setup war dort wesentlich hakeliger und umständlicher zu konfigurieren)

    Dabei ist der Messton, der da aus den Boxen erzeugt wird, ziemlich knackig – in einem Mietshaus sollte man diese Prozedur nicht unbedingt während der Mittagsruhe durchführen, wenn man sich seinen Nachbarn nicht zum erbitterten Feind machen möchte. Und aktuell brauchen wir echt etwas mehr Liebe auf diesem Planeten..

    Beim Setup wird dir zusätzlich angeboten, jeweils 2 Apps entweder aus dem Apple oder google-Store zu installieren. Das solltest Du unbedingt tun, denn damit lässt sich der DENON AVR-X1800HDAB viel besser steuern als mit der Fernbedienung.. Die erste ist die DENON AVR Remote und die zweite die HEOS App. Und die ist erwähnenswert, denn damit lassen sich so einige Streams wie beispielsweise Amazon Prime einbinden.

    HEOS – die App für Streaming Dienste und die Fritz!Box..

    Die HEOS App ist zwar optisch eher minimalistisch, hat aber einiges drauf. So kann man auch die im Heimnetz vorhandenen Medien-Server „anzapfen“ um die dort vorhandenen Dateien abzuspielen.

    Am besten finde ich dabei, dass man auf die Radio-Stationen der Fritz!Box zugreifen kann. Wie man die selber auf die Fritz!Box bekommt, habe ich in diesem Beitrag beschrieben.

    Der DENON AVR-X1800HDAB Test - ein enorm preiswerter Dolby Surround Receiver mit DAB..(Bild links: Die HEOS App auf dem iPad zeigt mir im DENON AVR-X1800HDAB Test an, was bei meiner AMAZON Prime Playliste grade gespielt wird – auf dem LG OLED 77B4 im Hintergrund sieht man das dann ebenfalls – natürlich nur, wenn der zur Kontrolle eingeschaltet ist. Da diese großen Dinger aber schon auch einiges an Strom verbrauchen, kann man sich die Kontrolle per Fernseher eigentlich sparen – sieht aber halt cool aus.. )

    Es geht aber noch besser, denn auch Streaming-Dienste wie Spotify, Deezer oder AMAZON Prime Musik lassen sich über die App abspielen (vorhandenes Konto vorausgesetzt natürlich). 

    Wer Musik auf einer Festplatte oder einem USB-Stick hat – das funktioniert leider nur an einem Stick, der mit Fat 32 oder NTFS formatiert wurde. Viele Sticks sind mit exFat vorformatiert und das Dateisystem wird nicht erkannt und nicht unterstützt. Eine mechanische HDD wird aufgrund des Stromverbrauchs auch eher versagen. Ein normaler USB-Stick mit Fat32 oder NTFS Dateisystem wird aber erkannt und bis zu einer Tiefe von 8 Ordnern angezeigt – das sollte also für Musikordner reichen.


    HIER FOLGT EINE WERBEANZEIGE


    Ich habe jedenfalls kein Problem gehabt, nachdem ich etliche Alben von meiner QNAP NAS auf einen 64 Gigabyte großen USB-Stick kopiert hatte, diesen über die HEOS App abzuspielen. Der Stick wurde sofort ohne Problem erkannt und eingebunden. Beim abspielen wurde dann im Display des DENON AVR-X1800HDAB auch der Interpret in Laufschrift angezeigt – ebenso wie das Albumcover in der App und auf dem TV.

    Der DENON AVR-X1800H Test zeigt, dass dieser preiswerte Dolby Surround Verstärker so ziemlich alles abspielt, was man ihm vorsetzt: TV und Video-DVD Signale mit Dolby ATMOS, Dolby VISION, DTS X, Musik-Dateien als MP3 Dateien von angeschlossenen Media-Servern oder USB-Sticks, Internet-Radio als m3u-Stream und dabei werden auch die großen Streaming-Portale nicht vergessen.

    Der Ausgang? Musik x 2..

    Über das, was der DENON AVR-X1800HDAB im Test an Musukformaten alles frisst. haben wir ja jetzt gesprochen – aber was kommt raus? Da gibt es zuerst mal ein interessantes Feature über das wir sprechen sollten: die 2. Zone!

    Der DENON AVR-X1800HDAB Test - ein enorm preiswerter Dolby Surround Receiver mit DAB..

    (Bild oben: Die Rückseite des Verstärkers im DENON AVR-X1800HDAB Test. Was haben wir denn da? 6 x HDMI Eingänge, 1 x einen kombinierten HDMI eARC Kanal zur Steuerung durch den Fernseher, 7 Lautsprecheranschlüsse für die Surround Boxen (die im Bild grau hinterlegten Surround-Boxen werden bei Bedarf für die 2. Zone abgesplittet und können ein anderes Medium abspielen, als der „Chef“). 2 Preout-Ausgänge für 2 Subwoofer gibt es dazu. Dann hätten wir noch einen RJ-45 Anschluss für das Kabelgebundene Netzwerk und klar: Wi-Fi gibt’s auch, sowie Bluetooth und DAB-Radio und nicht zu vergessen einen Anschluß für einen Schallplattenapparat und 2 mal Digital Audio über Glasfaser. Brauchst Du mehr? Ich glaube nicht..)

    Der DENON AVR-X1800 ist normalerweise ein 7.2 Surround Receiver – das bedeutet, dass man einen Center Lautsprecher und 2 Stereo Boxen anschließen kann sowie 4 im Raum verteilte Boxen (plus Subwoofer) dafür sorgen, dass ein Dreidimensionales Klangbild entsteht.

    Wer nicht so viel Wert auf Kino-Feeling legt, der kann ein echt tolles Feature nutzen: die 2. Zone! Ist die aktiv, dann werden 2 der angeschlossenen Surround-Boxen von einem weiteren Verstärker befeuert und auch der dort abgespielte Sound kann völlig unterschiedlich von der Hauptzone sein. Hat man beispielsweise die beiden Boxen in einem anderen Raum stehen, dann kann man dort seinen Lieblingsradiosender hören, während der Rest der Familie vor dem TV sitzt und einen Kracherfilm sieht. Auch die Lautstärke lässt sich natürlich bequem über die App getrennt anpassen. Da spart man dann schon mal ein zweites Endgerät.


    HIER FOLGT EINE WERBEANZEIGE


    Was den Klang angeht, da macht das Gerät im DENON AVR-X1800HDAB Test keine Kompromisse. Mit den Teufel-Boxen kommt der Bass echt wuchtig daher und die Höhen sind klar erkennbar und gut zu trennen. Mit einem Frequenzgang von 10 Hz bis 100 kHz kann er sehr tiefe Bässe erzeugen und so hochfrequente Höhen wiedergeben, dass kein menschliches Gehör die hören kann.

    Bei 145 Watt Leistung pro Kanal (bei 8 Ohm, und einem Frequenzgang von 20 Hz–20 kHz immerhin 80 Watt pro Kanal) reicht das für jedes Zimmer aus. Der Stromverbrauch ist dabei natürlich ein Punkt, den man im Hinterkopf haben sollte: selbst wenn der Verstärker an ist, aber gemutet, fließen knapp 30 Watt durch die Leitung. Bei voller Lautstärke sind es dann 430 Watt – aber die will keiner ausprobieren, eher kapitulieren die Trommelfelle!

    Die Bedienung: mit Apps viel einfacher als mit Fernbedienung..

    Auch wenn eine Fernbedienung im Karton ist und die bei der Ersteinrichtung benötigt wird – Die Bedienung im laufenden Betrieb ist damit zu hakelig und ich benutze nur die Apps, die ich sowohl auf meinem Samsung Smartphone, als auch auf einem Apple iPad installiert habe.

    Die Fernbedienung ist sehr leicht und wirkt deshalb schon mehr wie ein schrottiges China-Gadget, das man bei TEMU bestellt hat, obwohl sie natürlich den Zweck erfüllt.

    Die Apps laufen da viel geschmeidiger, auch wenn man manchmal schon sehr genau hinschauen muss, wo der nächste Menüpunkt ist und man oft zwischen den beiden Apps hin und her wechselt. Da dieses Manövrieren aber ganz gut in einem einzigen Fenster läuft, ist das in Ordnung.

    Fazit: wirklich toller Sound zum kleinen Preis!

    Für den Preis von ca. 450,00 € (je nach Angebot bei den Online-Händlern) bekommt man einen leistungsfähigen Dolby Surround Receiver, der sowohl preiswert als auch umfangreich ausgestattet ist. Er veredelt nicht nur den TV-Genuß sondern spielt auch so ziemlich jede Audioquelle, mit der man ihn füttert. Dass er außer dem Anschluß eines Schallplattenapparates keine weiteren analogen Eingänge hat ist wohl nur für HiFi-Puristen ein Stein des Anstosses – aber wir reden hier ja von einem Einsteigermodell.

    <

    p style=“text-align: justify;“>

    DENON AVR-X1800HDAB Test

    Der DENON AVR-X1800HDAB Test - ein enorm preiswerter Dolby Surround Receiver mit DAB..

    +

    • aktuell für günstige 400,00 € zu bekommen!
    • einfache Ersteinrichtung dank geführter Einrichtung
    • verarbeitet viele Audiosignalformate wie Dolby Atmos, DTSx, aber auch Streamingdienste
    • über App sehr gut steuerbar
    • „echte“ 2. Musikzone. die komplett autark steuerbar ist
    • Wi-Fi und Ethernetfähig
    • gute Media-Server Unterstützung
    • dank zusätzlicher HEOS Integration auch Streaming-Dienste abspielbar
    • Einmessmikrofon + Mikrofonständer dabei
    Der DENON AVR-X1800HDAB Test - ein enorm preiswerter Dolby Surround Receiver mit DAB..

