Warcraft II

  • Monatsrückblick November 2024 – Fies, fieser, November…

    Monatsrückblick November 2024 – Fies, fieser, November…

    Hidiho liebe Community! Willkommen beim vorletzten Monatsrückblick des Jahres. Ihr habt es erfasst – es geht um den November 2024. Und wenn ich es mal politisch unkorrekt ausdrücken darf – Der November ist vor allem erst mal eines: SCHEISSE!

    Das Wetter war gefühlt immer durchweg mies, und man war fortwährend irgendwie falsch angezogen. Mal ist es gefühlt -4° Celsius kalt gewesen und man schnatterte sich auf dem Bahnsteig der S-Bahn in seinen Sommer-Klamotten einen ab – einen Tag später dafür 17° und T-Shirt-Wetter – jedenfalls bis es einen Wolkenbruch gab und man in wenigen Sekunden völlig durchnässt unfreiwillig beim „sexiest Grandpa Wet T-Shirt Contest“ auf dem Siegerpodest landete.

    thyssenkrupp? Ein Scherbenhaufen..

    Zum trüben Wetter kam ein trübes Arbeitsumfeld. Schon so lange, wie ich bei der Firma bin, wurde versucht wiederholt mich aber umso mehr die teure IT (die aber nun mal für die Funktion der Geschäftsprozesse existenziell notwendig ist) weg zu bekommen, um Kosten zu sparen. Etliche Male wurde die Firma in der Vergangenheit umfirmiert, landete bei anderen Global Playern um dort die Dienste zu erbringen. Am Ende landete man als ungeliebtes Kind doch immer wieder beim Mutterkonzern – der thyssenkrupp AG..

    Waren die oben genannten fehlgeschlagenen Versuche noch als Outsourcing Projekte geflaggt, die einen kompletten Betriebsübergang realisierten (mit dem Schutz des Mitarbeiters, seines Jobs und seines Gehalts) ist das neue Projekt scheinbar als ein reines Zerschlagungprojekt definiert und aus dem Wort Outsourcing wird möglicherweise ein Outtasking. Der Unterschied ist einfach aber fatal: beim Outsourcing gehst Du und dein Job zu einem anderen Unternehmen – beim Outtasking nur dein Job, aber Du nicht – denn Du landest auf der Straße..


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    Bei einem vom Vorstand einberufenen Townhall-Meeting wurde meinen Kollegen und mir an den Kopf geknallt, dass praktisch die komplette IT aufgelöst wird. Nur die absolut wichtigen Kern-Segmente könnten möglicherweise in eine neu gegründete Firma übernommen werden. Alle anderen Kollegen werden dann vielleicht ihre Jobs verlieren. Ist doch ein nettes Weihnachtsgeschenk oder nicht?

    Grade bei thyssenkrupp, wo man bisher bestrebt war – wenn überhaupt – sozial verträglichen Stellenabbau zu betreiben und womöglich langjährige Mitarbeiter lieber intern in andere Gesellschaften verschoben hat, hat mit dem neuen Führungsduo Lopez-Henne ein Vorstands-Team das Ruder übernommen, das sich scheinbar nicht gerne an diese Regel hält .

    Monatsrückblick November 2024 - Fies, fieser, November...(Bild links: die Konzernzentrale von thyssenkrupp in Essen. Stylisch, modern, teuer – und seit Jahren völlig überdimensioniert. Also ungefähr genauso aufgebläht wie der gesamte Konzern. )

    Alle gemäßigten Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrates wurden „weggebissen“ und schmissen entnervt den Hut, weil die Diskussionskultur auf einem unterirdischen Level war.

    Neueste Nachricht ist der Weggang des Personalvorstandes der AG Oliver Burkhardt. Offiziell soll er die Sparte Marine Systems an die Börse bringen, aber vielleicht hat er seiner Personalverantwortung gerecht werden wollen, und stand damit auch den Ansichten des Vorstandes im Weg? Jemanden wegloben ist dann ein gängiges Mittel – aber wer weiss das schon..

    Nun, mich betrifft das hoffentlich nicht mehr, denn bevor Kündigungen ausgesprochen werden können, muss erst ein Konzept durchgewunken werden, bei dem jeder für Kunden erbrachte Service und deren ausübende Mitarbeiter auf den Prüfstand kommt und unser Betriebsrat wird alles mögliche tun, um da rechtliche Knüppel zwischen die Beine der Kündigungsgeilen Vorstände zu schmeissen. Vor Mitte des nächsten Geschäftsjahres Juni 2025 wird mit Glück nicht allzuviel passieren. Da ich im Ende Juni mein zusätzliches Jahr um habe (eifrige Leser wissen ja, dass ich eigentlich schon in Rente bin aber auf eigenen Wunsch noch mal verlängert habe) würde mich der Mist dann nicht mehr betreffen.


