TinyMCE

  • WP Standard Editor vs. TinyMCE Advanced vs. WP Edit – welcher ist der beste WordPress Editor?

    ..oder: wenn Gier das handeln prägt, kommt meistens nicht gutes dabei raus..

    Mit erscheinen von WordPress 3.9 änderten sich einige Dinge grundlegend. Betroffen waren vor allem 3rd Party Plugins, denn Sie wurden im schlimmsten Fall inkompatibel. Dies betraf auch den beliebten TinyMCE Editor, der von verschiedenen Entwicklern unter ähnlichem Namen gepflegt und vertrieben wurde. Ich nutzte bis vor kurzem den von Josh Lobe geschriebenen ‘Ultimate’ Editor. Dazu hatte ich ein kostenpflichtiges Plugin erworben um die Google Fonts einzubinden. Leider ist der liebe Josh etwas geldgierig geworden – er entschuldigt die Todsünde der Völlerei mit der Arbeit, die 2 Jahre lang in seinen Ultimate Editor gesteckt hat – und die nun mit dem WordPress Update vergebens gewesen ist.


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    Denn was der liebe Josh da so anstellt um die alten User des Ultimate MCE erneut zu melken ist nicht sehr schön. Zum einen hat Josh die Plugin-Homepage mal wacker vom Netz genommen – wer auf der WordPress Plugin Seite den dort noch verfügbaren Ultimate MCE auswählt und auf die Plugin Homepage klickt findet sich unversehens auf der Seite des Nachfolger-Plugins WP Edit wieder. Dass die “Ultimate MCE” Seite irgendwann mal nicht mehr von Nöten ist, war klar – aber 2 Monate nach erscheinen von WP 3.9 (und es ist wahrscheinlich, dass viele User – und vor allem Firmen – noch mit den Vorgänger-Versionen Ihre Blogs betreiben) ist doch sehr, sehr verfrüht. Vielleicht möchte Josh aber nicht, dass der Anwender vergleichen kann, welche magere Packung im Vergleich zum opulenten Vorgänger sein Nachfolger ist.

    Denn der neue Editor von Josh Lobe ist in der Standardausführung nicht besonders umfangreich ist (siehe Vergleichsgrafik) und ist eher auf rudimentäre Funktionen beschränkt, die aber der Standard WordPress Editor schon von sich aus mitbringt.

    WP Edit vs WP Edit ProBeim Vorgänger konnten 4 Leisten mit Icons bestückt werden. Bei der Standard Version WP Edit (ohne Pro) darf man nur eine Leiste bestücken. Versucht man trotzdem ein Icon auf eine der anderen Leisten zu „droppen“, wird man per Pop-Up höflich darauf hingewiesen, dass dies nur in der teuren Pro-Version möglich ist. Dazu kommt bei vielen Buttons, wenn man Sie per Drag ‘n Drop auf die Leiste verschieben will, die gleiche nervige Meldung “only availible in WP Edit Pro”, weil die Funktion des Buttona ebenfalls nicht in der Standard-Version verfügbar ist.

    Überhaupt kommt mir diese Meldung für meinen Geschmack viel zu häufig. Für das update auf die Google Webfonts hatte ich beim Vorgänger schon 15,00 $ bezahlt. Aber anstatt den Usern, die schon Teile der Pro-Version erworben haben einen reduzierten Preis anzubieten oder aus Kulanz auf die Pro-Version  upzudaten  – da dieses Feature dort enthalten ist – entwickelte er aber lieber ein eigenes Plugin, womit man das für die Vorgänger-Version programmierte Plugin einbinden kann.

    Fairerweise muss man sagen, dass es einige ganz nette Goodies gibt. So kann man mit der Pro-Version QR Codes erstellen und die in Beiträgen einbinden. Doch es gibt dafür auch kostenlose Plugins – dazu muss man bei WordPress nur bei der Plugin Suche den Begriff “QR” eingeben.

    Klar: die Software Ultimate TinyMCE wurde über 2 Millionen mal heruntergeladen. Selbst wenn nur jeder 10. auf die Pro Version updatet, dann kann sich der liebe Josh in Zukunft entspannt zurück lehnen und muss sich um die Finanzierung seines Strandhauses in Malibu keine Sorgen machen. Ich bin ja auch gerne bereit für Software die gut ist, Geld zu bezahlen. Aber für einen besseren Texteditor die gleiche Summe zu bezahlen, die beispielsweise ein Update von Aheads Brennsuite NERO 2012 auf NERO 2014 kostet? Nein, da stimmt dann irgendwie doch die Relation nicht mehr.