    -

    • Front nur aus Kunststoff, statt aus Metall trübt die Hochwertigkeit des Geräts etwas
    Der DENON AVR-X1800HDAB ist ein toller Dolby Surround Receiver, an dem man jahrelang Freude hat, da er so ziemlich alle aktuellen Audioquellen abspielt und sogar ein DAB Radio an Bord hat.
    Die Ersteinrichtung des Gerätes ist aufgrund der aufwendigen Lautsprecherkonfiguration bei Dolby-Umgebungen etwas länger dauernd, aber dank geführter Unterweisung schnell zu realisieren.
    Dank eines beiliegenden Mikrofons kann der X-1800 die Lautsprecher im Raum selbst einmessen und dadurch einen optimalen Klang garantieren. Einzig der Punkt, dass die Frontplatte des Verstärkers wie gebürstetes Metall aussieht, aber leider nur aus Kunststoff besteht, trübt den ansonsten sehr guten Eindruck.

    DENON AVR-X1800HDAB Test

    Preis/Leistungsverhältnis - 91%
    Aussehen - 77%
    Verarbeitung - 87%
    Haptik - 86%
    Kompatibilität - 89%
    Installation - 89%
    Zubehör - 72%
    Energieverbrauch - 78%

    84%

    Gesamtergebnis

    Der DENON AVR-X1800HDAB macht im Test eine sehr gute Figur. Obwohl er der preiswerteste Dolby Surround Receiver im DENON Produkt-Katalog ist, ist er nicht billig, sondern bietet extrem viel für aktuell knapp 400 € (Stand Februar 2025).
    Er spielt alle wichtigen Soundformate im Video-Bereich ab und über die HEOS App kann der AVR-X1800HDAB auch Streaming-Dienste einbinden.
    Videosignale können auf 8K hochskaliert werden - für Besitzer solch eines Wiedergabegerätes im Bereich TV sicher ein Kaufargument.

    User Rating: 4.7 ( 1 votes)
  • LG OLED77B4 Test – definitiv ein toller OLED TV, der groß, preiswert und gut ist..

    HILFE! IPTV sucht passende Hardware..

    Hidiho liebe Community! Wie im Monatsrückblick Dezember 2024 angekündigt gibt es hier den LG OLED77B4ELA Test – ein Monster in 77″ Größe. Ich habe mir den bei der Black Friday Week bei Amazon gegönnt und bin von dem Teil echt begeistert, denn er kann echt vieles so viel besser als der alte LG mit 55″ Zoll.

    Kleiner Tip: wer die Vorüberlegungen überspringen will und direkt zum Test will, der klickt bitte auf diesen Link: zum Test!

    der LG OLED77B4 Test – warum ein neues TV-Gerät: die Vorüberlegungen..

    Na gut, das liegt an 10 Jahren Unterschied – die Technik bleibt halt nicht stehen. Das WebOS wurde schon seit Jahren nicht mehr mit Updates unterstützt und auch Apps sind noch von Anno Tuck im Store. Aktuelle Apps von Waipu, Apple, DAZN, o.ä.? Fehlanzeige! Einzig der TV-Empfang über den Kabel-Anschluß funktionierte problemlos – aber das ist ja auch das, was man von einem TV-Empfangsgerät erwartet. Ich hätte den Fernseher gerne auch noch weiter eingesetzt, doch das war sowohl wegen einer Gesetzesänderung und damit verbundenen technischen Gründen leider nicht mehr möglich.

    Seit letztem Jahr darf ja die Kabelgebühr vom Vermieter nicht mehr in die Miete inkludiert werden. Das bedeutet, dass die Verträge, die Kabel-TV Anbieter mit Vermietern abgeschlossen hatten nicht mehr galten und man sich als Mieter nun selbst um einen TV-Anschluß kümmern musste.

    Da auch das alte DSL Kupfernetz so langsam den Stempel „Technik aus dem letzten Jahrtausend“ bekam und Deutschland endlich flächendeckend mit Glasfaser ausgebaut wird, gab es 2 Probleme auf einen Schlag zu lösen: eine stabile, schnelle Internetleitung, die auch die nächsten Jahrzehnte auf dem aktuellen Stand der Technik ist und preiswerten TV-Empfang – woher auch immer.

    LG OLED77B4 Test - definitiv ein toller OLED TV, der groß, preiswert und gut ist..

    (Bild oben: der „alte“ hat einen weiteren coolen Platz bekommen – er hängt über dem Keyboardständer mit dem Roland Fantom EX Synthesizer und einem Yamaha Keyboard. Musik: ein Projekt, dem ich mich intensiv widmen will, wenn ich in Rente bin. Das kann aber noch ein paar Monate dauern.)

    Das Angebot meines Vermieters VONOVIA, dies zu „speziellen Konditionen“ von Vodafone zu bekommen, brachte mich zum lachen: die sogenannten speziellen Konditionen waren immer noch wesentlich teurer als mein jetziger Vertrag bei O2 – aber so kennt man die VONOVIA ja. Da geht es nur um die Gewinne der Aktionäre, nicht um das schonen der Geldbeutel des Mieters.. nun gut – einmal kurz und herzhaft gelacht und dann weitergesucht.


    HIER FOLGT EINE WERBEANZEIGE


    Aufgrund meines bestehenden Mobilfunkvertrages bei O2 bekam ich tatsächlich besondere Konditionen, mit denen ich ganz gut leben kann: eine 250 MBit/s Glasfaser-Leitung, einen Festnetz-Anschluß für ein Telefon und IPTV von WAIPU – das alles für entspannte 29,98 € im Monat (zwar erstmal nur für das erste Jahr – danach 46,98 €) – da können andere Anbieter nicht mithalten.

    LG OLED77B4 Test - definitiv ein toller OLED TV, der groß, preiswert und gut ist..(Bild links: Der LG OLED B4 Fernseher erkennt und unterstützt „out-of-the-Box“ verschiedene Logitech-USB-Kameras. Ich habe die C922 an einen USB-Anschluß angeschlossen. Für die Kamera gibt es diverse Apps, aber keine ist davon auch nur einigermaßen bekannt. Und die microsoft 365 App will zwingend ein Geschäfts- Schul- oder Uni-Konto und lässt mich mit meinem normalen Office-Account nicht anmelden. Das ganze ist dann also auch eher sinnfrei. Soll ja auch Privatpersonen geben, die Skype oder Teams für Video-Calls benutzen.)

    Dass ich das TV-Signal durch die Umstellung nur noch über das Glasfaserkabel bekam und nicht mehr aus der Wand-Dose mit dem Koax-Anschluß war das endgültige aus für meinen alten Fernseher. Es gab keine App zum Waipu-Empfang im Store und der integrierte Webbrowser stellte sich beim Versuch die Waipu-Webseite aufzusuchen stur und weigerte sich vehement außer der blauen Hintergrundseite irgend etwas anderes anzuzeigen.

    Eine Zwischenlösung war ein älteres HP Laptop, welches normalerweise in der Küche für „Grocy“ (Test hier) benutzt wird, das ich nun aber mittels eines HDMI-Kabels mit dem Fernseher verband. Damit konnte ich zumindest über den Chrome-Browser die Webseite von Waipu aufrufen und die Ausgabe mittels dem HDMI-Ausgang auf dem Fernseher anzeigen lassen.

    Das war aber klarerweise nur eine vorübergehende Krücke, denn obwohl ich Tastatur und Maus über einen Dongle Wireless angeschlossen hatte und deshalb zum Senderwechsel nicht aufstehen musste, um das am Laptop über das Touchpad zu machen, waren nun 2 Stromverbraucher für eine Aufgabe in Benutzung. Das erschien mir auf Dauer nicht zielführend.

    Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

    Mehr Informationen

    Es musste also ein neues TV-Empfangsgerät her, welches dem aktuellen Stand der Technik entspricht – möglichst sogar eine oder zwei Nummern größer, denn da nach der Renovierung meiner Wohnung der Fernseher nicht mehr auf einem Fernsehtisch in der Zimmerecke stand, sondern mittig an der Wand hing, wirkte der 55″ Zöller an der großen Wand ein bißchen klein.

    LG OLED77B4 Test - definitiv ein toller OLED TV, der groß, preiswert und gut ist..(Bild rechts: Das riesige Display ist von einem schwarz eloxiertem Rahmen aus Aluminium umgeben. Es ist inklusive Rahmen und der Kunststoff-Rückseite nur 6 Millimeter dick. Die ganze Technik des Gerätes befindet sich in einem ca 6 Zentimeter dickem Gehäuse in der unteren Hälfte des Fernsehers)

    Erst überlegte ich einen 85″ Zoll großen Fernseher zu kaufen – preislich sind diese Geräte mittlerweile durch den Preisdruck anderer Hersteller durchaus erschwinglich geworden. Die Preise bewegen sich zwischen 1.600,00 und 3.000,00 € – können aber auch schnell mal die 5.000,00 € Marke spregen. Hier ist häufig der Markenname, die Ausstattung und die Qualität des Displays für die Preistreiberei der Grund. Höherwertige Fernseher haben mehr Anschlußmöglichkeiten (mehr als einen USB-Anschluß, mindestens 4 HDMI-Anschlüsse, Triple-Tuner, usw. – hier lohnt sich der Vergleich) statt niedrigen 50 Hertz mit 100 Hertz eine doppelt so schnelle Bildwiederholrate, noch bessere Geräte 120 Hertz und die als Gaming-Monitor nutzbaren Riesenteile sogar 144 Hertz.