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    Aber meine ganzen jungen Kollegen um die 30 bis 50 müssen bangen und zusehen, dass die neue Jobs finden. Und zu glauben, dass man in einer kleinen Firma auch nur annähernd so mit Geld zugepflastert wird, wie bei thyssenkrupp ist sehr, sehr unrealistisch.

    Da werden viele meiner Mitstreiter nun kleine Brötchen backen müssen und der Traum vom eigenen Haus wird für die Kollegen mit Ambitionen in dieser Art nun höchstwahrscheinlich platzen, während sich die Vorstandsfuzzies im Gegenzug für den profitablen Deal Millionen von Provisionen aufs Konto ballern und sich in ihren Villen am Pool vor Freude auf die Schenkel klatschen, dass sie weit über zehntausend Menschen in die Arbeitslosigkeit gestürzt haben.

    Da kann einem betroffenem Mitarbeiter auch schon mal vor Wut der Kragen platzen..

    Warcraft II – welcome to the 90er: „Gebieter, sie wünschen?“

    Platzen ist ein gutes Stichwort, denn wenn einem der Kragen in der Firma platzt, dann sucht man sich etwas um herunter zu kommen. Man kann natürlich seine bescheuerten Nachbarn mit Essensresten bewerfen, doch auf Dauer befriedigt das auch nicht. Zocken am PC ist da immer eine gute Alternative.

    Durch Zufall kam ich auf die Seite GOG und entdeckte dort das Spiel „WARCRAFT II“, welches ich früher unglaublich gerne gespielt habe, aber leider war es auf den schnellen PCs, die später entwickelt wurden und die statt 32 Bit ein 64 Bit Betriebssystem hatten nicht lauffähig.

    Monatsrückblick November 2024 - Fies, fieser, November...(Bild rechts: Dieses Spiel habe ich geliebt! Putzige Animationen, schräge Sprüche der NPCs und eine Grafik, die so wenig mit 3D zu tun hat, wie eine Kuh mit Jodeln.)

    Es gibt aber die Battlefield Edition für schmale 10,00 € (und sogar auf Deutsch), die auch auf den superschnellen Multicore PCs läuft.

    Also mal wacker gekauft, heruntergeladen, installiert und schon war ich wieder wie damals im Königreich Lordaeron um gegen die bösen Orcs zu kämpfen.

    Die erste Kampagne war zügig durchgespielt und das Erweiterungsset von Blizzard mit dem bezeichnendem Namen „Beyond the Dark Portal“ wartet nun darauf gelöst zu werden, um dem Land wieder Frieden zu bringen. Bis dahin muss ich aber noch jede Menge Dämonen, Skelette, Drachen und Orcs meucheln – ich glaube ich brauche ein längeres Schwert…

    Amazon macht nun Wimmelbild-Rätsel mit Thrill-Faktor..

    Monatsrückblick November 2024 - Fies, fieser, November...Ein ebenfalls fast kostenloses Spiel hat nun auch Amazon entwickelt. Wer gerne Wimmelbildrätsel löst, der kommt als Amazon-Kunde in den Genuß ganz umsonst Rätselspiele wie „Sherlock“ oder „Hidden City“ zu lösen.

    (Bild rechts: Du löst gerne Wimmelbildspiele? Dann ist das kostenlose Amazon Wimmelbildspiel ein heißer Tip. Dazu benötigst Du nur etwas Glück, ein passend großes Paket, Nachbarn die alles klauen was sie sehen und einen kreativen Paket-Zusteller mit Gaming-Genen – schon beginnt der Wettlauf gegen die Zeit)

    Einzige Bedingung, man muss etwas möglichst kleines bestellen, was klein genug ist um es auf dem Grundstück verstecken zu können aber zu groß um es in den Briefkasten zu stecken.

    Monatsrückblick November 2024 - Fies, fieser, November...(Bild links: Der AMAZON-Zusteller ist Spielleiter und Questgeber: hallo lieber Spieler – die heutige Aufgabe: „suche dein Paket und schnapp es Dir, bevor es dir ein anderer Spieler vor der Nase  wegklaut!“ – viel Glück! Sagte es und verschwand wieder im Off.. )

    Schon wird der Amazon-Zusteller kreativ und versteckt das bestellte Päkchen irgendwo auf dem Gelände und schickt Dir ein Foto auf dem du rätseln kannst, wo das kostbare Gut sich befindet.

    Als besondere Herausforderung – wie bei Wimmelbildspielen üblich – ist ein Zeitfaktor eingebaut. Findest Du das gesuchte Teil nicht innerhalb einer nicht näher definierten Zeit, die per Zufallsgenerator – in Form von Nachbarn, die sich alles einsacken was sie sehen – generiert wird, ist das Teil futsch. Die Folge: Du hast das Level verloren und musst noch mal neu anfangen..