    WP Edit vs WP Standard Editor

    (Bild oben: die 3 Editoren im Vergleich. Der WP Standard Editor bringt von Haus aus schon einiges mit. Für eigentlich standarmäßige Funktionen, wie das einbetten von YouTube Videos oder der Textausrichtung in Blocksatz muss man aber die WP Edit Pro Version kaufen. Der Tiny MCE Advanced bringt das alles von Haus aus mit – und er ist kostenlos)

    Doch ehrlich gesagt: die WP Edit Pro ist keine 35,00$ wert, sorry Josh.

    Ich habe die TinyMCE Ultimate und WP Edit deshalb in den Papierkorb geworfen.

    Dafür installierte ich den TinyMCE Advanced von Andrew Ozz. WP Google Fonts von Adrian Hanft und als Goodie das Plugin QR Master von Studi7. Das QR Code Plugin kann einen Text von 23 Zeichen umwandeln – genug für den Kurzlink.

    Das Beste daran: Dies alles ist kostenlos und bietet die Funktionen für die Josh Lobe 35,00 $ in seinen gierigen Schlund geworfen bekommen möchte. Die deshalb erstmalig nicht so positiv ausgefallene Kurz-Review folgt unten.

    WP Edit (Pro) im Test

    Preis / Leistungsverhältnis - 23%
    Funktionsumfang - 39%
    Installation - 74%
    Usability - 70%

    52%

    Gesamt

    Leider ist der Nachfolger des beliebten Ultimate TinyMCE ein Reinfall - vor allem in finanzieller Hinsicht. Der Editor bringt von Haus aus nur ein paar Standard-Funktionen mit, die von anderen Editoren locker überboten werden. Will man mehr muss man auf die kostenpflichtige PRO Version updaten. Die ist vom Preis her happig. Für eine Standard Lizenz will der Entwickler 35 Dollar - eine Lizenz für eine Multisite soll gar 270 Dollar kosten - zu teuer, wie ich finde. Die einzigen Pluspunkte kann das Plugin deshalb bei der Installation machen - doch die läuft wie bei allen Plugins weitestgehend automatisch ab.

    User Rating: Be the first one !
  • WordPress Widgets selbst gebaut–dank “Black Studio TinyMCE”…

    ..oder: superpraktisches Tool um eine eigene angepasste Blogroll zu erstellen.

    im Rahmen der Blogparade, die derzeit auf Alexandras Blog GECKOweb stattfindet, bin ich momentan viel auf den dort teilnehmenden Blogs unterwegs. Ihr kennt mich ja – bin ja sonst mehr so der Introvertierte und setze keinen Fuß außerhalb meines Blogs…

    Alexandra stellte dort ein interessantes WordPress Plugin vor, welches ich auch testete und ich möchte es euch nicht vorenthalten, weil ich es wirklich absolut genial finde!

    Die Rede ist vom Black Studio TinyMCE Widget…

    Was macht dieses Plugin so nützlich?

    Nun, es erleichtert jedem die Arbeit, der in seiner Sidebar einen Textbaustein erstellen möchte. Wollte man Grafiken einfügen, Links einbauen oder Texte formatieren war man bis dato auf gute HTML-Kenntnisse angewiesen. Trotzdem war es immer eine fummelige und zeitaufwändige Arbeit.

    Damit ist jetzt endlich Schluss!

    Den TinyMCE Editor kennt glaube ich jeder, der mit WordPress arbeitet. Das Black Studio Widget bindet seine Funktionen ein und stellt einen WYSIWIG (Abk. für what you see is what you get) Widget Editor zur Verfügung.

    Das ganze sieht dann ungefähr so aus:

    black-Studio-logo.jpg

    Alles da, was das Herz begehrt. Formatierungsmöglichkeiten im Überfluss

    Hier habe ich meine eigenen Blogroll erstellt. Dank der Möglichkeit bequem Tabellen, Grafiken, Textformatierungen inkl. Ausrichtungen zu nutzen, war das in ein paar Minuten abgehakt.

    Nur noch abspeichern und fertig.

    So sieht’s dann fertig aus:

     

    black-Studio-widget-mce.jpg

    Nicht schlecht, oder?

  • Der Windows Live Writer geht fremd!

    ..oder: Windows Live-Writer als Tiny-MCE Ersatz

    Dortmund – Bereits vor einiger Zeit hatte ich erwähnt, dass sich auch der Windows Live-Writer als Editor für WordPress eignen würde. Ich habe ihn deshalb noch mal getestet. Dieser Blogeintrag wird mit ihm geschrieben.