    HIER FOLGT EINE WERBEANZEIGE


    Bei der Berechnung des optimalen Sehabstandes musste ich erkennen, dass größer nicht immer auch besser ist. Für den über 80 Zoll großen Burschen mit 4K-Auflösung hätte ich optimalerweise fast dreieinhalb Meter vom Bildschirm entfernt sitzen müssen. Bei dieser Entfernung hätte ich im stehen von meiner Bar das TV-Programm konsumieren sollen – nicht wirklich die optimale Lösung..

    LG OLED77B4 Test - definitiv ein toller OLED TV, der groß, preiswert und gut ist..(Bild links: die Rückseite des LG im LG OLED77B4 Test – analoge Anschlüsse sucht man beim LG OLED B4 vergeblich. Sound wird hier über Glasfaser oder HDMI an den Verstärker geschickt. Die alten Cinch-Anschlüsse sind wie ein ebenfalls fehlender Scart-Anschluss ein Fall für’s Technik-Museum. Manche Enthusiasten mögen die Ausstattung bemängeln – aber er hat zumindest zwei USB-Anschlüsse über die man auch eine Festplatte zum aufnehmen anschließen kann. Billige Modelle unterstützen das aufnehmen auf Festplatte nicht immer. Auf diesen Punkt sollte man achten!)

    Ich entschied mich deshalb für das mit 77″ Zoll Bildschirmdiagonale etwas kleinere Modell. Im Vergleich zum 55″ Zoll Vorgänger waren das trotzdem 22″ Zoll Diagonale mehr – also gut 60 Zentimeter. Dafür sparte ich aber auch knapp 1.000 € am Preis im Vergleich zum noch größeren 85″ Modell. Der optimale Seh-Abstand ist beim 77″ Zoll bei 4K-Darstellung unter drei Meter. Das passte dann räumlich etwas besser für ungetrübten TV-Genuß.

    Nun ging es um die Wahl welches Gerät es sein sollte: das von mir eigentlich ins Auge gefasste Modell von Samsung – das schien in meine IT-Infrastruktur mit dem SAMSUNG S24 Ultra (Test hier) und der SAMSUNG Watch 5 Pro (Test hier) besser zu passen – schied leider aus, da es die Aufnahme auf externe Festplatten mittels USB-Anschluß nicht unterstützte – damit war es definitiv raus, denn auf dieses Feature wollte ich auf keinen Fall verzichten.

    LG OLED77B4 Test - definitiv ein toller OLED TV, der groß, preiswert und gut ist..(Bild rechts: im LG OLED77B4 Test gibt es ein weiteres Detail, nämlich dass LG vier Betriebssystemupgrades während der Nutzung des TV-Gerätes verspricht. Da ein neues OS so meistens jährlich erscheint, wären das 4 Jahre, in denen das Modell Up-to-Date bleibt. Das bietet auch nicht jeder Hersteller.)

    Marken wie Hisense, TCL oder ähnliche Marken kamen gar nicht erst in die engere Wahl, da ich die als Qualitativ nicht so hochwertig ansehe und ich der Update-Politik, der auch bei Smart-Fernsehern wichtigen Firmware nicht vertraue. Beim jetzigen LG habe ich die Garantie, dass er mindestens 4 Jahre und 4 Betriebssystemsprünge lang auf die Neue Version aktualisiert wird. Das kann wichtig sein, wenn neue Features entwickelt werden, sich technische Gegebenheiten ändern oder das Betriebsystem ein besseres „Benutzererlebnis“ bietet.

    wichtigste Kaufentscheidung: Bild und Ausstattung!

    Nachdem ich mir etliche Tests durchgelesen hatte, kristallisierte sich der LG OLED B4 Fernseher als Kaufgegenstand heraus. Er hatte zwar auch nur 2 USB-Anschlüsse, doch an die konnte man eine USB-Festplatte anschließen um das Fernseh-Programm des Koax-Kabels oder Satelliten-Receivers direkt aufzuzeichnen. Es gibt im Menü auch die Möglichkeit eines Aufnahmeplaners um Sendungen automatisch aufzeichnen zu lassen. Das funktioniert bei Sendungen die sich immer zur gleichen Zeit wiederholen aber leider nicht, wenn es Zeitverschiebungen gibt.

    Leider hat er nur einen TV-Tuner verbaut. Aufnehmen und etwas anderes anschauen funktioniert deshalb leider nicht, aber das ist zum einen dem Kampfpreis geschuldet, zum anderen kann ich damit leben. Die Computer-Bild attestiert ihm deshalb ein „sehr gut“ im Test.

    LG OLED77B4 Test - definitiv ein toller OLED TV, der groß, preiswert und gut ist..(Bild links: Was die Farben angeht, da kann man nur mit der Zunge schnalzen. Die Farben sind nicht nur in dunkler Umgebung sondern auch in auch in hell beleuchteten Räumen strahlend und das Display ist zusätzlich Antireflex beschichtet. Wer mit den Standard-Farbeinstellungen nicht einverstanden ist: es gibt etliche Einstellmöglichkeiten bis hin zum „Moviemaker“-Modus )

    Leider erkennt der Aufnahmeplaner auch keine Serien, wie es beispielsweise der Plex-Server kann. Der Plex erkennt und zeichnet die Folgen dementsprechend auf, selbst wenn sich die Anfangszeiten ändern und schiebt die einzelnen Folgen sogar in entsprechende Ordner. Von dem Luxus kann man beim LG Aufnahmeplaner nur träumen..

    Es muss hier erwähnt werden, dass der LG OLED77B4 ein Einsteigermodell ist, denn die besseren Modelle von LG haben aufsteigende Buchstaben im Alphabet. Die C-Modelle sind also vom Display her noch besser als der hier getestete B4. Das merkt man an einem eher schlechten Helligkeitswert von nur etwa 700 cd/m2 (Candela pro Quadratmeter). Da können teurere Geräte mehr. Trotzdem gibt die Computerbild im LG OLED77B4 Test dem Fernseher in deren Test ein „Sehr gut“, da die restlichen Werte des Displays überzeugen.

    Besonders eine gute Antireflexbeschichtung ist beim täglichen TV schauen wichtiger, als ein superhelles Bild, indem sich die komplette Wohnungseinrichtung spiegelt.

    LG OLED77B4 Test - definitiv ein toller OLED TV, der groß, preiswert und gut ist..(Bild rechts: Preiswert muss keine schlechte Qualität bedeuten. Das OLED Display des LG OLED77B4 ist sowohl von der Farbtreue als auch vom Farbumfang mit einem Testergebnis von 100% Genauigkeit zertifiziert worden. )

    Überdies ist es ein OLED Display – da es nicht wie LCD Displays eine weitere Schicht zur Hintergrundbeleuchtung benötigt, sondern die Pixel selber leuchten ist das Display wesentlich dünner und der Fernseher dadurch auch wesentlich leichter. Häufig ist bei preiswerten Fernsehern mit LCD Display ein „pumpen“ der Beleuchtung zu sehen oder die Beleuchtung zeigt mal mehr und mal weniger helle Streifen – dies ist bei einem OLED gar nicht möglich. Das Bild ist auch wesentlich farbgetreuer. Beim LG OLED77B4 ist das Display von einem unabhängigem Testinstitut auf 100% Farbgenauigkeit zertifiziert worden!

    Streaming aufnehmen? Vergiss es..

    Ebenfalls nicht so toll ist, dass alles was mit Streaming zusammenhängt – also über dein Netzwerkkabel in den Fernseher kommt – nicht aufgenommen werden kann. Weder über einen Direkt-Aufnahme Button auf der Fernbedienung (so einen Button gibt es auch nicht) noch über die Planer-Funktion, weil die Sender nur über die App laufen und nicht als normale Sendungen aus dem Koax-Anschluß. Die Aufnahmefunktion ist bei den Sendern auch nicht in den jeweiligen EPGs vorhanden. Dies wird wohl auch von den Streaming-Diensten nicht gewünscht sein und rechtlich könnte es wegen dem DRM (Digital Rights Management) problematisch werden. In einem der nächsten Beiträge werde ich aber zeigen, dass es trotzdem geht – ein Laptop und die richtige Software vorausgesetzt.

    Sender die über den „normalen“ Antennen-Anschluß an den LG Fernseher gesendet werden, lassen sich zwar aufnehmen, doch die Funktionen sind halt auf das nötigste beschränkt. Vor allem, dass keine kompletten Serien aufgenommen werden können, sondern immer nur eine einzelne Sendung, nervt extrem.

    Standfüße oder Wandmontage? Es geht beides – aber bitte nur zu Zweit!..

    Ein wichtiges Detail im LG OLED77B4 Test ist die Wahl – Füße: Ja oder nein? Wer den Fernseher mittels Standfüßen auf einen Tisch, ein Sideboard oder anderes Möbelstück wie ein Lowboard o.ä. stellen möchte, der kann dies mit den beiliegenden Standfüßen bewerkstelligen. Beachten sollte man. dass diese Füße bei der Lieferung nicht am Gerät montiert sind, sondern gesondert im Karton liegen. Die müssen – falls man Sie denn montieren muss – in die außen angebrachten Befestigungslöcher gesteckt und mittels jeweils 3 Schrauben fixiert werden. Dazu legt man den Fernseher am besten auf den Karton der Verpackung, denn dann hat man direkt eine komfortable Höhe um die Füße an das liegende Gerät zu montieren.