    Doch sei nicht betrübt lieber Spieler: Kommst Du zu spät und das gesuchte Item (um mal einen Spiele-Begriff zu verwenden) ist weg, weil ein anderer Mitspieler in deinem Level „lootet“ – findest Du mit viel Glück die Überreste der Verpackung mit dem Adressaufkleber, auf dem dein Name steht in der Papptonne. Aber immerhin ist die Verpackung mit etwas Glück korrekt im Müll getrennt worden – das gibt dann wenigstens einen Trostpunkt für dein Karma..

    ein neuer TV muss her..

    Trost für die negativen News diesen Monats suchte ich mir auch beim diesjährigen „Black Friday“. Schon länger war ein 85″ Fernsehgerät auf meiner Wunschliste um das Fernseh-Erlebnis etwas zu verbessern (obwohl ich ja kaum gucke). Das blöde bei meinem bereits in die Jahre gekommenen TVs von LG ist das Manko, dass es keine Apps mehr dafür gibt, das OS hoffnungslos veraltet ist und der Webbrowser mit IP TV und Waipu nicht klarkommt.

    Ich habe als Krücke meinen Laptop mit Windows 11 über HDMI mit dem TV verbunden und den Laptop-Monitor auf dem TV gespiegelt. Das funktioniert, aber man kann nicht auf eine Festplatte aufnehmen und der Laptop muss natürlich auch die ganze Zeit an sein. 


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    Da wir Ende Oktober das 13. Gehalt bekommen hatten, war noch ordenlich Kohle auf dem Konto – also mal geschaut, was man für ein aktuelles Fernsehgerät in der Größe bekommt, das dem Stand der Technik entspricht.

    Am Anfang war ich eigentlich auf ein 85″ Gerät von SAMSUNG angefixt gewesen – in Verbindung mit Smartphone und Uhr könnten da die Trainings besser visualisiert werden (falls man die entsprechende Hardware in Form eines kompatiblen Laufbandes hat) – was ich schon ziemlich cool fand.

    Doch die Testberichte attestierten dem SAMSUNG Gerät nur mittlere Bildqualität und dazu eine miese Ausstattung. Da musste wohl leider in einer anderen – und leider wesentlich höheren – Preisklasse gesucht werden..

    Auch die Größe von 85″ war nach lesen der vorgeschlagenen Entfernungen beim TV-Genuss etwas zu groß dimensioniert. Statt 85″ wurde nun „nur“ ein 77″ Zoll großes TV-Gerät der Marke LG gekauft. Da mein aktueller 55″ Zoll TV ebenfalls von LG ist und selbst im biblischen Alter von fast 10 Jahren immer noch mit seiner 4K Auflösung und einem guten Bild überzeugen kann, wird der ab nächste Woche an die Wand in meinem Arbeitszimmer geflanscht. 

    Ich habe vor daraus einen megagroßen Kontrollmonitor direkt über meinem Roland Fantom Synthesizer zu machen auf dem ich die Musik-Software von Steinberg, Ableton und Samplitude direkt kontrollieren kann.

    Das Gerät welches nun bei mir Einzug hält, ist der LG OLED77B4ELA mit 195 cm Bildschirm-Diagonale. Der wurde mir während des Black Friday zu einem etwas reduziertem Preis von 1.800 € angeboten und Amazon bot an, das Gerät in 5 Raten zu 0% Finanzierung zu bezahlen. Da sagte ich nicht nein – warum das Geld auf einmal bezahlen, wenn man sich damit Zeit lassen kann und es nichts mehr kostet..

    Der Versand ist ebenfalls kostenlos – was ja auch nicht selbstverständlich ist und für die Montage einer stabileren Wandhalterung und das aufstellen und anschließen des Gerätes wurden grade mal 64 € fällig. Ich bin gespannt auf das Riesenteil – nächste Woche soll es kommen…

    Das war es auch schon diesen Monat – nicht allzuviel passiert muss ich zugeben. Klammern wir mal den Mist von oben aus, der so ein bisserl auf die Stimmung drückt, war der Monat so lala und über Politik und die Nummer mit der FDP will ich mich hier echt nicht auslassen – ich muss echt mal chillen…

    Bleibt gesund ihr Lieben…

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    p style=“text-align: justify;“>Dieser Beitrag wurde auf anraten im nachhinein von mir umgeschrieben, und diverse Fragen, die ich mir selbst gestellt habe, gelöscht (ich liefere die aber in einem späteren Beitrag nach). Diese tiefer gehenden Informationen und Gedankengänge sind, insofern es noch keine Presseerklärung gibt, noch nicht offiziell und daher rechtlich bedenklich. Es ist leider traurig, dass man manchmal verpflichtet ist, die Wahrheit nicht ans Licht kommen zu lassen und man im Konjunktiv schreiben muss.

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