    Was spricht dafür den LW anstatt den Tiny-MCE und Tiny-MCE Advanced zu benutzen?

    Vielleicht das wichtigste: Er nervt nicht mit dem zurückspringen an den Seitenanfang, wenn er eine Sicherung abspeichert. Warum die bei WordPress im Minutentakt erfolgt? Vielleicht sind dessen Benutzer alles Weltklasse Code-Hacker, die eine Webseite in 30 Sekunden in die Konsole knattern.

    Ich kriege jedenfalls einen Blutrausch, wenn ich im Code etwas suche, und kaum habe ich es gefunden – geht’s wie in der Peepshow: ZACK! Klappe zu und die Meldung „ihre Minute ist um, bitte werfen Sie 2 Euro nach“ – bitte beginnen Sie von vorne.. Käse ist das!

    Dann hat der Live Writer eine eingebaute Rechtschreibprüfung, die sogar recht zuverlässig ist.

    Des weiteren hat er eine eingebaute Vorschau, die das spätere Layout anzeigt.

    vorschau.png

    (Live-Vorschau beim schreiben.das gibt’s auch nicht überall. Bei der Optik kann der Live-Writer ganz klar punkten. Bei den Funktionen wird er aber nur zweiter Sieger)

    Und wie funktioniert die Integration des LW? Zum einen muss er nicht, wie bei WordPress üblich als Plugin eingebunden werden. man startet die Installation, und auf die Frage, ob man schon einen Blog hat, bejaht man, und wählt “einen anderen Bloganbieter”. Dann muss man nur noch seine Blogurl, Benutzernamen und Passwort angeben. Fertig! Schon lädt der Live-Writer die Daten herunter.

    Selbst eine Theme-Vorschau wird erstellt, damit man nicht wie im Tiny-MCE in 6 Pixel großen Buchstaben Tippen muss. Schön ist auch, dass bei Bildern einige Optionen möglich sind. Runde Ecken, Schlagschatten, usw.

    Auch schön gelöst ist die Integration von den WordPress internen Features. Die optional einzublendenden und auszublendenden Kategorien, Schlagwörter und Autoren werden korrekt importiert und unterhalb der Seite angezeigt. Ein weiteres Plus ist das speichern eines Entwurfs auf dem lokalen Rechner. So hat man immer eine Sicherung parat.

    Was dem Live-Writer leider in der Standard-Version fehlt, sind Möglichkeiten der erweiterten HTML-Bearbeitung. Mal eben einen benannten Anker einfügen? Das geht nur über die Konsole. Und was tierisch nervt, ist das ewige bestreben von Live-Writer Tabellen-Werte, die ich mit Prozenten angebe, damit ich nicht jedesmal beim ändern eines Themes meine Einträge nacharbeiten muss, in absolute Werte umzuwandeln.

    livewriter.png

    (Der Windows Live Writer geht fremd. Es ist tatsächlich ganz einfach und ohne stundenlange Konfiguration einen Beitrag in WordPress zu schreiben)

    Aber microsoft hatte ja  schon immer eine eigene Philosophie den Anwendern vorzuschreiben, WIE sie gefälligst zu arbeiten haben. Eine gute Lösung ist das erstellen des Beitrags mit LW, und dem anschließendem nachbearbeiten in Tiny-MCE. Dann macht es richtig Spaß.

    letzte Änderung: 10.04.2010 19:22 Uhr

  • Und wieder ein Artikel über den TinyMCE Advanced

    oder: nach anfänglichen Schwierigkeiten läuft auch der erweiterte TinyMCE Advanced!

    Dortmund – Es war eine schwere Geburt. Aber das lag hauptsächlich an meiner Blödheit, weil ich nämlich die Einstellungen für den erweiterten Modus des Editors nicht gesehen hatte. Bei dem WordPress Gui sind die Optionen zu den geladenen plugins und Themes auf der linken Seite, und ich hatte schlichtweg das Menü übersehen. Tja, wer mal die „Readme“-Datei liest, ist klar im Vorteil. Da stand nämlich drin, wie man den TinyMCE Advanced (Ver. 3.2.7) konfiguriert. – Und wie man Fehler bei der Anzeige vermeidet.

    Und wieder ein Artikel über den TinyMCE Advanced

    (hier sieht man die erweiterten Möglichkeiten des TinyMCE. Schon fast ein kompletter HTML-Editor, mit wirklich ausreichenden Optionen. Beim konfigurieren kann man noch wesentlich mehr Befehle einfügen. Ich habe mich aber auf die für mich wichtigen beschränkt!)