    HIER FOLGT EINE WERBEANZEIGE


    Zu beachten ist auch: durch die weit auseinanderliegenden Standfüße braucht man auch einen dementsprechend breiten Unterbau. Es gibt Fernseher, bei denen kann man die Füße sowohl weiter innen, als auch außen anbrigen. Dies ist beim LG OLED77B4ELA nicht möglich.

    Auch wenn das Gerät ohne Füße an eine Wandhalterung kommt: Man sollte die Füße auf jeden Fall vorher anbringen, wenn man das Gerät von einer Wandhalterung herunternimmt um es anderswo zu platzieren und man es auf dem Boden abstellen muss. Nur bei angeschraubten Füßen kann man zum anheben unter das Display greifen um den Fernseher gefahrlos ohne Beschädigungen wieder anzuheben. Hochziehen mit der Hand im Klammergriff am Display um dann unter das Display zu greifen kann mit etwas Glück funktionieren – hat aber eine 50%ige Chance auf einen Displayschaden – also nicht machen!..

    der Autor

    Überhaupt hat sich während dem LG OLED77B4 Test gezeigt, dass man grundsätzlich das Gerät nur mit einer zweiten Person, die keine zwei linke Hände hat, aufstellen sollte.

    Wandmontage: aber welche Halterung ist die richtige?

    Bei Wandhalterungen gibt es zwei Grundmodelle: einmal einen flachen einfachen Halterahmen, der das Gerät sehr nah an der Wand platziert, was zwar cooler aussieht aber die Verkabelung erschwert (und die Füße lassen sich aus Platzgründen – Abstand von der Wand – nicht bei dieser Art der Montage anbringen, um den Fernseher woanders zu platzieren) oder aber einen flexiblen Halter in Scherenform – ähnlich wie man es von einem Wagenheber kennt – an dessen drehbarem Ausleger das Fernsehgerät hängt.

    LG OLED77B4 Test - definitiv ein toller OLED TV, der groß, preiswert und gut ist..(Bild rechts: Es gibt Schwenkarm-Befestigungen für die einzelnen „Gewichtsklassen“ der dicken Oschis. Darauf sollte man nicht nur hier beim LG OLED77B4 Test achten, denn man darf nicht unterschätzen, was so eine Wandhalterung an den Gelenken für Kräfte aufnehmen muss. Auch die Anzahl der Bohrlöcher – hier sind es 6 Löcher mit jeweils 5 Zentimeter langen Spezialdübeln – ist wichtig für die Vermeidung eines teuren Smart-TV Super-Gaus.)

    Diese Art der Befestigung bringt den Fernseher zwar nicht ganz so nah an die Wand, ermöglicht aber wesentlich leichter an die Kabel auf der Rückseite und an der Seite zu gelangen. Man muss dafür nur unten am Gehäuse etwas mit der Hand ziehen und die Seite schwenkt dann von der Wand weg.

    TIP: Ist man damit fertig, dann sollte man allerdings nicht vorne am Display drücken, sondern nit den Fingern in die unten angebrachten Löcher für den Tischständer greifen. Diese Montagepunkte sind unempfindlicher gegen Verwindung des Displays, wenn es darum geht den Fernseher  wieder an den angestammten Ort zu platzieren.

    LG OLED77B4 Test - definitiv ein toller OLED TV, der groß, preiswert und gut ist..(Bild links: hier mal ein Bild, welches anschaulich erklärt, warum größere Fernseher an einer Wandhalterung sich nicht so stark in eine Richtung schwenken lassen, wie kleinere. Bei beiden Geräten ist der gleiche Schwenkarm montiert und auf die maximale Länge ausgezogen, doch am maximal erreichbaren roten Schwenkpunkt lässt sich der größere Fernseher nicht so stark schwenken, weil sein Gehäuse schnell an der Wand anstößt und damit eine natürliche Grenze erreicht.)

    Ein Schwenkarm erlaubt auch den Fernseher in einen optimalen Betrachtungswinkel für die Zuschauer zu drehen, obwohl ich sagen muss, dass beim LG OLED77B4ELA Test auch beim betrachten von der Seite, das Bild des Fernsehers völlig klar ist. Lt. technischen Daten haben fast alle OLED TVs einen maximalen Blickwinkel von fast 180°. Allerdings verzerrt sich das Bild trapezförmig und wird immer schmaler, je weiter man von der Seite auf den Fernseher schaut. Das ist irgendwann kein komfortables Fernseh-Vergnügen mehr.


    HIER FOLGT EINE WERBEANZEIGE


    Ich würde jedenfalls, wenn möglich immer einen ausziehbaren Arm vorziehen, denn der bietet mehr Möglichkeiten und diese Arme sind so gebaut, dass Sie sich auch ziemlich klein machen, wenn Sie zusammengeschoben werden. Beim verlegen der Kabel sollte man aber darauf achten dass die Kabelisolierung beim zusammenschieben nicht geklemmt wird oder scheuert.

    Kabelmanagement – durchaus ein wichtiges Thema..

    Will man den Fernseher nur als Tischgerät mit einer einzigen HDMI-Quelle verbinden und benutzt dann den Kabel-oder Satellitenanschluß und nur das Strombabel ist Kabelmanagement nicht schwierig.  Die drei bis vier Kabel lassen sich einfach hinter dem Fernseher versenken. Hat man aber eine Wandmontage und nutzt alle 4 HDMI-Anschlüsse, den LWL-Anschluß zum Dolby Receiver, muss auch noch Kabel für USB-Geräte verlegen und das Stromkabel sollte ja auch noch weitestgehend unsichtbar sein, kommt man um einen einigermaßen gut gebundenen Kabelbaum nicht drumherum.

    LG OLED77B4 Test - definitiv ein toller OLED TV, der groß, preiswert und gut ist..(Bild links: einfach anzuwenden – große Wirkung: so ein Schlauchförmiger Umwickler, der sich immer in die runde Form zurückverformt kann auch einen dickeren Kabelstrang schnell etwas weniger auffällig aussehen lassen. Zur Fixierung und um das rutschen zu verhindern, nehme ich noch jeweils ein Klettband am Anfang und Ende.)

    Ich benutze normalerweise Klettbänder, denn die lassen sich schnell um die Kabel legen, straff ziehen und auch Werkzeugfrei wieder öffnen. Für Ähstethen konnte dieser hinter dem Frenseher baumelnde Kabelsalat billig wirken, weshalb ich mal geschaut habe, welche andere Lösungen es gibt. Farblich passende Kabelkanäle aus Plastik oder Metall sind eine Lösung  wenn die Kabel wenig bewegt werden, also für eine starre Wandmontage.

    Beim verwenden einer flexiblen Befestigung gibt es Netzschläuche, die man sehr gut zum umwickeln der Kabel nutzen kann. Die sehen neutral aus, lassen sich auf jede Länge zuschneiden und auch schneller öffnen wenn man ein Kabel tauschen will. Ich habe mir so einen Schlauch für einen Kabelstrang bis 39 Millimeter Durchmesser in 2 Meter Länge für etwas über 10 € bei Amazon gekauft.

    <

    p style=“text-align: justify;“>

    LG OLED77B4 Test

    LG OLED77B4 Test - definitiv ein toller OLED TV, der groß, preiswert und gut ist..

    +

    • sehr gutes Bild
    • kraftvoller Klang
    • intuitive Bedienung des OS
    • Hersteller verspricht 4 WebOS Upgrades (min. 4 Jahre)
    • wichtigste Streaming Apps im Store vorhanden
    • von LG eigenes kostenloses Senderpaket integriert
    • Aufnahmemöglichkeit auf Festplatten möglich (nur Kabel und Satellit)
    • Steuerung über Tastatur und Maus via USB-Dongle möglich (z.Bsp. von Logitech)
    LG OLED77B4 Test - definitiv ein toller OLED TV, der groß, preiswert und gut ist..

    -

    • Stromkabel fest an Gerät verbaut – deshalb kein Wechsel gegen längeres möglich
    • Stromkabel sehr kurz für Wandmontage in größeren Höhen
    • Aufnahme von TV-Aufnahmen sehr rudimentär gehalten
    • Aufnahme nur von Kabel-oder Satelliten-TV möglich
    • HDMI-Eingänger nur umständlich umbenennbar
    • MagicTouch Fernbedienung manchmal störrisch und ohne Beleuchtung
    Der LG OLED77B4ELA ist ein guter und preiswerter OLED Fernseher, der für etwas unter 2.000,00 € viel bietet: Das Display ist Antireflexbeschichtet und dank 4K ist das Bild scharf und hat durch die OLED Technik kräftige Farben. Die Einstellungen von Bild und Ton sind durch viele Voreinstellungen sehr vielseitig - können aber auch noch einzeln angepasst werden. Die Verarbeitung des Gehäuses ist hochwertig und die Materialien wirken ebenfalls edel. Der Displayrahmen aus einem dünnen schwarzem Alu-Rahmen unterstreicht das. Die Haptik des Gerätes überzeugt, auch wenn es nur die Rückseite betrifft, die man aber wahrscheinlich kaum anfasst.. Bei den Anschlüssen ist alles da, was aktuell auch die anderen Anbieter verbauen: 4 x HDMI (2.1), 2 x USB (2.0), 1 x SPDIF, 1 x Kabel, 1 x Antenne, 1 x CI-Modul. Leider ist das Stromkabel sehr knapp gehalten und je nach Höhe des Fernsehers sieht man dann die Steckdosenverlängerung - optisch ein absoluter Fauxpas. Bei den Anschlüssen sind einige auf der Rückseite - einige an der Seite. Wer die Kabel auf der Rückseite wechseln will, der hat bei einer starren Wandmontage schlechte Karten, denn an die kommt man nach dem einhängen in die Wandhalterung nicht mehr dran. Auch dass Videostreams nicht aufgezeichnet werden können, sondern nur Sendungen aus dem Antennenkabel schmälern etwas das ansonsten gute Testergebnis. Darüber hinaus ist die Möglichkeit zur Aufnahme ganzer Serien nicht vorhanden. Auch das gibt Punktabzug. Die Bedienung des WebOS Betriebssystems ist ziemlich selbsterklärend und die Steuerung eines Cursors mit der 'MagicTouch' Fernbedienung ist eine gute Idee - doch leider hat man eine Beleuchtung der Tasten nicht in Erwägung gezogen und man landet beim Versuch den Zeiger auf den Bildschirm zu bekommen häufig in anderen Sendern. Da dies auch schon vor fast 10 Jahren so war, scheinen die Entwickler zu Hause wohl TV-Geräte anderer Hersteller zu haben - sonst hätte man das wohl längst geändert. An Zubehör ist nicht mal ein einziges HDMI-Kabel dabei. Nur die Fernbedienung - wenigstens ist die schon mit Batterien gefüllt. Trotzdem gibt auch das weniger Punkte.

    das WebOS Betriebssystem – gut, geht aber noch besser..

    Über die Montage und einige Features habe ich nun genug geschrieben. Ehrlicherweise tuen sich die Fernsehgeräte im Preissegment um die 2.000 € nicht viel – fast alle Hersteller sind ähnlich ausgestattet. Haben sie ein oder 2 Features mehr muss man gleich mindestens einen Hundert Euro Schein mehr bezahlen. Unterschiede gibt es dann noch bei den Betriebssystemen, denn die Zeiten von Fernsehern, die nur das Fernsehprogramm anzeigen sind lange vorbei. Heute sind auch die TV-Geräte „Smart“ und damit sie das auch bleiben ist das Betriebssystem ein fundamentaler Bestandteil des Gesamtpakets.

    Samsung hat das eigene Tizen Betriebssystem (was bis vor kurzer Zeit auch auf den Samsung Uhren zum Einsatz kam) auf seinen Fernsehern, bei Philips gibt es ein Betriebssystem von google, Hihense nennt es VIDAA Smart OS und bei LG schwört man auf WebOS.

    LG OLED77B4 Test - definitiv ein toller OLED TV, der groß, preiswert und gut ist..(Bild links: schwere Geburt – das umbenennen der HDMI-Eingänge kann man nur hier auf dem Startseitenhub durchführen. Leider ist dieser Punkt nur nach einer Internetrecherche zu finden. Die Bedienungsanleitung schweigt sich dazu aus.)

    Alle Betriebssysteme sind sich in der Optik sehr ähnlich, wie sich überhaupt die Kontrahenten in diesem Markt ständig auf die Finger schauen. Kaum hat der eine Hersteller ein neues Feature, wird es mit anderem Namen von dem nächsten angeboten. Einzig das „Ambilight“ von PHILIPS hat noch keinen Nachahmer gefunden, obwohl ich das Feature ziemlich gelungen finde. Die Farben des Bildschirminhalts werden von LEDs auf der Rückseite des TVs an die Wand, an der der Fernseher steht oder hängt projeziert.

    Ich habe ein „Pseudo-Ambilight“ mit einer vier LED’s beinhalteten Schrankbeleuchtung nachgebaut – ist zwar nicht immer farblich wie der Bildschirminhalt – sieht trotzdem cool aus und hat nur 20 € gekostet.

    Beim Betriebssystem gibt es etwas, was mich extrem stört – vor allem weil es das vor 10 Jahren gab. Die HDMI-Anschlüße lassen sich nicht wie gewohnt umbenennen. Konnte man beim 10 Jahre alten LG bspw. den HDMI-Anschluß 1 ziemlich einfach in QNAP NAS umbenennen, um sofort zu sehen, an welchem HDMI-Anschluß welche Hardware Signale sendet, ist dieses Feature sehr versteckt und wurde von mir erst nach einigen Minuten intensiver google suche gefunden. Nicht grade toll..

    Sendersortierung über den Sendermanager? Wofür gibt es Chansort?

    LG OLED77B4 Test - definitiv ein toller OLED TV, der groß, preiswert und gut ist..(Bild links: Unverzichtbar um schnell die Programme auf dem Smart-TV zu sortieren ist das kleine Freeware Programm ChanSort. Die Sender lassen sich einfach verschieben, als gesperrt, überspringen, oder verschlüsselt flaggen. LG unterstützt das Feature die Senderliste per USB-Datenträger zu exportieren um es auf einem PC zu bearbeiten und anschließend zurück zu importieren.)

    Eines ist mal klar: wenn man den Sendersuchlauf durchlaufen lässt, dann werden etliche Sender angezeigt. Die Nummern gehen bis in den achthunderter Bereich. Dumm, dass die Sender scheinbar willkürlich in der Reihenfolge sind. Das anordnen kann man natürlich mittels dem im Betriebssystem integriertem Sendermanager machen – dauert nur ewig. Oder man exportiert die Senderliste auf einen angeschlossenen USB-Stick, bearbeitet die Liste mit dem Freeware-Programm „ChanSort“ und exportiert die Liste auf den Fernseher zurück. Das geht wesentlich schneller!

    Ebenfalls ein Pluspunkt ist, dass man die erstellte Senderliste ausdrucken kann – damit hat man direkt den Programmplatz zur Hand und kann schnell über die Blutooth-Tastatur oder das Nummernfeld der Fernbedienung den Sender wechseln.

    TV-Steuerung: Sprache, MagicTouch oder doch lieber Maus und Tastatur?

    LG OLED77B4 Test - definitiv ein toller OLED TV, der groß, preiswert und gut ist..(Bild rechts: Die MagicTouch Fernbedienung ist ziemlich cool – aber mir etwas zu eigenwillig. Dazu sind die Tasten nicht beleuchtet, was in einem abgedunkeltem Raum eher einem Blindflug auf den Tasten ähnelt. Gut, dass sich der LG auch mit einem USB-Dongle und gekoppelter Maus und Tastatur steuern kann. Die Logitech MX Keys hat aus gutem Grund Tasten, die bei Annäherung mittels Sensor zu leuchten beginnen. )

    Kommen wir doch nochmal zur Steuerung, denn da gibt es ein paar Dinge, die erwähnenswert sind: Unter normalen Umständen wird man das TV-Gerät wohl mit der MagicTouch Fernbedienung steuern. Dieses Konzept ist gut und auch ziemlich raffiniert, aber wenn man den Cursor auf den Bildschirm erscheinen lassen will, dann muss man auf der Fernbedienung das Scrollrad (OK-Button) drücken.

    LG OLED77B4 Test - definitiv ein toller OLED TV, der groß, preiswert und gut ist..(Bild links: MagicTouch Fernbedienungen – 10 Jahre liegen zwischen den beiden. Die technische Innovation ist erfolgreich am Jahr 2024 vorbei gesaust. Ich finde sogar, dass sie fummeliger zu bedienen ist, als die alte – auf der waren die Tasten für Lautstärke + und – noch einzeln als Form erfühlbar – bei einer Wippe ist es nicht ganz sicher in welche Richtung es geht, wenn man im dunkeln versucht die Lautstärke zu ändern.)

    Blöderweise meint der Fernseher dann, dass er die Senderliste anzeigen soll oder irgend etwas anderes, was man eigentlich nicht will. Dass man es in 10 Jahren Weiterentwicklung nicht geschafft hat einen Button auf der Fernbedienung unterzubringen, der den Cursor einblendet ohne einen durch alle Apps zu jagen ist schon irgendwie doof.

    Schön, dass man als Dr. Nerd einiges an Hardware zum testen zu Hause hat. Unter anderem mehrere Logitech Mäuse – angefangen von der preiswerten M185, über die M705 und M750 bis zur MX Anywhere und natürlich etliche Tastaturen des gleichen Herstellers: K650 (eine Einsteigertastatur), K800, MK950, MX Keys und die edle G915 Gaming-Tastatur mit beleuchteten LED-Tasten.

    Ihr fragt euch wofür das wichtig ist? Ganz einfach. Die Tastatur MX Keys und die Maus MX Anywhere lassen sich mit 3 verschiedenen Geräten koppeln und durch drücken einer Taste auf der Tastatur oder unter der Maus kann man schnell zu einem anderen Gerät wechseln, in dem man den mit den Geräten gespeicherten Dongle hat.

    Als Tip: man sollte natürlich beim Pairing mit dem anderen Dongle auch den Taster zum wechseln auf ein anderes Gerät vorher gedrückt haben, sonst sind die Geräte klarerweise identisch verbunden. Da kann man dann später auf Tastatur und Maus wechseln wie man will – das klappt nicht.

    Macht man es richtig, dann hat man 2 Dongles für 2 Eingabegeräte und schaltet einfach auf den einzelnen Geräten kurz um. So kann ich sowohl den angeschlossenen Laptop als auch den Fernseher mit einem einzigen Maus-Tastatur Set steuern, denn der LG Smart Fernseher lässt sich eleganter mit Maus und Tastatur bedienen und unterstützt das auch.