    Da der Editor mit so netten Features wie „benannter Anker“ aufwartet (um im Artikel zu anderen Stellen zu springen), kann ich nun hoffentlich die Option bei dem mehrspaltigem Tabellenlayout einbauen, dass ich vom Text: „weiter rechte Seite >“ auf den Beginn der rechten, oberen Spalte verlinke.

    weiter rechte Seite >

     

    Ob das klappt, wird sich hier zeigen. Als Anker benutzte ich die Page-ID, welche einmalig ist. Und im Test klappte es schon ganz gut. Mal sehen, wie es sich im Dauerbetrieb macht! Ebenso ist es möglich mit Ebenen zu arbeiten. Das ist natürlich schon ganz großes Web-Kino. Und das ich vor knapp 10 Jahren das letzte mal mit HTML gearbeitet habe, und mittlerweile der Web 2.0 Standard aktuell ist, werde ich da wohl mal wieder ordentlich Bücher über Web 2.0 Standards, und die neuen Möglichkeiten des Web-Layouts lesen müssen. Der früher relativ einfach zu programmierende HTML-Quelltext(wenn man da überhaupt von „programmieren“ sprechen konnte), hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Und er sit wesentlich komplizierter geworden.

    Naja, aber das es einfach würde, wenn man in die Tiefe geht, hat ja niemand gesagt. Hmm.. dieser Spruch könnte auch von einem Taucher sein…

    Ob ich mit Layern oder Ebenen arbeite, weiss ich aber noch nicht. Ich muss da immer an diese nervige Bannerwerbung denken, die einen mittlerweile fast das surfen im Internet verleidet, weil sich immer seitenfüllende „Verbraucherinformationen“ ins Browserfenster drängeln, bei denen man erst immer den Button zum schliessen finden muss..

    Ach ja, und die aktuelle Zeit, kann ich nun auch automatisch einfügen, und muss nicht immer auf die Uhr der Taskleiste gucken…

    letzte Änderung: 09.03.2010 07:07 Uhr

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  • WordPress ist besser als ich dachte..

    ..oder: das umgewöhnen tut gar nicht weh!

    So langsam schaffe ich es WordPress an meine Bedürfnisse anzupassen. Wenn man sich erst mal mit dem Editor “TinyMCE” vertraut gemacht hat (der durch plugins noch erweitert werden kann) hat man ein richtig solides Werkzeug, welches dem Windows Live Writer in nichts nachsteht, um seine Beiträge professionell zu layouten. Ebenso kommt der Editor mit eingefügtem Code gut zurecht. Wenn ihr euch die Einträge des Februars mal anschaut, werden ihr feststellen, dass ich einige Beiträge aus meinem alten Live.Spaces-Blog übernommen habe, damit es hier nicht so karg aussieht. Das war so einfach, wie einem Baby den Schnuller zu klauen: Text vom Space markieren – kopieren – in das fenster des TinyMCE gehen – einfügen – fertig.

    wordpress-logo

    Nur den Blocksatz und die Tabellenbreite musste ich anpassen, weil der blöde microsoft Editor alle Prozentangaben in absolute Werte umwandelt. Dann passen die Tabellen nicht mehr ins WordPress Fenster. Aber microsoft hatte ja schon immer Probleme vernünftige HTML-Editoren zu programmieren. Wenn ich alleine an Frontpage denke! Was der mir an einwandfreiem HTML-Code zerdeppert hat – Ich könnte schreien… anbei ein Screenshot des Editors:

    weiter rechte Seite >

     

    also alles gar nicht so fukkelig, wie ich am Anfang dachte. Das ganze System ist zwar nicht “out of the box” aber wenn man ein paar Stunden investiert hat, dann klappt das schon alles einigermaßen. Ich bin auch fast schon ein bisschen stolz auf mich…

    WordPress ist besser als ich dachte..

    (auf dem Bild ist das Gui von WordPress zu sehen. Wie man sieht, ist es ganz übersichtlich gemacht. Momentan ist das Editorfenster geöffnet)

    Die Benutzeroberfläche von WordPress ist zwar ein Browserbasiertes, aber es ist übersichtlich gemacht, und nach kurzer Zeit kommt man eigentlich ganz gut damit klar. Was ein bisserl nervt, ist dass der Editor ab und an nicht richtig umschaltet. da muss ich mal schauen, was es sein könnte.
    es gibt aber auch extra WordPress Editoren. Eventuell teste ich mal einen von denen..

    letzte Änderung: 08.02.2010 11:40 Uhr

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