    Wer gerne seine Daten an google oder Amazon sendet, der kann auch mittels Spracherkennung das Gerät steuern. Unterstützt wird Alexa und der google Assistant – ist zwar mal ein nettes „Guck mal was mein Fernseher kann“ Feature um den Nachbarn eifersüchtig zu machen aber bevor ich ins Mikro den Befehl gesprochen habe, habe ich den auch schon auf altertümliche Art mittels Tastatur, Maus oder der Fernbedienung ausgeführt.  Es gibt Geräte, da halte ich eine Sprachsteuerung für überflüssig – das TV gehört dazu..

    der LG OLED77B4ELA Test – die technischen Daten im Vergleich mit anderen Anbietern:

    AllgemeinAllgemeinAllgemein
    HerstellerLGHerstellerSamsungHerstellerPhilips
    Erstellungsdatum:14.10.2024Erstellungsdatum:16.07.2024Erstellungsdatum:08.07.2024
    Preis circa:1.672,00 €Preis circa:2.199,00 €Preis circa:2.249,00 €
    Preis dient nur als Anhaltspunkt
    (11.01.2025)
    Preis dient nur als Anhaltspunkt
    (11.01.2025)
    Preis dient nur als Anhaltspunkt(11.01.2025)
    Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandab 1.672,00 €  (1 Angebote) *Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandab 2.199,00 €  (2 Angebote) *Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand2.249,00 €  (neu)  *
    BilddarstellungBilddarstellungBilddarstellung
    Bildschirmdiagonale:77 Zoll (inch)Bildschirmdiagonale:77 Zoll (inch)Bildschirmdiagonale:77 Zoll (inch)
    Auflösung:3840 x 2160Auflösung:3840 x 2160Auflösung:3840 x 2160
    Seitenverhältnis:16:9Seitenverhältnis:16:9Seitenverhältnis:16:9
    Helligkeit: 647 cd/m2Helligkeit: 1738 cd/m2Helligkeit: 1395 cd/m2
    Kontrast: 50.000:1Kontrast: 50.000:1Kontrast: 50.000:1
    Kontrast (dynamisch): –Kontrast (dynamisch): –Kontrast (dynamisch): –
    Blickwinkel vertikal:178°Blickwinkel vertikal:178°Blickwinkel vertikal:178°
    Blickwinkel horizontal:178°Blickwinkel horizontal:178°Blickwinkel horizontal:178°
    Bildformate:14:9 KinoBildformate:14:9 KinoBildformate:14:9 Kino
    16:9 Kino16:9 Kino14:9 Zoom
    4:34:316:9 Kino
    Auto FormatAuto Format4:3
    BreitbildBreitbildAuto Format
    PanoramaBreitbild
    HDTV Format:UHD 2160pHDTV Format:UHD 2160pHDTV Format:UHD 2160p
    FullHD 1080pFullHD 1080pFullHD 1080p
    HDTV 1080iHDTV 1080iHDTV 1080i
    HDTV 720pHDTV 720pHDTV 720p
    24p Unterstützung:Ja24p Unterstützung:Ja24p Unterstützung:Ja
    Splitscreen:NeinSplitscreen:NeinSplitscreen:Nein
    Standbildfunktion:NeinStandbildfunktion:NeinStandbildfunktion:Nein
    Farbeinstellungen:FarbtemperaturFarbeinstellungen:FarbtemperaturFarbeinstellungen:Farbtemperatur
    FarbtonFarbtonFarbton
    Technik DetailsTechnik DetailsTechnik Details
    Technologie:OLEDTechnologie:OLEDTechnologie:OLED
    Abmessung (BxHxT):1719 x 1057 x 319 mmAbmessung (BxHxT):1721 x 1060 x 330 mmAbmessung (BxHxT):1723 x 1012 x 310 mm
    Gehäusefarbe:schwarzGehäusefarbe:schwarzGehäusefarbe:schwarz
    Tuner:Antenne/KabelTuner:Antenne/KabelTuner:Antenne/Kabel
    DVB-TDVB-TDVB-T
    DVB-T2DVB-T2DVB-T2
    DVB-CDVB-CDVB-C
    DVB-C HDDVB-C HDDVB-C HD
    DVB-SDVB-SDVB-S
    DVB-S2 (HD)DVB-S2 (HD)DVB-S2 (HD)
    Tuneranzahl:1Tuneranzahl:2Tuneranzahl:1
    Radiofunktion:NeinRadiofunktion:NeinRadiofunktion:Ja
    Gewicht:23,5 kgGewicht:28,8 kgGewicht:35,6 kg
    Netzteil:internNetzteil:internNetzteil:intern
    Stromverbrauch: –Stromverbrauch: –Stromverbrauch: –
    Energieeffizienzklasse (alt): –Energieeffizienzklasse (alt): –Energieeffizienzklasse (alt): –
    Energieeffizienzklasse SDR:FEnergieeffizienzklasse SDR:FEnergieeffizienzklasse SDR:E
    Energieeffizienzklasse HDR:GEnergieeffizienzklasse HDR:GEnergieeffizienzklasse HDR:F
    FeaturesFeaturesFeatures
    Signaleingänge:4x HDMI 2.1 (digital)Signaleingänge:4x HDMI 2.1 (digital)Signaleingänge:3x HDMI 2.0 (digital)
    1x HDMI 2.1 (digital)
    HDCP –HDCP –HDCPHDCP 2.3
    Videoanschlüsse: –Videoanschlüsse: –Videoanschlüsse: –
    Audioanschlüsse:Audio-Out digitalAudioanschlüsse:Audio-Out digitalAudioanschlüsse:Audio-Out digital
    Kopfhöreranschluss
    Scartanschlüsse: –Scartanschlüsse: –Scartanschlüsse: –
    Videotext:JaVideotext:JaVideotext:Ja
    Virtual Surround Sound:JaVirtual Surround Sound:JaVirtual Surround Sound:Ja
    Card-Reader:NeinCard-Reader:NeinCard-Reader:Nein
    Bild-in-Bild TV/AV Betrieb:NeinBild-in-Bild TV/AV Betrieb:JaBild-in-Bild TV/AV Betrieb:Nein
    Bild-in-Bild PC Betrieb:NeinBild-in-Bild PC Betrieb:NeinBild-in-Bild PC Betrieb:Nein
    Wandhalterung:VESA-StandardWandhalterung:VESA-StandardWandhalterung:VESA-Standard
    Besondere Ausstattung:UHD TVBesondere Ausstattung:UHD TVBesondere Ausstattung:UHD TV
    HDCPHDCPHDCP
    EnergiesparmodusEnergiesparmodusEnergiesparmodus
    BluetoothAMD FreeSyncAMD FreeSync
    AMD FreeSyncBluetoothNvidia G-Sync
    Nvidia G-SyncCI+ SchachtBluetooth
    CI+ SchachtUSB-AnschlussAmbilight
    USB-Anschlussdigitale AufnahmeCI+ Schacht
    Internet TVInternet TVUSB-Anschluss
    LAN-AnschlussLAN-Anschlussdigitale Aufnahme
    WLANWLANInternet TV
    LAN-Anschluss
    WLAN
    Garantie:2 JahreGarantie:2 JahreGarantie:2 Jahre
    Bildwiederholrate (max.):120HzBildwiederholrate (max.):120HzBildwiederholrate (max.):120Hz
    Bildwiederholrate (Motion): –Bildwiederholrate (Motion): –Bildwiederholrate (Motion): –
    HDR:HDR (High Dynamic Range)HDR:HDR (High Dynamic Range)HDR:HDR (High Dynamic Range)
    HDR10HDR10HDR10
    Dolby VisionHDR10 PlusHDR10 Plus
    HLG (Hybrid Log Gamma)HDR10 Plus AdaptiveHDR10 Plus Adaptive
    HLG (Hybrid Log Gamma)Dolby Vision
    HLG (Hybrid Log Gamma)
    CurvedNeinCurvedNeinCurvedNein

    Der LG OLED77B4 Test – das Fazit:

    Der Fernseher macht im LG OLED77B4 Test eine passable Figur und schlägt sich ganz wacker. Es gibt ein paar Dinge zu kritisieren, wie ein zu kurzes Stromkabel, die Fernbedienung, die im abgedunkelten Raum kaum nutzbar ist und eine Aufnahmefunktion, die sehr spartanisch ist. Doch das sind Dinge, mit denen man ganz gut leben kann.

    Man muss ihm zugute halten, dass es ein Einsteiger-TV ist, dass in der 2 Kilo-Euro Klasse mit anderen bekannten Konkurrenten kämpft. Bei dem Kampfpreis muss man leider mit Abstrichen rechnen. Auch wenn er „nur“ eine Helligkeit von 647 Candelar pro Quadratmeter hat – es bedeutet, dass auf einem Quadratmeter 647 Kerzen brennen würden: in der Realität hat man wohl kaum Platz für soviele Rußerzeuger. Man hat auch zu keiner Zeit das Gefühl, dass das Bild zu dunkel ist – egal ob bei hellem Sonnendurchflutetem Raum oder in abgedunkelter Kino-Atmosphäre. Er überzeugt mit einem sehr guten Bild und ausgewogenem Ton – durch Anschluß an ein Heimkino-System kommt man sogar in den Genuß von Dolby Atmos (sofern das Signal dieses Audioformat enthält).

    Dass er mindestens 4 Jahre oder 4 WebOS Versionen lang mit Upgrades versorgt wird, ist ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, denn dann muss das Gerät nicht so schnell gegen ein neues ausgetauscht werden. Mit der 4K-Auflösung ist man die nächsten Jahre noch auf der sicheren Seite..

    Und Ihr so? Wie fandet ihr den LG OLED77B4 Test? Gelüstet es euch auch nach einem neuen OLED-TV, habt Ihr vielleicht sogar schon eines dieser Riesenteile an der Wand hängen oder seht Ihr in den Dingern nur eine Ressourcenverschwendung seltener Edelmetalle?

    LG OLED77B4 Test

    Preis/Leistungsverhältnis
    Aussehen
    Verarbeitung
    Haptik
    Kompatibilität
    Installation
    Zubehör
    Energieverbrauch
    Betriebssystem
    Bedienung

    Gesamtergebnis

    User Rating: 3.68 ( 3 votes)
  • Das AVM FRITZ!Fon C6 im Test

    ..oder: Weiß ist das neue Schwarz..

    Nachdem AVM den Verkaufsstart einige Male verschoben hatte, war es nun mit einiger Verzögerung soweit: Das neue FRITZ!fon C6 zog in den Handel ein. Auch ich hatte als einer der ersten bei den Händlern eines erstanden und mit einiger Verspätung durch verschulden des Paketdienstes bekam ich es dann doch vor einigen Tagen und unterzog es einem Test, der interessant (eventuell sogar inspirierend?) für die meisten Anwender sein dürfte..

    FRITZ!fon C6 unboxed

    Doch zuerst mal – was bekommt man, wenn man das neue AVM FRITZ!Fon C6 in den Warenkorb packt?? Bei mir war im Versandkarton des Händlers eine wesentlich kleinere mit Hochglanzeffekt bedruckte Pappschachtel. Inhalt: das neue FRITZ!Fon C6 Telefon, eine Ladeschale mit Netzteil und eine wirklich gut verständliche bebilderte Anleitung zur Installation – da können sich andere Hersteller ein Beispiel dran nehmen. Das ganze ist Umweltschonend – kein Styropor oder sonstiger Kunststoff – alles ist aus Karton oder Papier, welches sich gut recyceln lässt. Hier gibt es einen fetten Punkt für Nachhaltigkeit.

    (Bild links: das Fritzfon C6 unboxed. Was nicht auf dem Bild ist, ist die Ladeschale – die ist aber nicht so spektakulär, dass Sie unbedingt aufs Bild muss)

    Doch kommen wir vom langweiligen Unboxing zum Produkt, dem lange erwarteten FRITZ!Fon C6. Also, was ist neu am C6 im Vergleich zum Vorgänger dem C5?

    Tja, ganz ehrlich? Nichts! Okay, die Farbe des Teils ist jetzt weiß statt schwarz – die Form ist etwas runder und ähnelt den Gigaset Mobiltelefonen, der Kopfhöreranschluss wurde von oben an die Seite verlegt und der Akku soll eine längere Laufzeit haben. Im Prinzip ähnelt es damit aber eher dem Vorgängermodell des C5 – dem C4.

    FRITZ!fon C6 vs C5Was die Technik (besonders Firmware und Funktionen) angeht – da gibt es nichts Neues. Die Tasten sind wie beim Vorgänger beleuchtet. Die Funktionstasten sind identisch angeordnet und haben auch die gleichen Funktionen. Das Display ist mit 320 x 240 Pixeln genau so groß wie beim Vorgänger und es löst mit 262.000 Farben und 180ppi (Pixels per Inch) auf.

    Das Akkufach ist nun wie bei anderen Geräten üblich mit einer kleineren Klappe bedeckt, welche sich durch schieben öffnen lässt – beim C5 musste die komplette Rückseite dafür abgeklipst werden – das war schon Tüddelkram. Aber auf der anderen Seite – wie oft öffnet man schon das Akkufach? Nicht mal beim Erstbetrieb. Der Akku ist bereits drin und man muss nur die Nase eines kleinen Plastikstreifens aus dem Akkufach ziehen, um den Kontakt zwischen Akku und Mobilteil herzustellen.

    Die Ladeschale für das FRITZ!Fon C6 ist zwar klein aber angenehm schwer, so dass man keine Angst haben muss, dass Sie beim kleinsten Zug am Ladekabel durch die Gegend rutscht.

    Kurz gesagt: Alles was das C6 kann, kann das C5 auch – und das zu einem niedrigeren Preis. Denn während das C6 aktuell um die 80 € kostet, gibt es das C5 im Schnitt bereits für 60 €. Ob die längere Akkulaufzeit diesen Mehrpreis rechtfertigt, lasse ich mal unkommentiert – aber der Akku des C5 hält normalerweise schon circa 3 Tage ohne Probleme. Das heißt: selbst wenn man am Ende des Arbeitstages vergisst, das Mobilteil wieder aufzuladen, kann man ohne Probleme noch einen weiteren Arbeitstag damit durchkommen.

    (Bild rechts: Alt gegen Neu – das C5 gegen das C6. Wer ist Sieger? Wenn, dann das C5, weil es alle Funktionen des C6 zu einem günstigeren Preis hat)

    Doch wie verhält sich das Telefon im Alltagsbetrieb? Hier muss man durchweg volle Punktzahl geben. Die Einbindung ins bestehende Telefon-Netz ist Supereinfach. Nur an der Fritzbox die DECT-Taste etwas länger drücken und schon ist das Mobilteil eingebunden und bekommt über die Box dann auch gleich das Telefonbuch übermittelt, sowie (falls es denn eingerichtet wurde) Zugang zum Mediaplayer und die Bilder der Webcam. Mir persönlich gefällt am besten das Feature des Internetradios. Das C6 steht deshalb öfters neben mir auf dem Schreibtisch und dank des satten Klangs aus dem großen Lautsprecher hört sich die Mukke weder plärrend noch blechern an.

    Beim telefonieren – der Kernkompetenz eines Telefons gibt es ebenfalls einen Daumen hoch! Die Verbindung zur Basisstation ist stabil und die Sprachqualität sehr gut. Die Freisprechfunktion ist dank des leistungsfähigem Lautsprecher auf der Rückseite laut genug um selbst in etwas unruhigerer Umgebung ein Gespräch zu tätigen.

    Es lässt sich relativ sicher aufrecht hinstellen damit der hintere Lautsprecher besser seinen Schall an die Umwelt verteilen kann – an den Tisch sollte man dann aber nicht übermäßig hart anstossen – das C6 ist genauso wackelanfällig wie das C5. Ein nettes Feature ist der Bewegungssensor, der das Display einschaltet, wenn das Telefon bewegt wird – doch das hatte das C5 auch schon.

    Für Eltern sind vielleicht die Möglichkeiten des Babyfons (Raumüberwachung mittels des Mobilteils und bei erreichen eines Lärmpegels wird eine vorgegebene Telefonnummer gewählt) und des Nachtlichts  (das Display wechselt die Farbe zu reinem Weiß – das ersetzt keine richtige Taschenlampe ist aber zum orientieren im Dunkeln ausreichend) eine interessante Option.

    Was ich vermisst habe, ist die Möglichkeit einen Gürtelclip zu befestigen. Dies bieten die Gigaset Mobilteile bereits von Haus aus, und der ist nun wirklich praktisch, wenn man mit dem Teil in der Tasche im Haus unterwegs ist. Nach 10 Schritten ist das Teil so tief in der Hosentasche versunken, dass man ewig braucht es heraus zu fummeln um einen Anruf entgegen zu nehmen. Abgesehen davon hat man bei der Aktion sicher schon irgendeine Telefontaste gedrückt, die das Gespräch ins Nirwana befördert hat. Da hätte ich nach Jahren der Entwicklung doch etwas mehr erwartet.

    Was ist also nun meine Kaufempfehlung? Die Mobilteile aus dem Hause AVM funktionieren am besten mit der Fritzbox und spielen da ihre Stärken aus. Da kommen die anderen Hersteller vom Funktionsumfang nicht mit. Wer nur Wert auf die neue Optik legt, der wird wahrscheinlich zum C6 greifen – Weiß scheint ja in der Computerwelt die neue Trendfarbe zu sein. Wer lieber ein günstiges Mobilteil mit allen Funktionen will, der sollte zum Vorgänger, dem C5 greifen.

    Und als Tip: wenn Ihr Besitzer einer Fritz!Box und dieses Mobilteils seid, vielleicht wegen Corona im Home-Office seid und von lästigen Anrufern verschont bleiben wollt, dann lest doch mal diesen Artikel von mir – es lohnt sich!

    Das AVM FRITZ!Fon C6 im Test

    Das AVM FRITZ!fon C6 im Test

    Preis/Leistungsverhältnis
    Aussehen
    Verarbeitung
    Haptik
    Kompatibilität
    Installation
    Zubehör
    Tonqualität
    Energieverbrauch

    Testergebnis

    Neuer = Besser? Das stimmt im Falle des AVM FRITZ!fon C6 leider nicht so ganz. Ja, die Optik ist neu - orientiert sich an den üblichen Mobilteilen anderer Anbieter, verliert dadurch aber leider sein Alleinstellungsmerkmal. Die Funktionen sind Firmwarebedingt die gleichen wie beim Vorgänger. Die Verarbeitung ist gut: die Tasten haben einen gut sprürbaren Druckpunkt. Die Tonqualität ist ebenfalls sehr gut. Wer an seine FritzBox ein neues Mobilteil anschliessen will, der kann aber beruhigt zum Vorgänger, dem C5 greifen. Es kann alles, was das C6 kann, ist aber aktuell noch ca. 20 Euro günstiger.

    zur Herstellerseite
    User Rating: 4.45 ( 1 votes)
  • In First Touch mit dem IOS 7 von Apple

     

    ..oder: transparent, schwebend, simpel so ist das neue schicke Design des ios 7 für das IPHone (Teil 1)

    ios-7-logo.jpgDonnerstag Abend habe ich es getan! Jawohl! Nachdem ich seit über einem Jahr mit einem Jailbreak auf meinem IPhone 4S ausgestattet war und Themes und Tools aus dem alternativem CYDIA Shop benutzte, um dem IPhone mehr Funktionen zu bescheren und mich an schickeren Designs zu erfreuen – mit dem Makel die letzten Softwareaktualisierungen nicht durchführen zu können, habe ich dies für das neue IOS 7 über Bord geworfen und ich muss sagen – ich bereue es nicht!

    Die gesamte coole und stylische Optik des IPhones hat mit dem leichten, klaren und sehr transparentem Design des neuen mobilen Betriebssystems noch mal ordentlich zugelegt.

    IPhone-4S-u-IOS-7.jpg

    (Eine Optik, die passt! Obwohl das IPhone 4S auch schon seit fast 2 Jahren bei mir im Einsatz ist – und damit schon fast ein Oldtimer, gemessen an meinen anderen Handys, gefällt es mir mit seiner wertigen Edelstahl und Glasoptik immer noch besser als die aktuellen Modelle aus der fernöstlichen Plastik-Liga)

    Doch fangen wir bei der Installation auf dem IPhone an – die wird einem seit erscheinen der Version 7 beim Start von ITunes und angeschlossenem IPhone auf dem PC angeboten. Ich benutze die Kabelgestützte Variante, auch wenn dank WLAN die  “over the Air”-Methode (OTA) möglich wäre. Also Backup erstellen und los.

    Leider musste ich einiges an Zeit mitbringen, denn offensichtlich wollten etliche weitere Hunderttausend User die aktuelle Version des Betriebssystems installieren. Standen beim Download am Anfang noch 15 Minuten, wurde die Zeitspanne immer länger und pendelte sich bei mehreren Stunden ein. Da hieß es Geduld haben und sich die Zeit mit anderen Dingen vertreiben. Irgendwann hatte ITunes dann aber das Image geladen und installiert. Beim Neustart dann die Frage, ob man das IPhone als neues Telefon behandeln soll, oder ob es aus dem vorher angelegtem Backup wieder hergestellt werden soll..

    Diese Frage hatte mich beim ersten Update verwirrt – weshalb ich natürlich zielsicher die falsche Option wählte und alle Einstellungen neu eingeben musste. Diesmal war ich schlauer – verwies auf das vorher erstelle Backup und knapp 1 Stunde später war das IPhone einsatzbereit.

    Das erste was einem auffällt, ist das fehlen der Buttons. Dies fängt schon beim Entsperren -Vorgang an:

    lockscreen ios 7.jpgStatt der gewohnten Optik eines grafischen Elements welches einen Schieber darstellt, steht nur auf dem Display “zum entsperren streichen”. Dazu der Richtungspfeil, wohin die Streichbewegung geführt werden soll. Das ist minimalistisch, aber die ganze Philosophie des IOS 7 ist auf Minimalismus ausgerichtet – doch dazu später mehr.

    Das nächste was auffällt: alles ist rund! Dies wirkt organisch und nicht mehr wie High-Tech. Spätestens beim eintippen des Unlock-Codes für die Sim-Karte merkt man, dass Apple das alte Design komplett über Bord geworfen hat. Von Buttons zu sprechen ist eigentlich auch falsch. Es sind optisch keine Buttons mehr, sondern nur farbig gekennzeichnete Flächen.

    Denkt man die aktuelle Apple Philosophie weiter, macht dies ja auch Sinn. Unsere Fingerkuppen sind rund – warum sollen dann die Schaltflächen eckig sein?

    IOS-7-Nummernfeld.png

    Ein Augenschmankerl ist die räumliche Tiefe, die Apple seinem Display mit einem geschickten Trick verschafft. Die Menüelemente scheinen einige Millimeter über dem Hintergrund zu schweben – neigt man das Display, verschiebt sich der Hintergrund um die Icons, als wären Sie voneinander losgelöst.

    Fangt jetzt aber nicht an, das Display auseinander zu rupfen – das Display ist nicht wirklich 3 Millimeter tief. Der Effekt wird – dies ist jedenfalls meine Vermutung – dank des eingebauten Neigungsmessers (eine der neuen Funktionen des IOS 7, welche sich beim Kompass versteckt) berechnet und wird je nach Bewegung des Handys von der Grafikeinheit dargestellt. Trotzdem sieht es toll aus.

    Dazu kommt ein weiteres Feature, welches Microsoft mit seiner Interpretation des Windows 8 Betriebssystems sehr alt aussehen lässt. Das IOS 7 arbeitet mit Transparenz-Effekten.

    Das fängt beim Dock an und zieht sich durch alle Anwendungen des Screens. Startet man Spotlight (die Suche des IOS 7 ist jetzt einfacher aufzurufen, denn Sie lässt sich von jedem Screen starten, indem man von der Screenmitte mit dem Finger langsam nach unten wischt), und gibt dort Text ein, hat man einen Milchglaseffekt, der den Hintergrund schemenhaft durchscheinen lässt.  Apple zeigt microsofts Windows 8 damit eine lange Nase, denn wo microsoft behauptet, der Kunde möchte dies nicht (was de Facto Blödsinn ist), aktiviert Apple diese nun und zeigt wo der Bartel den Most holt.

    Warum die Entwickler von Microsoft, die nun wirklich bei Hardware-Anforderungen immer sehr stark nach unten korrigiert haben, jetzt ausgerechnet bei Windows 8 auf einmal einen Rückzieher machen und solche Hingucker-Effekte gar nicht mehr implementieren, liegt meiner Meinung nach an der Bindung an NOKIA Smartphones. Deren Hardware hinkt gegenüber der bereits mit Quadcore ausgestatteten Konkurrenten  immer noch hinterher. Erst die LUMIA-Serie hat von NOKIA einen Dualcore Prozessor bekommen – knapp anderthalb Jahre zu spät und ungefähr 4 Modelle später als die marktbeherrschenden Mitbewerber. Damit Windows 8 auf dieser Plattform flüssig läuft, muss scheinbar aller ressourcenfressende Schickimicki deaktiviert sein – warum microsoft dies auf dem heimischen PC auch macht – das weiß dann aber nur die Führungsriege von microsoft allein. Bei den Vorgänger-Betriebssystemen konnte man Effekte einfach deaktivieren, wenn Sie einen nervten. Diese Entscheidung hat microsoft uns wenigstens schon mal abgenommen.

    Doch lassen wir microsoft in Ruhe – die Jungs haben wirklich momentan genug Probleme – kommen wir zum IOS 7 zurück.

    Wie ich schon vorhin kurz andeutete, ist einiges im IOS 7 neu. Apple spricht von 200 neuen Features. Viele fallen einem sofort ins Auge, einige findet man beiläufig – andere nicht.

    Manchmal muss man schon genau hingucken, um festzustellen – Upps! Da geht’s ja noch weiter…

    Eine dieser neuen Features ist der bereits erwähnte Neigungsmesser. Man könnte ihn auch als elektronische Wasserwaage bezeichnen. Diese nützliche Funktion befindet sich beim Kompass. Ruft man die App auf, verwundert einen zunächst zweierlei. Der Kompass muss nicht nur wie man es von den Vorgänger-Versionen kannte, mittels einer roten Anzeige horizontal kalibriert werden, sondern auch um die Gier Achsen. Auch hier läuft eine rote Markierung je nach Neigungswinkel die Kompassrose entlang, was ein bisschen an ein Geschicklichkeitsspiel erinnert, bei dem man eine Kugel durch behutsames neigen eines Spielbretts durch ein Labyrinth rollt. Was sich dahinter verbirgt erkennt man erst später.

    Auf den unteren Grafiken sieht man den nun sehr funktionellen Kompass. Ganz unten ist ein kleiner weißer Punkt. Durch wischen mit der Hand kommt man zum Neigungsmesser. Mit diesem Tool sind schiefe Regale Geschichte! Diese “Wasserwaage” zeigt Dir genau Winkel und Richtung der Schieflage an und wird grün, wenn Du es schaffst, das IPhone absolut grade auszurichten!

    In First Touch mit dem IOS 7 von AppleIn First Touch mit dem IOS 7 von AppleIn First Touch mit dem IOS 7 von Apple

    (wo einen User früher ein Kompass in der Optik eines nautischen Instruments aus Messing und Glas das Auge erfreute, erblickt das Auge nun Design in Bauhaus Funktionalität. Kein ablenkender Schnickschnack. Die Infos sind auf das wesentliche reduziert. Nur durch Zufall sah ich den kleinen weißen Punkt unten, der signalisiert: “Da ist noch ein Menü!”. )

    Auch meine Lieblingszicke SIRI wurde “refurbished”. Doch statt mehr Hirn und Silikon-Implantaten bekam Sie eine neue Stimme verpasst. Leider hört sich die neue Stimme absolut nicht sexy an – man könnte sogar sagen, Sie ist teilnahmslos. Dazu kommt, dass man Ihr deutlich die Abstammung von einem PC anhört. Die Betonungen sind teilweise auf den falschen Silben. Da war mir die alte Siri lieber.

    Dabei wollen wir es für heute im 1. Teil zum neuen IOS 7 belassen. Mehr Infos in den nächsten Tagen..

    [/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]
  • Hier folgt eine Werbeanzeige
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"